TITUS
Wolfram von Eschenbach, Parzival
Part No. 689
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Chapter: 689 
689


Verse: 1    sus sint diu alden wâpen mîn
Verse: 2    
ê dicke und aber worden schîn.

Verse: 3    
daz ich gein dem werden Gâwân
Verse: 4    
alhie mîn strîten hân getân!

Verse: 5    
ich hân mich selben überstrîten
Verse: 6    
und ungelückes hie erbiten.

Verse: 7    
des strîtes wart begunnen,
Verse: 8    
was mir sælde entrunnen."

Verse: 9    
Gâwân die klage hôrte und sach,
Verse: 10    
ze sînem kamphgenôze er sprach:

Verse: 11    
"ouwî, herre, wer sît ir?
Verse: 12    
ir sprecht genædeclîch gein mir.

Verse: 13    
wan wære diu rede ê geschehen,
Verse: 14    
die wîle ich krefte möhte jehen!

Verse: 15    
enwære ich niht von prîse komen.
Verse: 16    
ir habet den prîs alhie genomen:

Verse: 17    
ich hete iuwer gerne künde,
Verse: 18    
ich her nâch vünde

Verse: 19    
mînen prîs, ob ich den suochte.
Verse: 20    
die wîle es mîn sælde ruochte,

Verse: 21    
gestreit ich ie wol einer hant."
Verse: 22    
"neve, ich tuon mich dir bekant

Verse: 23    
dienstlîche und elliu mâl:
Verse: 24    
ich binz dîn neve Parzivâl."

Verse: 25    
Gâwân sprach: "dô was ez reht.
Verse: 26    
hiest krummiu tumpheit worden sleht.

Verse: 27    
hie hânt zwei herzen einvalt
Verse: 28    
mit hazze erzeiget ir gewalt:

Verse: 29    
dîn hant uns beide überstreit.
Verse: 30    
dirz durch uns beide sîn leit:




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This text is part of the TITUS edition of Wolfram von Eschenbach, Parzival.

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