TITUS
Seifrit, Alexander (Strassburger Fassung)
Part No. 26
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Chapter: 33  
Alexander erobert Ägypten und begegnet der Säule des Nectanabus

Das volkch aus der stat czogt gegen Allexandro und ergaben sich im.


Verse: 1571       Do die scheff und ir gezeug
Verse: 1572    
der sy zu dem urleug

Verse: 1573    
bedorften und fuerten mit in,
Verse: 1574    
also czogten sy dahin.

Verse: 1575    
do des das volkch wart gewar
Verse: 1576    
das der chunig chert alldar,

Verse: 1577    
sy czogten mit gemainem ratt
Verse: 1578    
gegen im fur die stat

Verse: 1579    
und ergaben sich im zu handt,
Verse: 1580    
paidew leut und lanndt.

Verse: 1581    
sy fuertten in herlich,
Verse: 1582    
als ainem chunig reich

Verse: 1583    
und seinem adel wall geczam.
Verse: 1584    
do er in die stat cham

Verse: 1585    
und seines vaters sewl sach,
Verse: 1586    
zu den hern er do sprach:

Verse: 1587    
'sagt mir, gutt leutt,
Verse: 1588    
was dissew seull bedeut,

Verse: 1589    
die da stet hie nachant pey,
Verse: 1590    
oder wes sy gewesen sey!'

Verse: 1591    
ain alter tratt zu im dar,
Verse: 1592    
er sprach: 'es sind woll dreissig jar

Verse: 1593    
das ain chunig was uber das lanndt,
Verse: 1594    
der was Nectanabus genant.

Verse: 1595    
den verluer wir alhie,
Verse: 1596    
wir wissen selb nicht wie.

Verse: 1597    
do wir den also verluern,
Verse: 1598    
zu unserm abgott wir fuern.

Verse: 1599    
der sagt uns, er wer verlorn,
Verse: 1600    
es wuerd aber von im geparn

Verse: 1601    
ain chnab in den landen verr:
Verse: 1602    
der scholt werden unser herr,

Verse: 1603    
der scholt uns mit seiner chraft
Verse: 1604    
ledigen von der aigenschaft.

Verse: 1605    
da saczt wir dem hern
Verse: 1606    
die sewl zu lob und zu ern

Verse: 1607    
und zu gedechtnuss dem chnaben
Verse: 1608    
den wir zu herrn schollten haben.'

Verse: 1609    
do chunig Allexander hortt
Verse: 1610    
von den herrn disew wart,

Verse: 1611    
er wart fro umb das
Verse: 1612    
das er ain chunig gewesen was.

Verse: 1613    
er sprach: 'ir herrn, wisset das:
Verse: 1614    
Nectanabus mein vater was.'

Verse: 1615    
der edel und der werd
Verse: 1616    
von dem ross zu der erdt

Verse: 1617    
sprang als umb den gelust:
Verse: 1618    
die seull er halst und chust.

Verse: 1619    
er naigt sich nyder und las
Verse: 1620    
die geschrift die dar an geschriben was.

Verse: 1621    
die herrn gaben im von goldt
Verse: 1622    
und von sylber was er wolt,

Verse: 1623    
von rossen und von chost
Verse: 1624    
als vil in des geczymen lust.

Verse: 1625    
fünfhundert chẽrren chamen der ungefuegen
Verse: 1626    
die im die chost nach truegen.

Verse: 1627    
er besaczt das landt
Verse: 1628    
wie er wolt, und chert zuhandt

Verse: 1629    
mit dem mechtigen hẽr
Verse: 1630    
auf das landt von dem mer.




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