TITUS
Sachsenspiegel
Part No. 232
Chapter: LXIV
LXIV.
Wie
man
den
vursten
des
riches
dienst
ader
sinen
hof
gebiten
sal
.
Ab
si
des
nicht
suchen
,
wor
si
den
hof
sochen
sollen
.
Waz
ein
man
itslichem
richter
wettet
.
Wer
undir
koninges
banne
dinget
.
Wie
man
koninges
ban
lien
sal
.
Paragraph: 1.
Butet
der
koning
des
riches
dinst
adir
sinen
hof
mit
orteilen
unde
lesit
her
in
kundigen
den
vursten
mit
sinen
breven
unde
ingesegele
,
sechz
wochen
er
her
werden
solle
,
den
sollen
se
suchen
binnen
dutscher
art
,
wor
her
iz
.
Komen
se
nicht
,
se
wetten
dar
umme
.
Paragraph: 2.
Die
vursten
,
de
vanlen
haben
,
de
wetten
deme
koninge
hundert
phunt
.
Alle
andere
lute
zehen
phunt
,
da
man
umme
ungerichte
nicht
en
wettet
.
Paragraph: 3.
Deme
hertzogen
wettet
man
ouch
zehen
phunt
,
itslich
edele
man
.
Der
iegenoten
ist
genog
binnen
deme
hertzogtoume
,
de
sunderlich
recht
habin
wollen
,
alse
Holtzsessen
,
Stormere
unde
Hedelere
.
Von
irme
rechte
,
noch
von
irme
gewette
en
sage
ich
nicht
.
Paragraph: 4.
Sechstig
schillinge
wettet
man
deme
greven
unde
ouch
dem
voite
,
der
under
koninges
banne
dinget
,
ab
her
den
ban
von
deme
koninge
selben
hat
.
Paragraph: 5.
Koninges
ban
en
muz
nimant
lien
,
wen
der
koning
selben
.
Der
koning
en
muz
mit
rechte
den
ban
nicht
weigeren
zu
liende
,
deme
daz
gerichte
gelegen
iz
.
Verliet
ein
greve
siner
greveschaft
ein
teil
adir
ein
voit
siner
voitige
,
daz
ist
wider
recht
.
Der
belente
man
en
muz
dar
abe
keinen
koninges
ban
haben
,
den
man
von
im
dulden
dorfe
.
Ban
liet
man
ane
manschaft
.
Paragraph: 6.
Palenzgreven
unde
lantgreven
dingen
undir
koninges
banne
,
alse
de
greven
.
Den
wettet
man
ouch
sechstig
schillinge
.
Paragraph: 7.
Itslicheme
markgreven
drisig
,
der
dinget
bi
sines
selbis
hulden
.
Paragraph: 8.
Deme
schultheizen
wetten
sine
bergelden
achte
schillinge
.
Paragraph: 9.
Deme
belenten
voite
,
der
des
koninges
ban
nicht
en
hat
,
deme
wettet
man
dri
schillinge
zu
dem
hogesten
.
Paragraph: 10.
Deme
gogreven
sechz
phenninge
ader
einen
schilling
,
dar
nach
der
lantlute
kore
stet
.
Paragraph: 11.
Dem
burmeistere
wettet
man
sechz
phenninge
unde
underwile
dri
schillinge
vor
hut
unde
vor
har
,
daz
iz
der
gebure
gemeine
zu
trinkene
.
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TITUS
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Sachsenspiegel
.
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