TITUS
Wolfram von Eschenbach, Parzival
Part No. 37
Previous part

Chapter: 37 
37


Verse: 1    dar an ich liuge niemen.
Verse: 2    
sîne schiltriemen,

Verse: 3    
swaz der dar zuo gehôrte,
Verse: 4    
was ein unverblichen borte

Verse: 5    
mit gesteine harte tiure.
Verse: 6    
geliutert in dem viure

Verse: 7    
was sîn buckel rôt golt.
Verse: 8    
sîn dienest nam der minne solt:

Verse: 9    
ein scharpher strît in ringe wac.
Verse: 10    
diu künegîn in dem venster lac,

Verse: 11    
ir sâzen vrouwen mêr.
Verse: 12    
seht, dort hielt ouch Hiutegêr,

Verse: 13    
aldâ im ê der prîs geschach.
Verse: 14    
er disen ritter komen sach

Verse: 15    
zuo zim kalopieren hie,
Verse: 16    
dâhte er: "wenne oder wie

Verse: 17    
kom dirre Franzois inz lant?
Verse: 18    
wer hât den stolzen her gesant?

Verse: 19    
hete ich den vür einen môr,
Verse: 20    
wære mîn bester sin ein tôr."

Verse: 21    
diu doch von sprungen niht beliben,
Verse: 22    
ir ors mit sporn si beide triben

Verse: 23    
ûz dem walap in die rabîn.
Verse: 24    
si tâten ritters ellen schîn:

Verse: 25    
der tjost ein ander si niht lugen.
Verse: 26    
die sprîzen gein den lüften vlugen

Verse: 27    
von des küenen Hiutegêres sper:
Verse: 28    
ouch valte in sînes strîtes wer

Verse: 29    
hinderz ors ûf daz gras.
Verse: 30    
vil ungewent er des was.




Next part



This text is part of the TITUS edition of Wolfram von Eschenbach, Parzival.

Copyright TITUS Project, Frankfurt a/M, 12.9.2008. No parts of this document may be republished in any form without prior permission by the copyright holder.