TITUS
Konrad von Megenburg, Buch der Natur: Part No. 296

Chapter / Strophe: 14 
   14.
Line: 8
   
Line: 9
   VON DEM HAUSEN.



Line: 10    Esox haizt ain haus. der visch gêt in der Tuonaw,   10
Line: 11    zuo dem gesellt sich der stür gar gern, daz er mit im
Line: 12    scherz. und sô sein der haus innen wirt, sô fleuht er
Line: 13    zehant und der stür volgt im nâch, wan si sint paid grôz,
Line: 14    dar umb mügent si sich niht verpergen in den grôzen
Line: 15    wazzern. wenn si alsô jagent und daz wazzer vor in trei\bent,   15
Line: 16    sô væht man si dick paid mit enander. wenn der
Line: 17    haus gevangen ist, der in denn trenkt mit gar starkem
Line: 18    wein oder mit milch, unz daz er trunken wirt, sô lebt er
Line: 19    vil tag. er trinkt aber wol vier sehstail weins, ê daz er
Line: 20    trunken werd, daz sint vier gar grôz angstær. er hât   20
Line: 21    neur ainen darm und hât klaineu pain in dem leib und
Line: 22    hât der wênig und diu pain sint waich als die kruspeln
Line: 23    aber in dem haupt hât er vil pain und diu selben sint
Line: 24    hert. Pei den hausen verstên ich die läut, die mit des
Line: 25    herzen gir grôz sint und an irm fürsatz der tugent, aber   25
Line: 26    si sint waich an den werken.






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