TITUS
Wolfram von Eschenbach, Parzival
Part No. 738
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Chapter: 738 
738


Verse: 1    mîn kunst mir des niht witze gît,
Verse: 2    
daz ich gesage disen strît

Verse: 3    
bescheidenlîche, als er ergienc.
Verse: 4    
ieweders ouge blic emphienc,

Verse: 5    
daz er den andern komen sach.
Verse: 6    
sweders herze dar um vreuden jach,

Verse: 7    
stuont ein trûren nâhe .
Verse: 8    
die lûtern truopheite vrî,

Verse: 9    
ieweder des andern herze truoc:
Verse: 10    
ir vremde was heimlîch genuoc.

Verse: 11    
enmac ich disen heiden
Verse: 12    
von dem getouften niht gescheiden,

Verse: 13    
si enwellen haz erzeigen.
Verse: 14    
daz solde in vreude neigen,

Verse: 15    
die sint erkant vür guotiu wîp.
Verse: 16    
ieweder durch vriundinne lîp

Verse: 17    
sîn verh gein der herte bôt.
Verse: 18    
gelücke scheidez âne tôt.

Verse: 19    
den lewen sîn muoter tôt gebirt:
Verse: 20    
von sîns vater galme er lebendec wirt.

Verse: 21    
dise zwêne wâren ûz krache erborn,
Verse: 22    
von maneger tjost nâch prîse erkorn:

Verse: 23    
si kunden ouch mit tjoste.
Verse: 24    
mit sper zernder koste

Verse: 25    
leischierende si die zoume
Verse: 26    
kurzten und tâten goume,

Verse: 27    
swenne si punierten,
Verse: 28    
daz si niht feilierten.

Verse: 29    
si phlâgens unvergezzen:
Verse: 30    
wart vaste gesezzen




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This text is part of the TITUS edition of Wolfram von Eschenbach, Parzival.

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