TITUS
Konrad von Megenburg, Buch der Natur: Part No. 494
Chapter / Strophe: 31
31.
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VON DEM CAMPFER.
Line: 27Camphora haizt campfer und sprechent die gar alten
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maister, ez sei ain kraut, daz wachs gegen der sunnen
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aufganch in dem land India und sei gar wolsmeckent.
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daz kraut pricht man ab in des lenzen end und zerstœzt 30
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ez und twingt daz saf dar auz und læt daz trüeb ze
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podem vallen und daz lauter setzt man an die sunnen,
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unz ez hert wirt, sô wirt ez als ain dunkel cristall. wenn
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man daz in der hant handelt, sô zepricht man ez schier
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und wirt schier ze pulver und allermaist in der läut han\den,
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die gemailigt sint mit unkäusch, wan ez wil, daz der
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käusch sei, der ez tregt und ez handelt. ez macht auch
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die man käusch, die ez zuo der nasen habent, aber die 5
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frawen macht ez unkäusch. man behelt den campfer in
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märmeleinen vazzen oder in alabaster. aber Constantînus
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spricht, ez sei ain pâmzaher, und Avicenna spricht, ez
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sei ains pâms saf und daz werd alsô hert.
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