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Corpus of Hittite Mythological Texts - Translation
Part No. 33
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Text: CTH_333 
CTH 333 Link to cthtx Link to cthin -- Verschwinden und Wiederkehr von Anzili und Zukki


   A = KUB 33.67
   
B = KUB 33.36
   
C = Bo 4861


Paragraph: 1ʼ    
Line: 1    --   [ ... ]   
Paragraph: 2ʼ    
Line: 2    --   Dann ein Gefäβ mit Bier zum Trinken [ ... ].   
Line: 3    --   Er ritzt? Pistazienholz   
Line: 4    --   und [ ... es? ... ]   
Line: 5    --   Er läs[st] Trinkhalme (hinein)   
Line: 6    --   [und] bindet [ ... ] an [ ... ]   
Line: 7    --   und [ ... es? ... ]   
Line: 8    --   [ ... ] die warduli-Pflanze [ ... ]   
Line: 9    --   und fü[llt?] die Schale.   
Line: 10    --   [ ... ] schütt[et] alles hinein.   
Line: 11    --   Sie verhüllen [ ... ]   
Line: 12    --   [ ... ] es dem [ ... ]   
Line: 13    --   Am letzten Tag [ ... ] es [ ... ]   
Paragraph: 3ʼ    
Line: 14    --   Danach aber [nimmt er] eine Kanne mit Wasser, eine [Kanne mit Bier?], eine Kanne mit walḫi (und) eine Kan[ne mit marnuwan?].   
Paragraph: 4ʼ    
Line: 15    --   Gegenüber aber [ ... ] die Gottheit [ ... ]   
Line: 16    --   [ ... ] sitzt auf dem Boden.   
Line: 17    --   und [ ... ]   
Line: 18    --   [ ... ] (ist?) verbunden.   
Line: 19    --   Dann [ ... ]   
Line: 20    --   [ ...]t ihm [ ... ]   
Line: 21    --   [ ... ]   
Line: 22    --   [ ... ]   
Line: 23    --   Hinte[r] den [R]ücken aber [ ... ] ihm [ ... ]   
Line: 24    --   und [ ... ] ihm [ein] Gefäβ (mit) Wasser [ ... ]   
Paragraph: 5ʼ    
Line: 25    --   Wenn [ ... ] folgendermaβen [ ... ]   
Line: 26    --   Dann [ ... ] die Hebamme [ ... ]   
Line: 27    --   Aus[gesuchtes?] Erstklassiges [ ... ] auf [ ... ]   
Line: 28    --   Auch Feinöl gieβt er darauf.   
Line: 29    --   [ ... ]   
Line: 30    --   Die Hebamme aber spric[ht] folgendermaβen:   
Paragraph: 6ʼ    
Line: 31    --   "[Ich] wer[fe] Erstklassiges darauf.   
Line: 32    --   [ ... ]   
Line: 33    --   Anzili zürnte.   
Line: 34    --   [Zukki zürnte.]   
Line: 35    --   Den linken Schuh [zog sie] rechts an,   
Line: 36    --   [den rechten Schuh aber] zog sie links an.   
Line: 37    --   Das Gewand [ ... ]   
Paragraph: 7ʼ    
Line: 38    --   Das Gewand der Gottheit, (nämlich) die Nadeln, befestigte sie hinten*1   
Line: 39    --   und lieβ ihm den hinteren Schleier nach vorne gehen,   
Line: 40    --   den vorderen aber lieβ sie hinten (entlang-)gehen."   
Line: 41    --   Sie stan[d] auf   
Line: 42    --   und ging aus dem tapinama-Innengemach hinaus.   
Paragraph: 8ʼ    
Line: 43    --   [Der Dunst er]griff [das Haus].*2   
Line: 44    --   Der Rauch ergriff die Fenster.   
Line: 45    --   [Auf dem Altarpostament er]stickten [die Götter].   
Line: 46    --   Im Herd [erstic]kten [die Holzscheite].   
Line: 47    --   Im Viehhof [erstickten] die Schafe.   
Line: 48    --   [Im] Rinderstall erstickten die Rinder.   
Line: 49    --   [Mutter und Sohn erstic]kten.   
Line: 50    --   Ehefrau*3 [und Ehemann erstickt]en.   
Paragraph: 9ʼ    
Line: 51    --   [ ... ri]ef   
Line: 52    --   und rief die groβen Götter (herbei).   
Line: 53    --   "Ich [Erstkla]ssiges?.   
Line: 54    --   [ ... ich tra]nk? nicht."   
Paragraph: 10ʼʼ    
Line: 55    --   [Im] Hau[s] des Ritualherrn verbrennt [Olivenholz?].   
Line: 56    --   šaḫi-Holz verbrenn[t].   
Line: 57    --   [ ... ]   
Line: 58    --   parnulli-Holz verbrenn[t].   
Line: 59    --   [ ... ]   
Line: 60    --   Zedernholz verbrennt,   
Line: 61    --   und [ ... ]   
Line: 62    --   "Auf! G[eht?] hinterher!"   
Line: 63    --   [ ... ]   
Line: 64    --   Danach [ ... ] parnulli-Holz [ ... ]   
Paragraph: 11ʼʼ    
Line: 65    --   Sie tra[ten*4] aber ein, [Anz]ili (und) Zukki.   
Line: 66    --   Im Haus des Ritualherr im gakaeššar verlieβ der Dunst den ḫuinpa-Gebäudeteil.*5   
Line: 67    --   Der Rauch verlieβ [die Fenster].   
Line: 68    --   Auf dem Altarpostament kamen [die Götter] wieder in Ordnung.   
Line: 69    --   Im H[er]d kamen die Holzschei[te wieder in Ordnung].   
Paragraph: 12ʼʼ    
Line: 70    --   Im Viehhof kam[en] die Schafe wieder in Ordnung.   
Line: 71    --   [Im Rinderstall kamen die Rinder wieder in Ordnung.]   
Line: 72    --   Mutter und Sohn*6 kame[n] wieder in Ordnung.   
Line: 73    --   [Ehefrau und Ehemann] kame[n] wieder in Ordnung.   
Paragraph: 13ʼʼ    
Line: 74    --   Die Botschaft ging zum Sonnengott:   
Line: 75    --   "[Sie] k[am, die Anzili].   
Line: 76    --   Sie kam, die Zukki."   
Line: 77    --   [ ... ]   
Line: 78    --   "Jetzt werde ich essen (und) trinken.   
Line: 79    --   [ ... ]   
Line: 80    --   Jetzt werde ich mir mischen.   
Line: 81    --   Jetz[t ... ]"   
Paragraph: 14ʼʼ    
Line: 82    --   Anzili wandte sich um   
Line: 83    --   und setzte sich.   
Line: 84    --   Sie se[tzte] sich unter die geschmück[ten] Weiβdornsträucher.   
Line: 85    --   Sie [ ... ] oben auf die eingeritzte Bierw[ürze? ... ]   
Line: 86    --   Die rechte Hand aber h[ielt?] sie hin,   
Line: 87    --   verschlang?*7 Zahnbrot.   
Line: 88    --   W[as? au]f dem Tisch lieg[t],   
Line: 89    --   verschlang? sie alles.   
Line: 90    --   [Hinter]her aber verschlang? sie das Salz [vom] Salzblock der Wiese.   
Line: 91    --   Wie der Sal[zblock] der! Wiese nicht zu Ende geht, --   
Line: 92    --   [hinter]her [be]trachtet das Land? das Kind der Sterblichkeit --   
Line: 93    --   das aber für imme[r ... ],   
Paragraph: 15ʼʼ    
Line: 94    --   (so) [soll] auch das Leben des Ritualherrn [ ... ]   
Line: 95    --   [t]iyawala [soll] aus dem Land nicht zu E[nde gehen].   
Line: 96    --   Auch das Le[ben d]es Ritualherrn [aus der Stadt] soll [nicht zu] Ende gehen.   
Line: 97    --   [Auch das Leben] des Ri[tualherrn] aus dem Innengemach [soll] nicht zu En[de gehen].   
Line: 98    --   Es so[ll] ewig sein!   
Paragraph: 16ʼʼ    
Line: 99    --   [ ... ] sich die Bierwürze [ ... ]   
Line: 100    --   [ ... ]   
Paragraph: 17ʼʼʼ    
Line: 101    --   [ ... ]   
Line: 102    --   [ ... ] gegeben [ ... ]   
Paragraph: 18ʼʼʼ    
Line: 103    --   Die Gotthei[t ... ]   
Line: 104    --   [ ... ]   



Paragraph: n. 
Line: 1    
Vgl. CHD P, 207b; HED 3, 392f. ^
Line: 2    
Vgl. zur Ergänzung z.B. KUB 17.10 Vs. I 5ʼff. (CTH 324.1). ^
Line: 3    
Die Poss.pron. bleiben hier unübersetzt, weil sie im Deutschen nicht nachahmbare Reziprozität ausdrücken; ebenso im nächsten Kolon. ^
Line: 4    
Form Sg. ^
Line: 5    
Zu ḫuimpa- c. "Fuβboden" (Kronasser, EHS, 184) zu stellen? ^
Line: 6    
Die Possessivpronomen bleiben hier unübersetzt, weil sie eine im Deutschen nicht nachahmbare Reziprozität ausdrücken; ebenso im nächsten Kolon. ^
Line: 7    
Siehe für diesen Bedeutungsvorschlag HED 4, 140. ^




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