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Kommentiertes

Vorlesungsverzeichnis

für das

Sommersemester

2000


Übersichtstabelle

 Titel der Lehrveranstaltung Veranstaltungsleiter/in Zeit Anrechenbarkeit entsprechend Studienordnung
    Schwerpunkt VIG Schwerpunkt AVG
    Hauptfach Nebenfach Hauptfach Nebenfach
    GS HS GS HS GS HS GS HS
 Orientierungsveranstaltung für Studienanfänger/innen Gippert nur am 6.4., 13h30        
 Einführung in die indogermanische Syntax Gippert Mo. 16-18 (Beginn 10.4.) 1 1 1 1 2 12 2 7
 Indogermanische Rest- und Trümmersprachen Ritter n.V. (Vorbespr. 6.4., 14h c.t.) 8-9 3-6 5 2-3 12 12 8 7
 Einführung in die Laryngaltheorie Ritter n.V. (Vorbespr. 6.4., 14h c.t.) 10 1,7-8 6 4 12 12 8 7
 Geschichte und Theorie der Lautgesetze Gehrke n.V. (Vorbespr. 6.4., 14h c.t.) 10 1 6 4 2 6-8 2 4
 Geschichte und Theorie des Präverbs Gippert n.V. (Vorbespr. 6.4., 14h c.t.) 10 7-8 6 4 10-11 6-8 7 4
 Einführung in die kaukasische Sprachwissenschaft Gippert n.V. (Vorbespr. 6.4., 14h c.t.) 2 2,9 6 5,6 1,5-7,8-9 1,2-5,9-10 1,4-5,6 1,2-3,5
 Einführung in die Angewandte Sprachwissenschaft Korn n.V. (Vorbespr. 6.4., 14h c.t.) 2 2 6 5 1 1 1 1
 Altarmenisch I Ritter n.V. (Vorbespr. 6.4., 14h c.t.) 8-9 3-6 5 2-3 5-7 2-5,11 4-5 2-3,6
 Baltische Altertumskunde Ritter n.V. (Vorbespr. 6.4., 14h c.t.) 8-9,10 3-6,7-8 5 2-3,4 8-9 9-10 6 5
 Einführung ins Ingrische Ritter n.V. (Vorbespr. 6.4., 14h c.t.) 11 9 6 6 5-7 2-5 4-5 2-3
 Historische Grammatik des Ungarischen Ritter n.V. (Vorbespr. 6.4., 14h c.t.) 11 9 6 6 5-7 2-5 4-5 2-3
 Georgisch II Christophe n.V. (Vorbespr. 6.4., 14h c.t.) 11 9 6 6 3 2-5 3 2-3
 Altgeorgisch Gippert n.V. (Vorbespr. 6.4., 14h c.t.) 11 9 6 6 4,5-7 2-5,11 4-5 2-3,6
 Wissenschaftliche Einführung in das Sanskrit II Mylius Fr. 14.15-17.30 (Beginn 7.4.) 3,4-5 3-6 2,3 2-3 5-7 2-5,11 4-5 2-3,6


Abkürzungen:
VIG: Vergleichende Indogermanische Sprachwissenschaft, AVG: Allgemeine Vergleichende Sprachwissenschaft,
GS: Grundstudium (1.-4. Semester), HS: Hauptstudium (5.-8. Semester),
SKS: Sprachkursschein, TS: Teilnahmeschein, QS: Qualifizierter Schein

Alle Lehrveranstaltungen finden in der Georg-Voigt-Str. 6 statt. Vorbesprechung am 6.4., 14h15.


Kommentar zu den Lehrveranstaltungen


Allgemein


Orientierungsveranstaltung für Studienanfänger/innen


In der gemäß IV.1.3. der Studienordnung vorgesehenen Einführungsveranstaltung soll Studienanfänger/innen ein Einblick in Organisation, Verlauf und Ziele des Studiums der Vergleichenden Sprachwissenschaft geboten werden. Die Teilnahme ist allen inskribierten Studierenden des Faches dringend angeraten.
(Gippert)



Vergleichende Indogermanische Sprachwissenschaft


Einführung in die indogermanische Syntax


In der Vorlesung sollen die zwischen den bezeugten indogermanischen Sprachen bestehenden historischen Verhältnisse und die auf ihrer Grundlage zu erzielenden Ergebnisse einer Rekonstruktion der urindogermanischen Syntax vorgestellt werden. Die Veranstaltung wendet sich an Studierende des Faches Vergleichende Sprachwissenschaft, insbesondere solche mit Schwerpunkt Vergleichende Indogermanische Sprachwissenschaft, darüber hinaus aber auch an eine allgemeine sprachgeschichtlich interessierte Hörer/innen/schaft. Vorkenntnisse in altbezeugten indogermanischen Sprachen (Latein, Griechisch, Sanskrit) sind erwünscht. Durch eine Klausur über den in der Vorlesung vermittelten Stoff kann ein qualifizierter Schein erworben werden.
(Gippert)


Indogermanische Rest- und Trümmersprachen


Das Schwergewicht der Veranstaltung wird auf den alten Balkansprachen (Thrakisch, Dakisch), dem Venetischen, aber auch dem bisher nicht als indogermanisch erwiesenen Rätischen liegen. Diskutiert wird überdies die Frage der Relevanz rudimentär überlieferter alter Sprachen für die historisch-vergleichende Sprachforschung.
(Ritter)


Einführung in die Laryngaltheorie


Die Veranstaltung beginnt mit einem Abriß der Geschichte der Theorie. Danach werden die Vertretungen der angesetzten urindogermanischen Laryngale in einigen Einzelspachen bzw. Sprachgruppen und die Weiterungen der Theorie für deren Geschichte behandelt.
(Ritter)


Geschichte und Theorie der Lautgesetze


Regelmäßige Lautentsprechungen und die Beschreibung gesetzmäßiger Entwicklungen aus rekonstruierten Protoformen besitzen auch heute zentrale Bedeutung im Bereich der Vergleichenden Sprachwissenschaft. Diese Veranstaltung setzt sich mit dem Phänomen des lautgesetzlichen Sprachwandels unter wissenschaftshistorischen und theoretischen Aspekten auseinander. Dazu sollen einerseits grundlegende Aufsätze gelesen werden, die die Entwicklung von der Entdeckung regelmäßiger Lautentsprechungen bei verwandten Sprachen über die Beschreibung von Lautwandel durch Regeln bis zu dem Postulat der Junggrammatiker, daß sich Lautwandel gesetzmäßig und ausnahmslos vollzieht, verfolgen lassen. Ferner soll der theoretische Aspekt beleuchtet werden. Dabei geht es unter anderem um die formelmäßige Beschreibung von (phonologischem) Lautwandel, Berücksichtigung von Umgebungsbedingungen, Aufstellung von Lautgesetzen, Behandlung von Ausnahmen. Die Veranstaltung richtet sich an alle eingeschriebenen Studierenden der Vergleichenden Sprachwissenschaft sowie an Hörende aus anderen sprachwissenschaftlichen Disziplinen mit sprachhistorischen Interessen.
(Gehrke)


Altarmenisch I


Behandelt werden das armenische Schriftsystem, die Laut- und Formenlehre und die Wortbildung. Grundzüge der armenischen Syntax werden gegen Ende der Veranstaltung anhand von transliterierten Texten der ältesten Autoren vermittelt. Kenntnisse in einer altindogermanischen Sprache werden vorausgesetzt.
(Ritter)


Baltische Altertumskunde


Eingangs werden die vor- und frühgeschichtlichen Erkenntnisse, die von der Sprachwissenschaft für die Geschichte des Baltischen nutzbar gemacht worden sind, vorgestellt. Einen der Schwerpunkte der Veranstaltung bildet dann die Frage des "Alteuropäischen", einen anderen das Problem der prähistorischen Kontakte des Urbaltischen mit anderen Sprachgruppen.
(Ritter)


Wissenschaftliche Einführung in das Sanskrit II


In der auf zwei Semester angelegten Einführung (Beginn WS 1999/2000) sollen Kenntnisse vermittelt werden, die es den Hörer/inne/n ermöglichen, einfache Texte in der "klassischen" Ausprägung des Sanskrit selbständig zu lesen und zu verarbeiten. Der Besuch des Sanskrit-Kurses ist Student/inn/en der Vergleichenden Sprachwissenschaft mit dem Schwerpunkt "Vergleichende indogermanische Sprachwissenschaft" im Hinblick auf den Erwerb des gemäß Studienordnung erforderlichen Sprachkursscheins dringend angeraten.
(Mylius)




Allgemeine Vergleichende Sprachwissenschaft


Geschichte und Theorie des Präverbs


In diesem Hauptseminar soll die Entstehung und Entwicklung von Präverbialsystemen in verschiedenen Sprachfamilien, insbesondere der indogermanischen und der kartvelischen (südkaukasischen) Familie, anhand von exemplarischen Fällen illustriert und kritisch beleuchtet werden. Im Sinne einer typologischen Theoriebildung wird angestrebt, allgemeine Bedingungen für die Existenz und Strukturierung derartiger Systeme zu eruieren. Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende der Vergleichenden Sprachwissenschaft sowie Hörende aus anderen sprachwissenschaftlichen Disziplinen mit guten Kenntnissen in für die Fragestellungen relevanten Sprachen.
(Gippert)


Einführung in die kaukasische Sprachwissenschaft


In der Vorlesung sollen die drei Familien, in die die autochthonen kaukasischen Sprachen eingeteilt werden, überblicksweise vorgestellt und anhand ihrer bedeutendsten Vertreter charakterisiert werden. Im Mittelpunkt stehen die typologischen Besonderheiten, die die drei Familien (süd-, nordwest- und nordostkaukasisch) voneinander und von anderen Sprachen unterscheiden (z.B. Fragen der Ergativität, der Phonologie, der Ausbildung von Kasussystemen etc.). Die Veranstaltung richtet sich an sprachwissenschaftlich Interessierte aller Fachrichtungen; Vorkenntnisse in kaukasischen Sprachen sind nicht erforderlich.
(Gippert)


Einführung in die Angewandte Sprachwissenschaft


In diesem Proseminar sollen Fragestellungen aus verschiedenen Gebieten der Angewandten Sprachwissenschaft (Sozio- und Psycholinguistik, Spracherwerb, Sprachdidaktik, Übersetzungswissenschaft, Sprachplanung und Computerlinguistik) behandelt werden. Das Proseminar richtet sich an StudentInnen im Grundstudium der Vergleichenden Sprachwissenschaft oder anderer sprachwissenschaftlicher Disziplinen.
(Korn)


Einführung ins Ingrische


Der Kurs ist eine Fortsetzung der in den vorigen Semestern abgehaltenen Veranstaltungen über die "kleineren" ostseefinnischen Sprachen. Grundkenntnisse in einer ostseefinnischen Sprache werden vorausgesetzt.
(Ritter)


Historische Grammatik des Ungarischen


Die "Historische Grammatik" unfaßt die finnisch-ugrischen Grundlagen der ungarischen Laut- und Formenlehre sowie eine Geschichte des Ungarischen von der frühesten Bezeugung bis in die Zeit der "Spracherneuerung". Kenntnisse im Ungarischen oder in einer anderen finnisch-ugrischen Sprache werden vorausgesetzt.
(Ritter)


Georgisch II


In der auf zwei Semester angelegten Einführung, die im WS 1999/2000 begann, soll die Grundlage für eine intensive Beschäftigung (in gesprochener und geschriebener Form) mit dem modernen Georgischen, der Staatssprache der Republik Georgien, gelegt werden. Der Besuch des Georgisch-Kurses ist Student/inn/en der Vergleichenden Sprachwissenschaft mit dem Schwerpunkt "Allgemeine vergleichende Sprachwissenschaft" dringend angeraten.
(Christophe)


Altgeorgisch


Parallel zu der Einführung in das moderne Georgische (II) soll in einer eigenen Veranstaltung die altgeorgische Literatursprache behandelt werden, deren früheste schriftliche Zeugnisse in das 5. Jhdt. n.Chr. fallen und die ihre Blütezeit in der Epoche der klassischen Dichtung im 11.-12. Jhdt. hatte. Kenntnisse in modernem Georgisch werden vorausgesetzt. Der Besuch der Vorlesung zur kaukasischen Sprachwissenschaft ist dringend angeraten.
(Gippert)


Veranstaltungen aus verwandten Fächern


Ḫurritisch I


Das Ḫurritische ist - nach dem Akkadischen, Sumerischen und Hethitischen - die im Hinblick auf die Zahl der Einzeltexte wie der Textgenres bestdokumentierte Sprache des Alten Orients. Die Bedeutung des Ḫurritischen mag man daran ermessen, daß es - über einen Zeitraum von annähernd 1000 Jahren - aus einer Vielzahl von Fundorten im gesamten vorderasiatischen Raum überliefert ist. Als unbestreitbar gilt, daß die Ḫurriter eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung mesopotamischen Kulturguts nach Syrien und ins hethitische Anatolien spielten. Umgekehrt zeigt es sich, daß die Ḫurriter fremde Einflüsse in vielfältiger Weise adaptierten.
Nachdem sich die hurritologischen Studien etwa 80 Jahre lang vornehmlich auf den sog. Mittani-Brief stützen mußten, begann vor nunmehr 25 Jahren eine intensive, auch die übrigen ḫurritischen Dokumente voll berücksichtigende Forschung, die nach dem Bekanntwerden der großen ḫurritisch-hethitischen Bilingue aus Boğazköy/Ḫattuša weiteren Aufschwung nahm. Dennoch kann das Ḫurritische - eine agglutinierende Sprache, die mit dem Urartäischen sowie (möglicherweise) den kaukasischen Sprachen verwandt ist - noch längst nicht als erschlossen gelten: Dies gilt gleichermaßen für das Lexikon wie die Grammatik.
Die Übung "Ḫurritisch I" soll, im Anschluß an einen ausführlichen Überblick über das ḫurritische Sprachmaterial, in die Grammatik des Mittani-Briefs einführen, dessen kursorische Lektüre in einem im WS 2000/2001 stattfindenden Kurs "Ḫurritisch II" fortgeführt werden wird. Daran wird sich im SS 2001 der Kurs "Ḫurritisch III: Einführung in das Altḫurritische und Lektüre ausgewählter Textpassagen" anschließen, die überwiegend der großen ḫurritisch-hethitischen Bilingue entnommen werden. Es sei bereits an dieser Stelle darauf verwiesen, daß im WS 2000/2001 eine Übung "Hethitisch I." angeboten werden wird, die zu besuchen jedem Teilnehmer anempfohlen ist, der die geschilderten ḫurritisch-Kurse besuchen möchte; Kenntnisse des Hethitischen sind im Hinblick auf "Ḫurritisch III" vorteilhaft.
Der Erwerb eines (benoteten) Leistungsnachweises setzt die regelmäßige Teilnahme am Unterricht sowie das Bestehen einer abschließenden Klausur voraus. Ein ausführliches Literaturverzeichnis wird zu Beginn des Semesters ausgegeben werden. Voraussetzungen: Keine.
(Richter)


Ort: Archäologisches Institut, Graefstr. 74
Zeit: Mi., 16-18 Uhr


Auszug aus der Studienordnung:
Schwerpunkt Vergleichende Indogermanische Sprachwissenschaft
Hauptfach


Im Grundstudium (1.-4.Semester; insgesamt 36 SWS):

 Nr. Bezeichnung  Lehrform SWS Leistungsnachweis
 1. Einführende Veranstaltung zur Vergleichenden indogermanischen Sprachwissenschaft (zweisemestrig) V oder Ü 4 QS/TS*
 2. Einführende Veranstaltung zur Allgemeinen Vergleichenden Sprachwissenschaft V oder Ü 2 QS/TS*
 3. Sprachkurs in einer für den Sprachvergleich relevanten "speziellen" Sprache (normalerweise Altindisch / Sanskrit) (zweisemestrig) K 4 SKS
 4.-5 Zwei Veranstaltungen zu den für den Sprachvergleich relevanten indoiranischen Sprachen (Altindisch, Altiranisch) P oder Ü 4 QS/TS*
 6.-7. Zwei Veranstaltungen zu den für den Sprachvergleich relevanten klassischen Sprachen (Griechisch, Latein) P oder Ü 4 QS/TS*
 8.-9. Zwei Veranstaltungen zu zwei der wie folgt genannten indogermanischen Sprachen oder Sprachgruppen: Anatolisch, Italisch, Keltisch, Germanisch, Balto-Slavisch, Armenisch, Tocharisch, Albanisch, "Rest- und Trümmersprachen" V oder P oder Ü oder K 4 QS/TS*
 10. Veranstaltung zu Spezialproblemen der Vergleichenden indogermanischen Sprachwissenschaft (auch: Indogermanische Altertumskunde, Geschichte der Sprachwissenschaft) V oder P oder Ü 2 QS/TS*
 11. Weitere Veranstaltungen nach freier Wahl zu Themen der Vergleichenden Sprachwissenschaft V oder P oder Ü oder K 8 TS


Hinzu kommen 4 SWS für freies Studium. — Von den mit einem Sternchen gekennzeichneten Veranstaltungen sind mindestens vier mit einem Qualifizierten Schein abzuschließen (QS = Qualifizierter Schein, TS = Teilnahmeschein, SKS = Sprachkursschein).


Im Hauptstudium (5.-8.Semester; insges. 36 SWS):

 Nr. Bezeichnung  Lehrform SWS Leistungsnachweis
 1. Weiterführende Veranstaltung zur Vergleichenden indogermanischen Sprachwissenschaft (zweisemestrig) V oder S oder Ü 4 QS/TS*
 2. Weiterführende Veranstaltung zur Allgemeinen Vergleichenden Sprachwissenschaft V oder S oder Ü 2 QS/TS*
 3.-6. Vier Veranstaltungen zu mindestens zwei verschiedenen indogermanischen Sprachen oder Sprachzweigen S oder Ü 8 QS/TS*
 7.-8. Zwei Veranstaltungen zu Spezialproblemen der Vergleichenden indogermanischen Sprachwissenschaft (auch: Indogermanische Altertumskunde, Geschichte der Sprachwissenschaft) S oder Ü 4 QS/TS*
 9. Veranstaltung zu einer außerindogermanischen Sprache oder Sprachfamilie (z.B. Kaukasussprachen, Finno-ugrische Sprachen) S oder Ü oder K 2 QS/TS*
 10. Weitere Veranstaltungen nach freier Wahl zu Themen der Vergleichenden Sprachwissenschaft S oder Ü oder K 12 TS


Hinzu kommen 4 SWS für freies Studium. — Von den mit einem Sternchen gekennzeichneten Veranstaltungen sind mindestens vier mit einem Qualifizierten Schein abzuschließen (QS = Qualifizierter Schein, TS = Teilnahmeschein, SKS = Sprachkursschein).


Auszug aus der Studienordnung:
Schwerpunkt Vergleichende Indogermanische Sprachwissenschaft
Nebenfach


Im Grundstudium (1.-4. Semester, insges. 18 SWS):

 Nr. Bezeichnung  Lehrform SWS Leistungsnachweis
 1. Einführende Veranstaltung zur Vergleichenden indogermanischen Sprachwissenschaft (zweisemestrig) V oder Ü 4 QS/TS*
 2. Sprachkurs in einer für den Sprachvergleich relevanten "speziellen" Sprache (normalerweise Altindisch / Sanskrit) (einsemestrig) K 2 SKS
 3. Veranstaltung zu den für den Sprachvergleich relevanten indoiranischen Sprachen (Altindisch, Altiranisch) P oder Ü 2 QS/TS*
 4. Veranstaltung zu den für den Sprachvergleich relevanten klassischen Sprachen (Griechisch, Latein) P oder Ü 2 QS/TS*
 5. Veranstaltung zu einer der wie folgt genannten indogermanischen Sprachen oder Sprachgruppen: Anatolisch, Italisch, Keltisch, Germanisch, Balto-Slavisch, Armenisch, Tocharisch, Albanisch, "Rest- und Trümmersprachen" oder zu Spezialproblemen der Vergleichenden indogermanischen Sprachwissenschaft (auch: Indogermanische Altertumskunde, Geschichte der Sprachwissenschaft) V oder P oder Ü oder K 2 QS/TS*
 6. Weitere Veranstaltungen nach freier Wahl zu Themen der Vergleichenden Sprachwissenschaft V oder P oder Ü oder K 4 TS


Hinzu kommen 2 SWS für freies Studium. — Von den mit einem Sternchen gekennzeichneten Veranstaltungen sind mindestens zwei mit einem Qualifizierten Schein abzuschließen (QS = Qualifizierter Schein, TS = Teilnahmeschein, SKS = Sprachkursschein).


Im Hauptstudium (5.-8. Semester, insges. 18 SWS):


 Nr. Bezeichnung  Lehrform SWS Leistungsnachweis
 1. Weiterführende Veranstaltung zur Vergleichenden indogermanischen Sprachwissenschaft V oder S oder Ü 2 QS/TS*
 2.-3. Zwei Veranstaltungen zu verschiedenen indogermanischen Sprachen oder Sprachfamilien S oder Ü 4 QS/TS*
 4. Veranstaltung zu Spezialproblemen der Vergleichenden indogermanischen Sprachwissenschaft (auch: Indogermanische Altertumskunde, Geschichte der Sprachwissenschaft) S oder Ü 2 QS/TS*
 5. Einführende Veranstaltung zur Allgemeinen Vergleichenden Sprachwissenschaft  S oder Ü 2 QS/TS*
 6. Veranstaltung zu einer außerindogermanischen Sprache oder Sprachfamilie (z.B. Kaukasussprachen, Finno-ugrische Sprachen) S oder Ü oder K 2 QS/TS*
 7. Weitere Veranstaltungen nach freier Wahl zu Themen der Vergleichenden Sprachwissenschaft S oder Ü oder K 4 TS


Hinzu kommen 2 SWS für freies Studium. — Von den mit einem Sternchen gekennzeichneten Veranstaltungen sind mindestens zwei mit einem Qualifizierten Schein abzuschließen (QS = Qualifizierter Schein, TS = Teilnahmeschein, SKS = Sprachkursschein).


Auszug aus der Studienordnung:
Schwerpunkt Allgemeine Vergleichende Sprachwissenschaft
Hauptfach


Im Grundstudium (1.-4.Semester; insgesamt 36 SWS):

 Nr. Bezeichnung  Lehrform SWS Leistungsnachweis
 1. Einführende Veranstaltung zu Themen der Allgemeinen vergleichenden Sprachwissenschaft (zweisemestrig) V oder Ü 4 QS/TS*
 2. Einführende Veranstaltung zur Vergleichenden indogermanischen Sprachwissenschaft oder zur Geschichte der Sprachwissenschaft V oder Ü 2 QS/TS*
 3. Sprachkurs in einer für den typologischen Sprachvergleich relevanten "speziellen" Sprache (vorzugsweise Georgisch) (zweisemestrig) K 4 SKS
 4. Veranstaltung zur philologischen Methodenlehre anhand von altüberlieferten Sprachen P oder Ü 2 QS/TS*
 5.-7. Drei Veranstaltungen aus dem Bereich von mindestens zwei genealogisch nicht verwandten Sprachfamilien oder Einzelsprachen (z.B. Indogermanische Sprachen, Kaukasussprachen, Finno-ugrische Sprachen, Paläosibirische Sprachen, Semitische Sprachen, Baskisch) P oder Ü 6 QS/TS*
 8.-9. Zwei Veranstaltungen zu verschiedenen linguistisch oder kulturhistorisch definierten Arealen (z.B. Sprachen des Baltikums, Balkansprachraum, Sprachen des Christlichen Orients) P oder Ü oder K 4 QS/TS*
 10.-11. Zwei Veranstaltungen zu Spezialproblemen der Allgemeinen vergleichenden Sprachwissenschaft (z.B.: Allgemeine Sprachtypologie, Universalienlehre, Arealtypologie) P oder Ü 4 QS/TS*
 12. Weitere Veranstaltungen nach freier Wahl zu Themen der Vergleichenden Sprachwissenschaft V oder P oder Ü oder K 6 TS


Hinzu kommen 4 SWS für freies Studium. — Von den mit einem Sternchen gekennzeichneten Veranstaltungen sind mindestens vier mit einem Qualifizierten Schein abzuschließen (QS = Qualifizierter Schein, TS = Teilnahmeschein, SKS = Sprachkursschein).

Im Hauptstudium (5.-8.Semester; insges. 36 SWS):

 Nr. Bezeichnung  Lehrform SWS Leistungsnachweis
 1. Weiterführende Veranstaltung zur Allgemeinen vergleichenden Sprachwissenschaft (zweisemestrig) V oder S oder Ü 4 QS/TS*
 2.-5. Vier Veranstaltungen zu mindestens zwei genealogisch nicht verwandten Sprachfamilien oder Einzelsprachen S oder Ü 8 QS/TS*
 6.-8. Drei Veranstaltungen zu Spezialproblemen der Allgemeinen vergleichenden Sprachwissenschaft (z.B.: Allgemeine Sprachtypologie, Universalienlehre, Arealtypologie) S oder Ü 6 QS/TS*
 9.-10. Zwei Veranstaltungen zu verschiedenen linguistisch oder kulturhistorisch definierten Arealen (z.B. Sprachen des Baltikums, Balkansprachraum, Sprachen des Christlichen Orients) S oder Ü 4 QS/TS*
 11. Veranstaltung zu einer Sprache mit alter Überlieferung  S oder Ü 2 QS/TS*
 12. Weitere Veranstaltungen nach freier Wahl zu Themen der Vergleichenden Sprachwissenschaft V oder S oder Ü oder K 8 TS


Hinzu kommen 4 SWS für freies Studium. — Von den mit einem Sternchen gekennzeichneten Veranstaltungen sind mindestens vier mit einem Qualifizierten Schein abzuschließen (QS = Qualifizierter Schein, TS = Teilnahmeschein, SKS = Sprachkursschein).


Auszug aus der Studienordnung:
Schwerpunkt Allgemeine Vergleichende Sprachwissenschaft
Nebenfach


Im Grundstudium (1.-4. Semester, insges. 18 SWS):

 Nr. Bezeichnung  Lehrform SWS Leistungsnachweis
 1. Einführende Veranstaltung zu Themen der Allgemeinen vergleichenden Sprachwissenschaft V oder Ü 2 QS/TS*
 2. Einführende Veranstaltung zur Vergleichenden indogermanischen Sprachwissenschaft oder zur Geschichte der Sprachwissenschaft V oder Ü 2 QS/TS*
 3. Sprachkurs in einer für den typologischen Sprachvergleich relevanten "speziellen" Sprache (vorzugsweise Georgisch) K 2 SKS
 4.-5. Zwei Veranstaltungen aus dem Bereich von genealogisch nicht verwandten Sprachfamilien oder Einzelsprachen (z.B. Indogermanische Sprachen, Kaukasussprachen, Finno-ugrische Sprachen, Paläosibirische Sprachen, Semitische Sprachen, Baskisch) P oder Ü 4 QS/TS*
 6. Veranstaltung zu einem linguistisch oder kulturhistorisch definierten Areal (z.B. Sprachen des Baltikums, Balkansprachraum, Sprachen des Christlichen Orients) P oder Ü oder K 2 QS/TS*
 7. Veranstaltung zu Spezialproblemen der Allgemeinen vergleichenden Sprachwissenschaft (z.B.: Allgemeine Sprachtypologie, Universalienlehre, Arealtypologie) P oder Ü 2 QS/TS*
 8. Weitere Veranstaltungen nach freier Wahl zu Themen der Vergleichenden Sprachwissenschaft V oder P oder Ü oder K 2 TS


Hinzu kommen 2 SWS für freies Studium. — Von den mit einem Sternchen gekennzeichneten Veranstaltungen sind mindestens zwei mit einem Qualifizierten Schein abzuschließen (QS = Qualifizierter Schein, TS = Teilnahmeschein, SKS = Sprachkursschein).


Im Hauptstudium (5.-8. Semester, insges. 18 SWS):

 Nr. Bezeichnung  Lehrform SWS Leistungsnachweis
 1. Weiterführende Veranstaltung zur Allgemeinen vergleichenden Sprachwissenschaft V oder S oder Ü 2 QS/TS*
 2.-3. Zwei Veranstaltungen zu genealogisch nicht verwandten Sprachfamilien oder Einzelsprachen S oder Ü 4 QS/TS*
 4. Veranstaltung zu Spezialproblemen der Allgemeinen vergleichenden Sprachwissenschaft (z.B.: Allgemeine Sprachtypologie, Universalienlehre, Arealtypologie) S oder Ü 2 QS/TS*
 5. Veranstaltung zu einem linguistisch oder kulturhistorisch definierten Areal (z.B. Sprachen des Baltikums, Balkansprachraum, Sprachen des Christlichen Orients) S oder Ü 2 QS/TS*
 6. Veranstaltung zu einer Sprache mit alter Überlieferung S oder Ü 2 QS/TS*
 7. Veranstaltung nach freier Wahl zu Themen der Vergleichenden Sprachwissenschaft V oder S oder Ü oder K 4 TS


Hinzu kommen 2 SWS für freies Studium. — Von den mit einem Sternchen gekennzeichneten Veranstaltungen sind mindestens zwei mit einem Qualifizierten Schein abzuschließen (QS = Qualifizierter Schein, TS = Teilnahmeschein, SKS = Sprachkursschein).





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