TITUS
Konrad von Megenburg, Buch der Natur: Part No. 396
Chapter / Strophe: 18
18.
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VON DEM SLINTPAUM.
Line: 14Fraxinus haizt ain slintpaum in etleicher däutsch.
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des paumes holz wirt sô hert wenn ez dürr wirt, daz die 15
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zweck, die dar auz werdent, etswenn durch ain wâpen
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dringent oder durch ain ander holz, reht sam eisen. alsô
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tuot auch diu painwid, und dar umb macht man hie vor
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gern scheft dar auz in die spiez. daz holz hât mêr rin\den
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oder röck umb sich dann áinen rock, und ist zwischen 20
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zwain röcken ain kriezlohteu materi, diu ist gnuog mürb
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oder mar, aber si ist gar hert. und daz slintpäumein
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holz ist niht gar weiz, ez ist nâhent aschenvar, und des
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paums rind ist niht gar rauch noch zemâl sleht: si hât
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ain mitel under den zwain. diu rind ist auch niht gar 25
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dick. der paum pringt vil pleter an ainem stengel ze
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paiden seiten, reht sam der nuzpaum tuot, aber des slint\paums
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pleter sint waicher und smelr wan des nuzpaums
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pleter und sint an der schickung nâhent sam der weiden
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pleter, aber si sint verr grœzer und habent ain weizer 30
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varb. des paums fruht ist als die dünnen trauben, alsô
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daz vil per an ainer dünnen trauben stênt, und spricht
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Isidorus, daz der paum gern wachs an rauhen steten sam
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an pergen und wâ vil stain sint. sein asch ist gar durch\peizent,
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wenn man in mit ezzeich mischet, und dar umb 35
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machet man prend dâ mit an den painen oder anderswâ.
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wer des paums pleter zereibt mit ezzeich und macht ain
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pflaster dar auz, daz ist guot den räudigen oder schebigen
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läuten, und dâ mit hailt man auch die sleg. des paums
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rind oder sein pleter, wenn asch dar auz worden ist und 5
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warm wein dar zuo gemischt ist, pint man daz über ze\prochen
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pain, diu wachsent schier zesamen.
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