TITUS
Alexanderroman (Wernigeroder Handschrift)
Part No. 4
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Chapter: 5  
Neptanabus in Makedonien


Verse: 127    Also chöm Neptanabus
Verse: 128    
Zu dem künig Philippus

Verse: 129    
Von Macedon in Kriechen land
Verse: 130    
Als ein gast unerkand.

Verse: 131    
Nu köm ez also
Verse: 132    
Daz der künig von Macedo,

Verse: 133    
Der da Philippus hiez,
Verse: 134    
Von einem künig, der an in stiezz,

Verse: 135    
Köm zu krieg, daz er mit maht
Verse: 136    
Wolt ziehen, so er het aht:

Verse: 137    
Als er auch tet, und zoch
Verse: 138    
Auf sein veind mit fursten höch

Verse: 139    
Und auch mit ainer grozzen schar.
Verse: 140    
Do dez der künig ward gewar,

Verse: 141    
Er köm mit ainem grozzen her
Verse: 142    
Und seczt manlich sich zu wer.

Verse: 143    
Da erhub sich ain streit,
Verse: 144    
Do von manig wund weit

Verse: 145    
Wart da vil ritterlich gehawen:
Verse: 146    
Da von daz graz in den awͤen

Verse: 147    
Ward von dem haißen plut vall
Verse: 148    
Da vil manig helt zu tal,

Verse: 149    
Der ritterlich da nam sein end.
Verse: 150    
Da der abent wart bekend,

Verse: 151    
Da nam künig Philip den sig,
Verse: 152    
Der ander den underlig,

Verse: 153    
So daz er sich und sein land
Verse: 154    
Must geben an dez künigs hand.

Verse: 155    
Dez siges half dem künig da
Verse: 156    
Ein würm, den er sach sa

Verse: 157    
Gar frevelich gebarn.
Verse: 158    
Er het in seinen jarn

Verse: 159    
Nye beschawt so fraidig kunder:
Verse: 160    
Und nam in auch ain großes wünder,

Verse: 161    
Als der streit ein end nam,
Verse: 162    
Zu hant der würm da verswand.




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