TITUS
Wolfram von Eschenbach, Parzival
Part No. 663
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Chapter: 663 
663


Verse: 1     einem klâren snellen bach,
Verse: 2    
man schiere ûf geslagen sach

Verse: 3    
manec zelt wol getân.
Verse: 4    
dem künege sunder dort hin dan

Verse: 5    
wart manec wîter rinc genomen
Verse: 6    
und rittern, die wâren komen.

Verse: 7    
die heten âne vrâge
Verse: 8    
ûf ir reise grôze slâge.

Verse: 9    
Gâwân Bênen hin abe enbôt
Verse: 10    
sînem wirt Plipalinôt,

Verse: 11    
kocken, ussiere,
Verse: 12    
daz er die slüzze schiere,

Verse: 13    
daz vor sîner übervart
Verse: 14    
daz her des tages wære bewart.

Verse: 15    
vrou Bêne ûz Gâwâns hende nam
Verse: 16    
die êrsten gâbe ûz sînem rîchen krâm,

Verse: 17    
swalwen, diu noch z Engellant
Verse: 18    
zeiner tiuren harphen ist erkant.

Verse: 19    
Bêne vuor mit vreuden dan.
Verse: 20    
hiez mîn her Gâwân

Verse: 21    
besliezen die ûzern porten:
Verse: 22    
alde und junge hôrten,

Verse: 23    
wes er si zühteclîchen bat.
Verse: 24    
"dâ anderhalben an den stat

Verse: 25    
sich leget ein alsô grôzez her,
Verse: 26    
weder ûf dem lande noch in dem mer

Verse: 27    
gesach ich rotte nie gevarn
Verse: 28    
mit alsus krefteclîchen scharn.

Verse: 29    
wellent si uns hie suochen mit ir kraft,
Verse: 30    
helft mir, ich gibe in ritterschaft."




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This text is part of the TITUS edition of Wolfram von Eschenbach, Parzival.

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