TITUS
Sachsenspiegel
Part No. 241
Chapter: LXXIII
LXXIII.
Von
gebort
.
Nach
weme
der
dinstlute
kindere
gehoren
.
Paragraph: 1.
Nimt
ein
vri
schephenbare
wip
einen
bergelden
ader
einen
lantsessen
unde
gewint
se
kindere
bi
im
,
de
sint
ir
nicht
ebenbortig
an
buze
unde
an
wergelde
,
wen
se
haben
ires
vater
recht
unde
nicht
der
muter
.
Dar
umme
en
nemen
se
der
muter
erbe
nicht
,
noch
nimandes
,
der
ir
mag
von
muterhalben
iz
.
Paragraph: 2.
Diz
selbe
recht
hatten
ouch
die
dinstman
biz
an
den
bischof
Wikmanne
von
Meideburg
,
daz
der
son
behelt
des
vater
recht
unde
die
tochter
der
muter
,
unde
gehorten
nach
in
,
ab
se
denstlute
waren
.
Do
en
bedorfte
man
keiner
wechsle
undir
den
dienstmannen
. -
Von
anegenge
abir
dez
rechtis
waz
recht
,
daz
vri
gebort
nimmer
eigen
kint
gewunne
.
Sint
des
bischof
Wikmannes
ziten
hat
abir
daz
recht
gestanden
,
daz
beide
,
sone
unde
tochtere
,
gehoren
nach
der
dudischen
muter
,
der
vater
sie
dudtz
ader
wendiz
,
unde
der
Wendinnen
kindere
horen
nach
dem
vater
,
ab
her
ein
Went
iz
.
Iz
her
dudtz
,
se
horen
nach
der
muter
.
Paragraph: 3.
Man
saget
,
daz
(alle)
Wendinnen
vri
sin
,
durch
daz
ire
kindere
nach
deme
wendischen
vater
horen
,
des
en
iz
doch
nicht
.
Wenne
se
geben
ire
burmeite
deme
herren
also
dicke
,
alse
se
man
nemen
.
Lazen
se
ouch
(iren
man)
,
alse
wendisch
recht
iz
,
so
muzen
se
irme
herren
de
versnegelt
geben
,
daz
sint
dri
schillinge
unde
etswa
me
nach
des
landes
wonheit
.
This text is part of the
TITUS
edition of
Sachsenspiegel
.
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