TITUS
Sachsenspiegel
Part No. 51
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Chapter: XXV 
XXV. Von des monches, phaffen, rechte an deme erbe. Wer des begebenen kindes gut behalden sal.


Paragraph: 1.     Der phaffe teilet mit den bruderen unde nicht der monich.
Paragraph: 2.    
Monchit man ein kint binnen sinen iaren, ez muz wol binnen sinen iaren uz varen unde behelt lenrecht wol unde lantrecht.
Paragraph: 3.    
Begibit sich abir ein man, der zu sinen iaren komen iz, der hat sich von lenrechte unde von lantrechte geleit unde sine len sin ledig, wen her den herschilt hat ufgegebin, daz man dises dinges gezug habe an den munchen, da her begeben waz, adir an siben mannen siner genozen, de in an deme lebene haben gesen, al vare her uz binnen eime iare alse grawer monche recht iz.
Paragraph: 4.    
Hat abir her sich begeben ane sines elichen wibes willen unde ervorderet si in zu seintrechte uz deme lebene, lantrecht hat her behalden unde nicht sine len, der her abe gestanden iz. Wen ein man mag wol niderlegen sinen herschilt ane sines wibes gelobde.
Paragraph: 5.    
(Stirbit ein kint adir begibit manz binnen sinen iaren, der sine varende habe undir ime hat, der sal si antwerten ieme, uf den sie ersterben mochte nach sime tode, ez en si mit sime willen vertan.)



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