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Corpus of Hittite Mythological Texts - Translation
Part No. 17
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Text: CTH_325 
CTH 325 Link to cthtx Link to cthin - Der Mythos vom Verschwinden und der Wiederkehr des Wettergottes (mugawar)


   A = KUB 33.24 + KBo 26.124 (+) KUB 33.28 + KBo 60.12 + KBo 26.132
   
B = KUB 33.22 + KUB 33.23
   
C = KUB 36.71 + KUB 33.25 + KUB 33.26 + KUB 33.27 + KUB 33.29 + KUB 33.30 (+) KBo 39.158 (+) KBo 26.133 (+) KBo 38.154
   
D = 264/v




Paragraph: 1ʼ    
Line: 1    --   [ ... ] ...   
Line: 2    --   [ ... ] ... Honig (...)   
Line: 3    --   [ ... ] ...   
Paragraph: 2ʼ    
Line: 4    --   [ ... ] in ... wurde gut.   
Line: 5    --   [ ... ] ... saβ (...)   
Line: 6    --   [ ... ] in ...   
Line: 7    --   [ ... ] dir/dich [nich]t [ ... ]   
Line: 8    --   [ ... ] ... männli[ch- ... ] ... gut [ ... ]   
Line: 9    --   [ ... ]-te ... dieses ...   
Line: 10    --   [ ... ]   
Line: 11    --   "[je]tzt? [ ...? ]"   
Paragraph: 3ʼ    
Line: 12    --   [ ... ] sein ... [ ... ]   
Line: 13    --   [ ... ] brachte (...)   
Line: 14    --   w[- ... ]   
Line: 15    --   "[ ... ] ...-te   
Line: 16    --   [ ... ]-te dir/dich   
Line: 17    --   [ ... ] gab mir Wachs,   
Line: 18    --   [ ... ] gab mir Wein.   
Line: 19    --   ... [ ... Sa]men? [ ... ]   
Line: 20    --   [ ... ] ...-te"   
Paragraph: 4ʼ    
Line: 21    --   [ ... ] ... sprechen sie:   
Line: 22    --   "Gut [ ... ]   
Line: 23    --   Wie ein [M]ensch aber [ ... ]   
Line: 24    --   [ ... ri]eft ihr.   
Line: 25    --   Den eisernen Dolch [ ... ]   
Line: 26    --   [ ... ] schoss der Mondgott hervor.   
Line: 27    --   [ ... ] ... die Götter [ ... ]   
Line: 28    --   [ ... ] ... der Greis (und) die Greisin [ ... ]   
Line: 29    --   [ ... ]-st   
Line: 30    --   Die Rinder [ ... ]   
Line: 31    --   [U]nd der Greis [ ... ] dich/dir [ ... ].   
Line: 32    --   [ ... ] sollen sie fortwährend huldigen!   
Line: 33    --   [ ... ]-te."   
Paragraph: 5ʼʼ    
Line: 34    --   [ ... ] ...   
Line: 35    --   [Dunst ergriff das Fenster,]   
Line: 36    --   [Rauch aber] ergr[iff das Haus.]   
Line: 37    --   [Im Herd] erstick[ten die Holzscheite.]   
Paragraph: 6ʼʼ    
Line: 38    --   [Auf den Altarpostamenten erstickten die Götter.]   
Line: 39    --   I[m] Viehhof [erstickten die Schafe,]   
Line: 40    --   [im Rinderstall erstickten die Rind]er.   
Line: 41    --   [Das Schaf stieβ sein Lamm von sich,]   
Line: 42    --   [das Rind ab]er stieβ sein Kalb von sich.   
Paragraph: 7ʼʼ    
Line: 43    --   [Der Wettergott des Himmels ging fort.]   
Line: 44    --   Auf die [W]iese [(und) in die Moore*1 brachte er Gedeihen?, Wachstu]m? [und Sättigung fort.]*2   
Line: 45    --   [Er ging, d]er [Wettergott]   
Line: 46    --   und das Getreide (und) [der Emmer gedeihen nicht] mehr,   
Line: 47    --   [die Rinder, Schafe (und) Men]schen [werden] nicht (mehr) [schwanger.]   
Line: 48    --   [W]elche [aber schwanger waren, die gebären] deshalb [nicht] (mehr).   
Paragraph: 8ʼʼ    
Line: 49    --   [Die Berge] vertrockne[ten,]   
Line: 50    --   [das Holz vertrock]nete,   
Line: 51    --   und [kein] Sprössling [kommt] (mehr) hervor.   
Line: 52    --   Die [Weide]n vertrockne[ten,]   
Line: 53    --   die Quellen vertrockneten.   
Paragraph: 9ʼʼ    
Line: 54    --   Der groβe Son[nengo]tt [bereitete] ein Fe[st]   
Line: 55    --   [und] rief die [tau]send Götter (herbei).   
Line: 56    --   Sie aβen,   
Line: 57    --   doch sie [still]ten [ihren Hunger nicht,]   
Line: 58    --   sie tranken,   
Line: 59    --   doch sie still[ten] ihren Durst nicht.   
Line: 60    --   Der [Vat]er [des Wettergottes] spricht zu den Göttern:   
Line: 61    --   "Mein Sohn [ist nicht da]!   
Line: 62    --   Es [erz]ürnte ihn*3   
Line: 63    --   und alles G[ut hat er] mit sich [fortgeschafft]!   
Line: 64    --   [Getrei]de, Fruchtbarkeit*4, Wachstum?, Gedeihen? und Sättigung hat er fortgeschafft!"   
Paragraph: 10ʼʼ    
Line: 65    --   [Die groβen und die kleinen Götter] begannen, den Wettergott zu suchen.   
Line: 66    --   [Der Sonnengott schic]kte den flinken Adler:   
Line: 67    --   "Geh (und) durchsuch die [hoh]en Ber[ge]!   
Line: 68    --   [Durchsuch] die tie[f]en Täler!   
Line: 69    --   Durchsuch die ruhigen [Fl]uten!"   
Paragraph: 11ʼʼ    
Line: 70    --   [Der Adler gin]g,   
Line: 71    --   und er fand ihn nicht.   
Line: 72    --   Der flinke Adler brachte [die Botsch]aft [zum Sonnengott]:   
Line: 73    --   "Ich durchsuchte die hohen Berge,   
Line: 74    --   ebenso die tiefen Täler,   
Line: 75    --   (und) ich durchsuchte (C: ebenso) die ruhigen Fluten,   
Line: 76    --   (doch) ich fand ihn nicht, den Wettergott des Himmels!"   
Paragraph: 12ʼʼ    
Line: 77    --   Der Vater [des Wettergottes] ging zu seinem Groβvater,   
Line: 78    --   und er spricht zu ihm:   
Line: 79    --   "[Wer] auch immer gefrevelt hat,   
Line: 80    --   der Samen ist zugrunde gegangen   
Line: 81    --   und alles ist vertrocknet!"   
Line: 82    --   Sein (C: Der) Groβvater (C add.: aber) sprach:   
Line: 83    --   "Niemand hat gefrevelt!   
Line: 84    --   Du allein hast gefrevelt!"   
Line: 85    --   Der Vater des Wettergottes (erwiderte):   
Line: 86    --   "Ich habe nicht gefrevelt!"   
Line: 87    --   Sein Groβvater aber sprach:   
Line: 88    --   "Dieser Angelegenheit werde ich nachgehen,   
Line: 89    --   und ich werde dich töten!   
Line: 90    --   Nun geh (und) suche den Wettergott!"   
Paragraph: 13ʼʼ    
Line: 91    --   Der Vater des Wettergottes ging hinunter zu den Schicksalsgöttinnen (und) zu Ḫannaḫanna.   
Line: 92    --   Folgendermaβen (fragten ihn) die Schicksalsgöttinnen (und) Ḫannaḫanna:   
Line: 93    --   "Vater des Wettergottes!   
Line: 94    --   Weshalb bist du gekommen?"   
Line: 95    --   Folgendermaβen (antwortete) der Vater des Wettergottes:   
Line: 96    --   "Der Wettergott wurde zornig   
Line: 97    --   und alles ist vertrocknet   
Line: 98    --   und das Land ist zugrunde gegangen!   
Line: 99    --   Mein Vater aber spricht:   
Line: 100    --   ʼ(Es ist) dein Fr[eve]l!   
Line: 101    --   Ich werde der Angelegenheit nachgehen   
Line: 102    --   und dich töten!ʼ   
Line: 103    --   Wie aber soll ich jetzt handeln?   
Line: 104    --   Was ist geschehen?"   
Line: 105    --   Folgendermaβen (sagte) die Göttin Ḫannaḫanna:   
Line: 106    --   "Fürchte dich nicht!   
Line: 107    --   Entweder ist es dein Freve[l],   
Line: 108    --   (dann) werde ich es in Ordnung bringen,   
Line: 109    --   oder es ist nicht dein F[revel],   
Line: 110    --   (dann) werde ich es (auch) in Ordnung bringen.   
Line: 111    --   Geh (und) su[che] den Wettergott!   
Line: 112    --   Sein Groβvater [hat] es noch nicht gehör[t]!"*5   
Line: 113    --   Folgendermaβen (antwortete) der Vater des Wettergottes:   
Line: 114    --   "Wohin ich soll ich gehen (und) ihn s[uchen]?"   
Line: 115    --   Folgendermaβen (sprach) Ḫannaḫanna:   
Line: 116    --   "Ich werde ihn dir übergeben!   
Line: 117    --   Geh und bring [die Biene],   
Line: 118    --   ich selbst werde sie [b]eauftrag[en]!   
Line: 119    --   Sie wird (ihn) such[en]!"   
Paragraph: 14ʼʼ    
Line: 120    --   Folgendermapβen (sprach) der Vater des Wettergottes:   
Line: 121    --   "Die Götter [ ...? ] haben ihn gesucht,   
Line: 122    --   und sie fand[en] (ihn) [n]icht.   
Line: 123    --   [ ... ] geht (...)   
Line: 124    --   d[ieser? ... ] ... findet (...)   
Line: 125    --   [ ...? ] kleine [ ... ? ]   
Line: 126    --   Auch die [ ... ]   
Line: 127    --   [ ... ] getrennt ..."   
Line: 128    --   [Fol]gendermaβen (sprach) Ḫanna[ḫanna:]   
Line: 129    --   "N[icht? ... ] ... [ ... ]"   
Paragraph: 15ʼʼʼ    
Line: 130    --   Den Wettergott ... [ ... ]   
Paragraph: 16ʼʼʼ    
Line: 131    --   Der Wettergott (sprach):   
Line: 132    --   "Geh[t]!   
Line: 133    --   [ ... ]   
Line: 134    --   Die Majestät soll mir [das Wasser] des Wend[ens*6 ...? ] nicht bringen!*7   
Line: 135    --   Der Let[zte] soll [ ... ] bringen!   
Line: 136    --   Wer (...) [der] Reinig[ung? ... ]   
Line: 137    --   (...) nahm sich den leere[n ... ]."   
Paragraph: 17ʼʼʼ    
Line: 138    --   Er goss das Wasser des Wendens der Majestät zwei?[mal? in] seine Hand   
Line: 139    --   und er ... [ ... ]   
Line: 140    --   Er gin[g] zurück vor seinen Vater   
Line: 141    --   (und) [brachte] das Wachstum, [den] mannitti-Zustand [und die Sättigung] (mit).   
Line: 142    --   Er ging.   
Line: 143    --   Im Hof ... [ ... ]   
Paragraph: 18ʼʼʼ    
Line: 144    --   Die Götter, di[e im] Hause seines V[at]ers waren,   
Line: 145    --   [aβen]   
Line: 146    --   und stillten ihren Hunger;   
Line: 147    --   Und sie tr[anken]   
Line: 148    --   [und stillten ihren Durst].   
Line: 149    --   "Mein Sohn ist zurückgekommen!   
Line: 150    --   Er [hat] Getreide, Fr[uchtbarkeit*8, Wachstum?, Gedeihen? und] Sättigung [zurückgebracht]!"   
Paragraph: 19ʼʼʼ    
Line: 151    --   "Ihr stellt[et? ... ]   
Line: 152    --   [ ... ] wenn? ... [ ... ]   
Line: 153    --   ... [ ... ]   
Line: 154    --   ... [ ... ]   
Line: 155    --   ... [ ... ]"   
Paragraph: 20ʼʼʼ    
Line: 156    --   ... [ ... ]   
Paragraph: 21ʼʼʼʼ    
Line: 157    --   "[Ich n]a[hm ... ]   
Line: 158    --   [ ... die Widder d]er Kam[rušepa ... ]"   
Paragraph: 22ʼʼʼʼ    
Line: 159    --   "[Ich brannte hier] ü[ber?] dem Wettergott [ganz weg]   
Line: 160    --   [und brannte dort ganz weg].   
Line: 161    --   [Ich nahm] dem Wettergott [sein Böses von seinem Körper],   
Line: 162    --   ich n[ahm] seinen Frevel,   
Line: 163    --   [ich nahm seine Wut],   
Line: 164    --   [ich nahm seinen Zorn],   
Line: 165    --   [ich] n[ahm] sein warku-,   
Line: 166    --   [ich nahm (seinen) Groll]."   
Paragraph: 23ʼʼʼʼ    
Line: 167    --   "Des Wettergottes zornig[e Seele (und) Körper] erstickte [im Feuerholz].   
Line: 168    --   Und [wie sie] dieses [Feuer]h[olz verbrannten],   
Line: 169    --   soll des Wettergottes Wut aber, Zor[n, Frevel (und) Groll ebe]nso verbrennen.   
Line: 170    --   Des Wettergottes zorn[ige Seele (und) Körper] (sind) [b]rennendes Feuer.   
Line: 171    --   Und wi[e] dieses Feuer [erlischt],   
Line: 172    --   [ebenso sollen] auch (seine) Wut, (sein) Zorn (und sein) Grol[l erlöschen]!"   
Paragraph: 24ʼʼʼʼ    
Line: 173    --   "Wettergott!   
Line: 174    --   Lass die Wut los!   
Line: 175    --   [Lass] den Zor[n los!]   
Line: 176    --   Las[s] den Groll los!   
Line: 177    --   [Wi]e (das Wasser) des Rohres nicht rückwärts flieβt,   
Line: 178    --   ebens[o soll des Wettergottes Wut aber, Zo]rn (und) Groll [nicht] zurück[kommen]!"   
Paragraph: 25ʼʼʼʼ    
Line: 179    --   [Die Götter hielten?] eine Versammlung beim [Weiβd]orn.   
Line: 180    --   [ ... lang]e? Jahre liegen da,   
Line: 181    --   die Götter aber [sitzen] a[lle].   
Line: 182    --   [Papaya?, Ištu]štaya, die Schicksalsgöttinnen, die Muttergött[innen, der Getreidegott, der Genius des Gedeihens], Telipinu, die Schutzgottheit, Ḫ[apantaliya].   
Line: 183    --   [ ... ] die Götter, langer Jahre ... [ ... behandelte ich.]   
Line: 184    --   [U]nd ich reinigte ihn.   
Paragraph: 26ʼʼʼʼ    
Line: 185    --   [ ... das böse ... ] nahm ich von seinem [K]örper.   
Line: 186    --   se[ine] Wut nahm ich,   
Line: 187    --   (seinen) Zorn nahm ich,   
Line: 188    --   Seinen Frevel nahm ich,   
Line: 189    --   [den Groll ebenso,]   
Line: 190    --   Die [bö]se Zunge ebenso,   
Line: 191    --   Die böse Fuβsohle ebenso,*9   
Line: 192    --   [ ... ] ebenso,   
Line: 193    --   Des Frühlings Last ebenso,   
Line: 194    --   [ ... ] nahm ich.   
Paragraph: 27ʼʼʼʼ    
Line: 195    --   [ ... ] einen beständigen Ofen erbaute er.   
Line: 196    --   [ ... ] ... Ofen [ ... ], Erd[e] aus Eisen [ ... ]   
Line: 197    --   [ ... ] und seines [ ... ] macht er das Fenster aus Gold.   
Line: 198    --   [ ... ] er brachte Seifenkraut*10 herbei.   
Line: 199    --   [ ... ]   
Line: 200    --   Hapantali aber brachte von einem [unbe]rührten Ort [Kieselstei]ne? herbei.   
Line: 201    --   Und sie [ ... ]-ten [ ... ]   
Line: 202    --   Und [ ... ] es [ ... ]   
Paragraph: 28ʼʼʼʼ    
Line: 203    --   [ ... ] ... Königin [ ... ]   
Line: 204    --   [ ... In]gredienzen?*11 [ ... ]   
Paragraph: 29ʼʼʼʼ    
Line: 205    --   [ ... ] ein ...[ ... ] aus [Weiβ]dorn [ ... ]   
Line: 206    --   [ ... ] die [kal]wiššina-Pflanze, t[uhhueššar-Substanz ... ]   
Line: 207    --   [ ... rei]nes Wasser [ ... ]   
Line: 208    --   [ ... ]   
Line: 209    --   Und sie [ ... ]   
Line: 210    --   [ ... ] ... [ ... ]   
Paragraph: 30  ʼʼʼʼʼ   
Line: 211    --   "[ ... ] ... [ ... ]   
Line: 212    --   [ ... ]   
Line: 213    --   [ ... ] ebenso [ ... ]"   
Paragraph: 31ʼʼʼʼʼ    
Line: 214    --   "[Des Wettergottes W]ut, Zo[rn, Frevel] (und) [Groll soll gehen!]   
Line: 215    --   Das Ha[us] soll [s]ie loslassen!   
Line: 216    --   Das inn[ere annaššar] soll [sie] loslassen!   
Line: 217    --   Das Fenst[er] soll sie loslassen, das S[charnier]!   
Line: 218    --   Der inn[ere H]of soll [sie] loslassen!   
Line: 219    --   Die Tür (soll) sie ge[nauso?] (loslassen)!   
Line: 220    --   [Der Torbau soll sie loslassen]!   
Line: 221    --   Der Weg des Königs [soll sie loslass]en?!   
Line: 222    --   [Auf das fr]uchtrag[ende Feld], in den Garten (und) den Wald [sollen sie nicht gehen]!   
Line: 223    --   [Sie sollen den Weg der Sonnengöttin der E]r[de gehen!]"   
Paragraph: 32ʼʼʼʼʼ    
Line: 224    --   Der [Pförtner] öffnete [die sieben Türen,]   
Line: 225    --   [die sieben Riegel zog er zurück.]   
Line: 226    --   Unten [in] der dunklen [Erde stehen bronzene Kessel.]   
Line: 227    --   [Ihre] Deck[el] (sind) aus Eisen,   
Line: 228    --   ihr[e] Verschlüsse? (sind) [aus Blei.]   
Line: 229    --   Was [hineingeht],   
Line: 230    --   ko[mmt] nicht [wieder daraus] hervor;   
Line: 231    --   [es geht] dari[n zugrunde.]   
Line: 232    --   [Auch des Wettergottes Wu]t, Zor[n], Fre[vel (und) Groll soll er einschlieβen,]   
Line: 233    --   [und] es sollen nicht zurück[kommen]!   
Paragraph: 33ʼʼʼʼʼ    
Line: 234    --   Der Wettergott [kam] zur[ück] zu seine[m H]aus   
Line: 235    --   und versor[g]te sein Land.   
Line: 236    --   Der Dunst v[erl]ieβ [das Fenster],   
Line: 237    --   [der] Rauch [verl]ieβ das Haus.   
Line: 238    --   [Auf dem Altarpostament] kamen [die Götter] wieder in Ordung,   
Line: 239    --   (im) Her[d] aber die [Ho]lzscheite ebenso;   
Line: 240    --   [Im Viehhof] die Schafe ebenso;   
Line: 241    --   Im Rinderstall [di]e [Rinde]r ebenso.   
Line: 242    --   [Die Mutter erk]annte [ihren Sohn an],   
Line: 243    --   das Schaf sein Lamm ebenso;   
Line: 244    --   [Das] Rind [sein Kalb ebenso];   
Line: 245    --   [Der Wettergott aber den König (und) die Königin] ebenso.   
Line: 246    --   Er versorg[te] sie mit Leben, Kra[ft (und) Zukunft].   
Paragraph: 34ʼʼʼʼʼ    
Line: 247    --   Der Wettergott kümmerte sich um den König.   
Line: 248    --   Vo[r] dem Wettergott [steht ein eya-Baum].   
Line: 249    --   Von dem eya-Baum (herab ist) ein Schaf[vl]ies gehäng[t],   
Line: 250    --   [und darin] liegt [Schaffett].   
Line: 251    --   Dar[in liegt (etwas) an Getreide, dGÍR, Wein.]*12   
Line: 252    --   Darin [liegen] Rind (und) Schaf.   
Line: 253    --   [Darin] liegen [lange Jahre, Männlichkeit, Söh]ne (und) Töchter.   
Line: 254    --   [Darin liegen Zustimmung und Gehorsam].   
Line: 255    --   Darin [liegt] der rechte Sch[enkel].   
Line: 256    --   [Darin liegen Wachstum?, Gedei]hen? [und] Sät[tigung].   
Paragraph: 35ʼʼʼʼʼ    
Line: 257    --   Der [Wet]tergott lie[β es] zum König wegbringen   
Line: 258    --   (und) gab? [ihm alle]s?.   
Line: 259    --   de[m?] Wettergott [ ... ]   
Line: 260    --   [ ... ] der [rech]te Schenkel [ ... ]   
Paragraph: 36ʼʼʼʼʼ    
Line: 261    --   [ ... ] ... [ ... ]   
Paragraph: 37ʼʼʼʼʼʼ    
Line: 262    --   ... [ ... ]   
Line: 263    --   ... [ ... ]   
Line: 264    --   ... [ ... ]   
Paragraph: 38ʼʼʼʼʼʼ    
Line: 265    --   We[ttergott ... ]   
Line: 266    --   Dari[n ... ]   
Line: 267    --   i[n ... ]   
Line: 268    --   ... [ ... ]   
Paragraph: 39ʼʼʼʼʼʼʼ    
Line: 269    --   ... [ ... ]   
Line: 270    --   ... [ ... ]   
Line: 271    --   Und i[hn ... ]   
Line:           



Paragraph: n. 
Line: 1    
Vgl. zur Diskussion von marmarr(a)- CHD L-N, 192a. ^
Line: 2    
Vgl. dazu KUB 17.10 Vs. I 10ʼff. (CTH 324.1). ^
Line: 3    
Singuläre Konstruktion, s. jedoch die Parallelen KUB 33.4+ 8ʼ und KUB 17.10 I 22ʼ, welche =aš=za haben, sowie CHD Š, 13f. ^
Line: 4    
Hier mit Götterdeterminativ geschrieben; vgl. Otten, RlA 5, 73 s.v.: "Heth. Gottheit oder deifizierter Begriff der Fruchtbarkeit";vgl. Auch die Anmerkungen zu KUB 17.10 Vs. I 10ʼ (CTH 324.1). ^
Line: 5    
Diese Aussage ergibt hier keinen Sinn, denn der Groβvater hat die Nachricht bereits gehört, s. Kola 77-90. ^
Line: 6    
Haas, Materia Magica 2003, 156, sieht waḫešnaš watar als Variante zu walḫešnaš watar "(Heil)wasser des Schlage(n)s"; Tischler, HHW, 191 gibt waḫeššar "Schwenkung" als nur im Gen.Sg. belegt an. ^
Line: 7    
Moore, Disappearing Deity 1975, 43: "Er soll mir das Wasser des waḫeššar des Sonnengottes [ ... ] nicht bringen!" ^
Line: 8    
Hier mit Götterdeterminativ geschrieben. ^
Line: 9    
Vgl. CHD P, 239 zu einer übertragenen Bedeutung "Handlungsweise, Verhalten". ^
Line: 10    
Vgl. hierzu HED 4, 106f; Haas, Materia Magica 2003 304f. ^
Line: 11    
Nach Tischler, HHW, 197 ist wašša ein seltener N.-A.Pl. von wašši- n. "Ingredienz". Kloekhorst 2008, 982f. gibt nur waššiHI.A an. ^
Line: 12    
Vgl. HW2 , 54 (dort auch zu dGÍR = SUMUQAN); HZL, 241; vgl. auch hier die Anmerkung zu KUB 17.10 Rs. IV 29 (CTH 324.1). ^




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