TITUS
Corpus of Hittite Mythological Texts - Translation
Part No. 218
Previous part

Text: CTH_364.2 
CTH 364.2 Link to cthtx Link to cthin -- Der Gesang vom Silber -- Die Geburt des Silbers


   A = KUB 33.115
   
B = KUB 36.18
   
C = KUB 36.18a
   
D = KBo 22.80



Paragraph: 1ʼ    
Line: 1    --   [ ... ]   
Line: 2    --   [ ... ] gingen [ ... ]   
Paragraph: 2ʼ    
Line: 3    --   [ ... ] das [F]euer [ ... ]   
Line: 4    --   [ ... a]us Alabaster*1 [ ... ]   
Line: 5    --   Jeder? [ ... We]tter[gott ... ]   
Line: 6    --   [ ... ] seine? Augen [ ... ]   
Line: 7    --   [ ... ] gaben es [ ... ]   
Line: 8    --   [Der erste Monat, der zweite Monat, der dritte Monat] (und) der vierte [Mon]at gingen.   
Line: 9    --   Der fünfte Monat, [der sechste Monat, der siebte Monat, der achte Monat (und) der neunte Monat gingen.]   
Line: 10    --   [Der zehnte Monat tri]tt ein.   
Paragraph: 3ʼ    
Line: 11    --   [ ... ]   
Line: 12    --   [Ihm st]römen [die Tränen hervor wie Kanäle].   
Line: 13    --   [ ... ]   
Line: 14    --   [ ... ] sie [ ... ]   
Paragraph: 4ʼʼ    
Line: 15    --   [ ... ] z[u spre]che[n? ... ]   
Line: 16    --   [ ... ] ih[m ... ]   
Line: 17    --   [ ... ] zurück [ ... ]   
Paragraph: 5ʼʼ    
Line: 18    --   [Seine Mutter] na[hm ihm] den Stab [w]eg.   
Line: 19    --   [ ... ]   
Line: 20    --   Sie dreh[te?] sich [ ... u]m   
Line: 21    --   und begann, [ihrem Kind, dem Silber,] zu antworten.   
Line: 22    --   [ ... ]   
Line: 23    --   "O Silber, töt[e] mich nicht!   
Line: 24    --   Die [Sta]dt, (nach) [der du mich fragst],   
Line: 25    --   sie nen[ne] ich dir.   
Line: 26    --   [Dein Vater (ist) Kumarbi], der Vater der [Sta]dt Urkiš.*2   
Line: 27    --   [ ... ]   
Line: 28    --   Er woh[nt]*3 in Urkiš.   
Line: 29    --   [ ... ]   
Line: 30    --   Er [ ...]t die Rechtsangelegenheiten*4 aller [Länd]er [ ... ].   
Line: 31    --   Dein Bruder aber (ist) d[er] Wettergott*5,   
Line: 32    --   er (ist) [im] Himme[l Köni]g,   
Line: 33    --   und er (ist) im Land Kö[nig].   
Line: 34    --   [ ... ] deine Schwester (ist) Ištar,   
Line: 35    --   sie (ist) die Köni[gin] von Ninive.   
Line: 36    --   Fürchte [nicht irgend]eine [Gottheit]!   
Line: 37    --   [Fürchte du] (nur) die eine Gotthe[it]!   
Line: 38    --   Im Land [hetz]t er sowohl die Feinde als auch die wilden Tie[re auf].*6   
Line: 39    --   Die Oberen [ ... läss]t er nach unt[en laufen].*7   
Line: 40    --   Die Unteren aber läss[t] er nach oben laufen.   
Line: 41    --   Fürchte [nicht irgendeinen],   
Line: 42    --   [fürchte] (nur) den einen, (nämlich) K[umarbi]!"   
Line: 43    --   [Als das Silber aber] die Worte der Mutter gehört hatte,   
Line: 44    --   ging es [ ... au]s der Stadt los.   
Line: 45    --   Es gelangte nach Urkiš   
Line: 46    --   und fand [Kumarbi, seinen Vater,] nicht in seinem Haus.   
Line: 47    --   Kumarbi [war?] gegangen?, um im Land umherzustreifen   
Line: 48    --   (und) [ ... s]treift au[f?] den Bergen umher.   
Paragraph: 6ʼʼ    
Line: 49    --   [ ... ]   
Paragraph: 7ʼʼʼ    
Line: 50    --   [ ... ]   
Line: 51    --   [ ... ]   
Line: 52    --   [Sein Wesir begann,] zum Wettergott [zu] sprec[hen]:   
Line: 53    --   "Auch das Gewitter [ ... ] dir ni[cht ... ]*8   
Line: 54    --   Du kennst [ ... ]   
Line: 55    --   In Ehre?*9 [ ... ] wurde er König,   
Line: 56    --   und [jetzt? ... ] tr[eibt] e[r] alle Götter hi[nein? ... ] mit einer Fuβfessel aus Pistazienholz.*10   
Paragraph: 8ʼʼʼ    
Line: 57    --   Der Wettergott [begann], zu seinem Wesir [zu] sprec[hen]:   
Line: 58    --   "Komm, gehen wir (und) esse[n]!   
Line: 59    --   [ ... ] besiegte [ ... ] nicht, unser V[ater ... ]   
Line: 60    --   [Wird] ihn jetzt aber [das] Silb[er besiegen?]?   
Line: 61    --   Sie nahm[en] sich an der Hand*11   
Line: 62    --   und gingen [ ... ]   
Line: 63    --   Sie durch[querten] (den Raum) mit einem Mal*12   
Line: 64    --   [und ... ] gelangten in die Stadt.   
Line: 65    --   Sie [ ... ]   
Line: 66    --   In Ehre?*13 aber sitzt das Si[lber?] wie [ ... ]   
Line: 67    --   [Sie] fürc[hten ihn ... ], die starke[n ... ]   
Paragraph: 9ʼʼʼ    
Line: 68    --   Der Wettergott [ ... ]   
Line: 69    --   Er sah ihn.   
Line: 70    --   [ ... ] sich [ ... ]   
Line: 71    --   [ ... ]   
Paragraph: 10ʼʼʼʼʼ    
Line: 72    --   [ ... ] die Ältest[en ... ]   
Line: 73    --   [ ... ]   
Line: 74    --   [ ... bega]nn zu [ ... ]   
Line: 75    --   [ ... ]   
Line: 76    --   Das Holz, da[s] wir [absch]neiden,*14   
Line: 77    --   [ ...]s[t] auch du dort oben hin.   
Line: 78    --   Das R[in]d, das [d]u [inmit]ten? des Gemüsegartens [ ... ],   
Line: 79    --   [ ... ] auch [d]u ge[hs]t [ ... ]   
Line: 80    --   [ ... ] war (eine Angelegenheit?) des Herzens.   
Line: 81    --   [ ... ]   
Line: 82    --   [ ... ] mit wessen Wiese [ ... -]t   
Line: 83    --   [ ... ] den Herrn der Wiese [ ... ]   
Line: 84    --   [ ... ] es [ ... ]   
Line: 85    --   [ ... ] die Ält[es]ten [ ... ]   
Line: 86    --   [ ... ]   
Paragraph: 11ʼʼʼʼʼʼ    
Line: 87    --   [ ... ]   
Line: 88    --   Das we[ise ... ] Silber machte eine Fuβfessel? [aus Pistazienholz*15]   
Line: 89    --   [und tr]eibt [damit all]e [Götter ... ]   
Paragraph: 12ʼʼʼʼʼʼ    
Line: 90    --   [ ... zu] seinem [We]sir hinauf [ ... ]   
Line: 91    --   Sie hetzen [ ... ] auf.   
Line: 92    --   [ ... ]   
Line: 93    --   [ ... Sp]eer [ ... ]   
Line: 94    --   Er [wen]det sich [ ... ] hin und her.   
Line: 95    --   [ ... ]   
Line: 96    --   [ ... ]   
Line: 97    --   [ ... le]gte?/begann? [ ... ]   
Paragraph: 13ʼʼʼʼʼʼʼ    
Line: 98    --   [ ... ] dem [K]opf [ ... ]   
Line: 99    --   [ ... irgen]djemand [ ... ] gegenwärtig[- ... ]   
Line: 100    --   [ ... U]rkiš, die Stadt, [ ... ]   
Line: 101    --   "Wir gehen [ ... ]   
Line: 102    --   Wer [ ... ]   
Line: 103    --   [ ... Urki]š, die Stadt [ ... ]   
Line: 104    --   [ ... ]   
Paragraph: 14ʼʼʼʼʼʼʼʼ    
Line: 105    --   [ ... ]   
Line: 106    --   [ ... ] unten [ ... ]   
Line: 107    --   [ ... ]   



Paragraph: n. 
Line: 1    
Wörtl.: "Stein aus Ḫupešna"; siehe dazu Haas, Materia Magica 2003, 182 und 203; ebenso Hoffner, FsOtten2 1988, 148 mit Anm. 43, mit Hinweis auf Laroche, OLZ 62, 1967, 33. ^
Line: 2    
So auch Hoffner, FsOtten2 1988, 154. ^
Line: 3    
Wörtl.: "sitzt". ^
Line: 4    
Form ist Sg. ^
Line: 5    
Wörtl.: "Als Bruder ist dir aber ..." ^
Line: 6    
Text B: "Er [hetz]t das Land der Feinde [und] die wilden Tie[re auf]." ^
Line: 7    
Haas, Literatur 2006, 150, teilt die Kola anders auf: "Oben und unte[n ... ]"; ebenso Hoffner, Myths2 1998, 49: "From top to bottom [ he ...s]." ^
Line: 8    
Vgl. zu einer möglichen Ergänzung Haas, Literatur 2006, 150: "[Es ist] dir nich[t (mehr) möglich], ein Gewitter hervorzurufen."; ähnlich Hoffner, Myths2 1998, 50: "[Is it] not [possible(?)] for you to thunder?" ^
Line: 9    
Anders Haas, Literatur 2006, 150 mit anderer Kolon-Aufteilung: "weiβt du [nicht] schwer [ ... weiβt du nicht, dass nun Silber] König geworden ist."; Hoffner, FsOtten2 1988, 156: "On(?) the nakki [Silver(??)] became king..." ^
Line: 10    
Vgl. CHD P, 239a: "He will drive(?) all the gods with (i.e., wearing?) a fetter made of pistachio wood." Hoffner, Myths2 1998, 50: "and [now] he [drives(?)] all the deities with a goad(?) of pistachio wood." Haas, Literatur 2006, 150: "[und dass er] alle Götter [ ... ] mit einer Pistazienholz-Peitsche [herum]tre[ibt]". ^
Line: 11    
Vgl. CTH 345.I.2 Kolon 55. ^
Line: 12    
Vgl. CHD Š, 238 und CTH 345.I.1 Kolon 159. ^
Line: 13    
Anders Haas, Literatur 2006, 150: "und Sil[ber] ist [ ... ] auf dem nakki wie [ ..."; vgl. auch Kolon 55. ^
Line: 14    
Hoffner, Myths2 1998, 50: "The tree which we will cut for ourselves, you ... will ... it up too."; Haas, Literatur 2006, 150: "Der Baum, d[en] wir [fäl]len, den hast du [ ... ]". ^
Line: 15    
So nach Hoffner, FsOtten2 1988, 159. ^




Next part



This text is part of the TITUS edition of Corpus of Hittite Mythological Texts - Translation.

Copyright TITUS Project, Frankfurt a/M, 6.8.2010. No parts of this document may be republished in any form without prior permission by the copyright holder.