TITUS
Alexanderroman (Johann Hartlieb)
Part No. 19
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Chapter: 13  
Paragraph: 17  
Alexanders Gestalt und Erzierhung

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Wie Allexander kostlich erzogen ward vnd wie er ain gestalt het. XVII


Line: 460     Darnach gepott Phylippus macedo, daz mann daz kchindt neren vnd cziechen
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soltt, als seinenn rechtten sun vnd ainem kunig wol czaͤm vnnd daz geschach
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mitt allem fleyss. Nun was da geschechen gar ain fromde sach, wann das
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kchindt was weder vatter noch muetter geleich. Daz verwundertt manigcleichen,
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wann er hett gar ain gämleichew gestaltt: sein har auf seinem hawbtt was
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ain dicker schopf, rechtt als aines leben. Seinew augen waren gar vngeleich,
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wann daz ain was gancz schwarcz vnd daz ander was gancz weyss vnd stuendt
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vbersich hoch vmb drey vinger. Sein czenndt waren gar scharpff als aines
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eberschweins vnd sein angesichtt was grawssamleich als aines leben. Er beczewgtt
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wol an seiner gestaltt, was nun er in kchunfftiger czeitt wunders
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begeen wuerdt. Als er zu schuel gelaßenn wardt, er was offt streytten mitt allen
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kchnaben vnnd vberwandt mänigcleich, wie gross, wie starck, wiee behenndt
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vnd klueg sy waren, noch dann mochtt nyemandt Alexander geleichenn.



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