TITUS
Wolfram von Eschenbach, Parzival
Part No. 152
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Chapter: 152 
152


Verse: 1     sprach der unwîse:
Verse: 2    
"iuwerm werden prîse

Verse: 3    
ist gegeben ein smæhiu letze:
Verse: 4    
ich bin sîn vengec netze,

Verse: 5    
ich sol in wider in iuch smiden
Verse: 6    
daz irs emphindet ûf den liden.

Verse: 7    
ez ist dem künege Artûs
Verse: 8    
ûf sînen hof und in sîn hûs

Verse: 9    
manec werder man geriten,
Verse: 10    
durch den ir lachen hât vermiten,

Verse: 11    
und lachet durch einen man
Verse: 12    
der niht mit ritters vuore kan."

Verse: 13    
in zorne wunders vil geschiht.
Verse: 14    
sîns slages wære im erteilet niht

Verse: 15    
vor dem rîche ûf dise maget,
Verse: 16    
diu vil von vriunden wart geklaget,

Verse: 17    
ob si halt schilt solde tragen.
Verse: 18    
diu ungevuoge ist geslagen

Verse: 19    
(wan si was von arte ein vürstîn),
Verse: 20    
Orilus und Lehelîn,

Verse: 21    
ir bruoder, hetenz die gesehen,
Verse: 22    
der slege minner wære geschehen.

Verse: 23    
der verswigen Antanôr,
Verse: 24    
der durch swîgen dûhte ein tôr,

Verse: 25    
sîn rede und ir lachen
Verse: 26    
was gezilt mit einen sachen:

Verse: 27    
er enwolde nimmer wort gesagen,
Verse: 28    
si enlachete diu wart geslagen.

Verse: 29    
ir lachen wart getân,
Verse: 30    
sîn munt sprach ze Keien sân:




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This text is part of the TITUS edition of Wolfram von Eschenbach, Parzival.

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