TITUS
Alexanderroman (Johann Hartlieb)
Part No. 352
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Chapter: 296q  
Paragraph: 343a  
Zwei Könige werden erschlagen

Line: 7606   Wie zwen künig in irem alter gar iämerlich erschlagen wurden. CCCXXXIII (!)


Line: 7607     Da geschach gar ain iämerleich vnd erpärmkleich ding: Zwenn kunig, ainer,
Line: 7608     Lismachus, der was vierundachczigk iar altt, vnd Selenchus, der was achttundsybenczig
Line: 7609     iar altt, die legtten payd ier harnasch an vnd komen mitt einander zu
Line: 7610     streytt. Da wardt gar herttigcleich gestrytten, wann yettweder tayl hett gar
Line: 7611     guett, woluersuechtt genyett lewtt. Inn dem streytt woltt nyemandt dem
Line: 7612     andern weychen, sunder yegleicher woltt den syg habenn. Daz tryben sy so
Line: 7613     lanng, piss Lyßmachus der kunig erschlagen wardt vnd des volckes souil auf
Line: 7614     payden seytten, daz nichtt der dreyßigist mensch bey leben belayb. Daz was
Line: 7615     gar ain ellender streytt, wann in dem streytt wuerden erschlagen die aller
Line: 7616     pesten ritter, so sy Allexander yee gewann. Es was auch nyemandt mer vorhannden,
Line: 7617     der mitt Alexandern geczogenn was. In dem streytt wuerden erschlagen
Line: 7618     funffundreyßigk grozzer fuersten vnd Lyßmacho wuerden erschlagen
Line: 7619     fuffczechen sun vnd er auch. Damitt hett nun aller guetten ritter in macedonia
Line: 7620     namen vnd ere ain enndt. Selenchus der hett klaynne frewd nach dißem
Line: 7621     streytte, wann wie wol er gesigtt hett, so hett er doch alles sein volck verloren
Line: 7622     vnd was nun gancz werlos worden. Da erschain wol, daz alle ere vnd wierdt
Line: 7623     dißer werltt nicht anders, dann ain trugnuss ist, wann Selenchus der mochtt
Line: 7624     seines altters vnd grozzen eren auch nichtt genyßen: Er wardt iämerleich in
Line: 7625     dem nachsten iar darnach erschlagen.




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This text is part of the TITUS edition of Alexanderroman (Johann Hartlieb).

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