TITUS
Konrad von Megenburg, Buch der Natur: Part No. 223
Chapter / Strophe: 33
33.
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VON DEM GREIFEN.
Line: 3Grifis haizt ain greife. daz ist ain vogel, sam Ja\cobus
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spricht, der ist auzdermâzen grimme und übele
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und ist des leibes sô starch, daz er ainen gewâpenten man 5
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überwindet und in tœtt. er hât grôz scharpf klâen oder
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kræuel, dâ mit er den menschen und andreu tier zereizt,
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und die klâen sint sô grôz, daz in die läut köpf dar auz
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machent und trinkväzzer. der vogel ist vierfüezig und
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ist dem adlarn gleich an dem haupt und an den flügeln, 10
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iedoch ist er verr grœzer. daz ander tail seines leibes
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ist ainem lewen geleich. und wont auf den pergen, die
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dâ haizent hyperborei. der vogel ist den menschen gar
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veint und den pfärden. er legt in sein nest ainen stain,
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der haizt agathes. waz kraft der hab, daz wirt her nâch 15
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kunt, wenn wir von den edeln stainen sagen. Rabanus
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spricht, daz die greifen golt auzgraben und sich gar sêr
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fräuen, wenn si daz golt ansehen.
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