TITUS
Guido de Columnis, Buch von Troja
Part No. 18
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Paragraph: (18) 
Sentence: 182       Als sie nu uf gestunden von dem bette, offente Medea ire schreine und nam dor vil scheczc, die sie Jason entpfal in der weyse etc.
Sentence: 183    
Zum ersten gab sie ym ein silberin bilde, das was also gemacht durch zceuberniß, das es vornichtiget und zustoret ander zceuberniß, das es alle syne macht zu nichte brenget.
Sentence: 184    
Dornach gab sie ym eine teure salbe adder ein wasser, do sulde er sich mit bestreichen, so mechte er nicht vorsengit noch vorschart werden von dem fewre.
Sentence: 185    
Dornach gab sie ym eynen ringk, dor in waß geworcht ein edel stain, der vortreib yn seiner krafft alle vorgiffteniß.
Sentence: 186    
Der stain hatte uch die chrafft, das der, der yn trug, unsichtig wart.
Sentence: 187    
Den steyn nennen die weisen achaten.
Sentence: 188    
Den selben stein, als Virgilius saget, trug Eneas bie ym, als er unsichtig gein Cartago quam.
Sentence: 189    
Aber gab sie ym einen brieff und larte in, wenne er queme zu dem gulden flusse und die hindernuß alle gestoret weren, so sulde er nicht zu hant dor uf fallen, sunder den brief inniglich lesen, das er do mit als mit eynem opfer die gote senfftigete, das sie ym gnedig weren, das gulden fluß zu entpfaen.
Sentence: 190    
Czu leczt gab sie ym einen feyol adder eyn glaß, dorynne was ein wasser, wenne die ochssen das fewr auß den helsen liessen, das er in das dor yn sulde gyssen ader sprengen, so hafften dy kynbagken als feste als sie geleymet weren, das sye die von einander nymmer brengen mochten.
Sentence: 191    
Als wort Jason von Medean ordenlich gelart, wie er ane hindernuß und schaden das gulden fluß irwerben mochte.
Sentence: 192    
Als schiet Jason frolich von Medean, als der tag her begunde zu brechen, und gingk wider in sein kammer.
Sentence: 193    
Als die sonne die hoe der berge an bligkte, stunden uff von den beten Jason, Hercules und ire gesellen und gingen vor den konigk Oethes, und Jason sprach:
Sentence: 194    
,Herre, ich bitte uch, das ich mich mit uwer gunst und loube der erbeit und ebenteure, das gulden fluß zu irwerben, under zciehen moge.

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This text is part of the TITUS edition of Guido de Columnis, Buch von Troja.

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