TITUS
Konrad von Megenburg, Buch der Natur: Part No. 183
Chapter / Strophe: 62
62.
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VON DEM AFFEN.
Line: 20Simia haizt ain aff. daz ist ain tier dem menschen 20
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gar geleich nâhent an allen gelidern. daz tier fräwt sich
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wenn der môn neu ist, ze mitelst und an dem end trau\ret
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ez. Solînus spricht, daz der aff pezzer erkennen hab
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mit der zungen denn kain ander tier. er ist unmæzig
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mit ezzen, grimm mit peizen und gar unsänft. er begert 25
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über mâz, daz er geziert sei. dar umb nement die jäger
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hantschuoh und schuoh und legent die an in den wälden,
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daz ez die affen sehent, und ziehent si dan wider ab und
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lâzent si ligen. sô koment die affen und tuont sam; alsô
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væht man si. der aff erkent seinen herren über vil jâr 30
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wenne er wider kümt. er spilt auch gern mit den kinden,
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und wenne im die stund werden mag, sô würget er si.
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er izzt gern öpfel und nüz, aber wenn er ain pitter rinden
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dâ vint, sô wirft erz zemâl hin und fleuht daz süez umb
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daz pitter. wer im laid tuot, dem tregt er lange haz. er
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hât seineu kint gar liep. wenne er haimisch ist worden
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und in dem haus gepirt, sô zaigt er iegleichem sein 5
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kint und fräwet sich, daz man ez handelt. wie daz sei,
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daz der aff auzwendig dem menschen gar geleich sei,
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doch ist er im inwendig minner geleich dann kain ander
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tier sam Aristotiles spricht. der aff hât kainen nabel. diu
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äffinn hât ain ding sam ain weip und der aff ainz sam ain 10
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hunt.
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