TITUS
Wolfram von Eschenbach, Parzival
Part No. 691
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Chapter: 691 
691


Verse: 1    daz her solde ûzerhalben haben,
Verse: 2    
als ez schiede mûre oder tiefe graben.

Verse: 3    
des hete den hantvride getân
Verse: 4    
Gramoflanz und Gâwân.

Verse: 5    
gein dem ungelobeten strîte
Verse: 6    
manec rotte kom bezîte

Verse: 7    
ûz beiden hern, die sâhen,
Verse: 8    
wem si prîses jâhen.

Verse: 9    
die nam ouch wunder, wer strîte
Verse: 10    
mit alsô strîteclîchem site

Verse: 11    
oder wem des strîtes wære gedâht.
Verse: 12    
neweder her hete brâht

Verse: 13    
sînen kemphen in den rinc:
Verse: 14    
ez dûhten si wunderlîchiu dinc.

Verse: 15    
dirre kamph was getân
Verse: 16    
ûf dem bluomenvarwen plân,

Verse: 17    
kom der künec Gramoflanz:
Verse: 18    
der wolde ouch rechen sînen kranz.

Verse: 19    
der vriesch wol, daz was geschehen
Verse: 20    
ein kamph, daz nie wart gesehen

Verse: 21    
herter strît mit swerten.
Verse: 22    
die des ein ander werten,

Verse: 23    
si tâtenz âne schulde gar.
Verse: 24    
Gramoflanz ûz sîner schar

Verse: 25    
zuo den kamphmüeden reit,
Verse: 26    
herzenlîche er klagete ir arbeit.

Verse: 27    
Gâwân was ûf gesprungen:
Verse: 28    
dem wâren die lide erswungen.

Verse: 29    
hie stuonden dise zwêne.
Verse: 30    
was ouch vrou Bêne




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