TITUS
Wolfram von Eschenbach, Parzival
Part No. 116
Chapter: 116
116
Verse: 1
ê
man
si
hete
vür
ein
buoch
,
Verse: 2
ich
wære
ê
nacket
âne
tuoch
,
Verse: 3
sô
ich
in
dem
bade
sæze
,
Verse: 4
ob
ich
squesten
niht
vergæze
.
Verse: 5
Ez
machet
trûrec
mir
den
lîp
,
Verse: 6
daz
alsô
manegiu
heizet
wîp
.
Verse: 7
ir
stimme
sint
gelîche
hel
:
Verse: 8
genuoge
sint
gein
valsche
snel
,
Verse: 9
etsliche
valsches
lære
.
Verse: 10
sus
teilent
sich
diu
mære
:
Verse: 11
daz
die
gelîche
sint
genamt
,
Verse: 12
des
hât
mîn
herze
sich
geschamt
.
Verse: 13
wîpheit
,
dîn
ordenlîcher
site
,
Verse: 14
dem
vert
und
vuor
ie
triuwe
mite
.
Verse: 15
Genuoge
sprechent
,
armuot
,
Verse: 16
daz
diu
sî
ze
nihte
guot
.
Verse: 17
swer
die
durch
triuwe
lîdet
,
Verse: 18
helleviur
die
sêle
mîdet
.
Verse: 19
die
dolde
ein
wîp
durch
triuwe
:
Verse: 20
des
wart
ir
gâbe
niuwe
Verse: 21
ze
himele
mit
endelôser
gebe
.
Verse: 22
ich
wæne
ir
nû
vil
wênec
lebe
,
Verse: 23
die
junc
der
erden
rîchtuom
Verse: 24
liezen
durch
des
himeles
ruom
:
Verse: 25
ich
erkenne
ir
nehein
.
Verse: 26
man
und
wîp
mir
sint
al
ein
:
Verse: 27
die
mîdentz
al
gelîche
.
Verse: 28
vrou
Herzeloide
diu
rîche
Verse: 29
ir
drîer
lande
wart
ein
gast
:
Verse: 30
si
truoc
der
vreuden
mangels
last
.
This text is part of the
TITUS
edition of
Wolfram von Eschenbach, Parzival
.
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TITUS Project
, Frankfurt a/M, 12.9.2008. No parts of this document may be republished in any form without prior permission by the copyright holder.