TITUS
Johannes Fischart, Geschichtsklitterung
Part No. 254
Paragraph: 4
Ha
der
Ritten
,
rufften
die
andern
auß
eim
andern
thon
,
wann
gehst
du
Klingelflesch
,
werst
gut
nach
dem
Todt
zuschicken
:
was
Todt
?
töd
du
den
Durst
,
der
ist
mein
gröster
Feind
:
Auff
mein
Fidelbogen
,
Geuattern
6
,
wir
wöllen
die
runtzeln
recht
einander
abweschen
,
vnnd
solten
sie
nur
auß
dem
gesicht
in
Arß
schlagen
,
der
gilt
von
jretwegen
,
den
gesegene
sie
dir
von
meinet
wegen
.
Warlich
Bäslin
,
es
hat
euch
ein
frost
angestossen
,
secht
für
euch
,
jhr
habt
ein
loch
für
euch
.
Ey
Sanct
Veltin
von
Rufach
,
laßt
vns
von
trincken
parliren
.
Kan
keiner
kein
Liedlin
?
Holla
Fritz
,
du
singst
vns
diß
vnnd
sonst
noch
mehr
,
vom
Buchsbaum
vnd
vom
Felbinger
.
Nein
,
Nein
,
ein
anders
,
Es
geht
gen
diesem
Summer
,
Oho
laß
einher
gahn
,
die
Ochssentreiber
kommen
,
do
,
do
,
Oho
laß
einher
gahn
,
diri
,
diri
dein
,
laß
einher
gahn
,
Pum
Pimperlin
Pump
.
Hoscha
ho
7
,
sind
wir
alle
do
?
Nun
singt
das
keiner
trincke
,
Nun
trinckt
das
keiner
singe
.
Ich
trinck
Page of re-edition: 124
nicht
dann
nach
meinen
horis
,
vren
vnd
Paternostern
,
wie
des
Bapstes
Maulesel
,
zur
vesper
reut
man
jn
zur
tränck
.
Ich
trinck
nicht
,
dann
inn
meim
Breuiari
,
wie
ein
guter
Gardian
Vatter
,
aber
das
Longiari
wert
inn
hohen
gegläßten
geknöpfften
Page: 158
roßzageln
viel
lenger
,
Herr
Prior
,
welchs
war
am
ersten
,
durst
oder
tranck
?
durst
.
Dann
warumb
wolt
man
sonst
gessen
haben
?
warumb
wolt
man
zur
zeit
der
vnschuld
on
durst
getruncken
haben
?
durst
kommet
vom
dürr
vnd
dürresten
.
Non
,
Non
Schwester
,
tranck
:
dann
'priuatio
præsupponit
habitum
',
wa
man
gelescht
hat
,
da
muß
es
geprent
haben
.
Ich
bin
ein
Cleric
vnd
Jan
von
Löwen
,
ich
bin
ein
'Magister
'
von
des
Mathesij
drei
,
'Magis
'
von
Cöln
,
'Fœcundi
calices
quem
ncm
fecere
disertum
'?
Das
müßt
ein
vngeschlachter
Wein
sein
,
der
eim
nicht
giset
I.atein
ein
.
Wir
zu
vnserer
vnschuldigcn
zeit
Trincken
nur
zu
vil
on
Durst
:
Vnd
billich
.
Wir
trincken
für
den
zukünfftigen
:
Kaufft
inn
der
Noht
:
(sagen
die
betrengten
Quacksalber)
so
habt
jrs
im
tod
:
Ich
bin
kein
Sünder
on
durst
:
ich
trinck
ewiglich
:
Trincken
ist
mein
Ewigkeit
,
vnnd
Ewigkeyt
ist
mein
trincken
:
Freß
ich
mich
arm
:
vnnd
sauff
mich
zu
tod
,
so
hab
ich
gewiß
gewalt
vber
den
Tod
.
Laßt
vns
singen
,
sauffen
ein
gesetzlin
,
trincken
ein
mutet
:
daß
dieser
Schnarckgarkuß
darzu
geht
:
nun
biß
mir
recht
wolkommen
,
du
Edler
Rebensafft
:
Ich
hab
gar
wol
vernommen
,
du
pringst
mir
süsse
krafft
. :
Laßt
mir
mein
gmüt
nicht
sincken
,
vnd
sterckst
das
hertze
mein
,
drumb
wöllen
wir
dich
trincken
,
vnnd
alle
frölich
sein
:
Man
sagt
wol
inn
dem
Meyen
:
da
sind
die
Prünlein
gsund
:
Ich
glaubs
nicht
bei
mein
trewen
:
Es
schwenckt
eim
nur
den
Mund
,
vnnd
thut
im
Magen
schweben
,
drumb
will
mirs
auch
nicht
ein
:
Ich
lob
die
Edlen
Reben
:
die
pringen
vns
gut
Wein
.
Hoichta
,
Ju
,
Ju
,
den
Gatter
zu
,
das
außflieg
kein
Ku
:
Laßt
vns
wider
eingiesen
,
eintonnen
,
einträchtern
:
einsurffeln
:
wa
ist
mein
Trächter
?
mein
Seygertuch
?
Ich
trinck
nicht
dann
durch
Procuration
,
man
muß
mir
jn
einreden
,
vnnd
einschmeicheln
,
Page: 159
ist
besser
,
als
gieß
man
mirs
ein
:
Es
hat
mir
jn
nie
keine
hinein
gewisen
.
Ich
trinck
nicht
nach
dem
stundglaß
,
wie
ein
Prediger
auff
der
Cantzel
,
ders
offt
schüttelt
,
Ich
nicht
durch
die
Sip
,
aber
durch
den
Bart
seygern
,
das
ist
das
best
,
so
hat
einer
ein
Nachzechlin
,
doch
beiß
nicht
vor
girigkeit
8
der
Speiß
.
wie
der
Dänisch
Page of re-edition: 125
Starckhalter
9
ein
stuck
vom
Knebelbart
.
Netzt
jhr
daß
jhrs
trocknen
,
oder
trocknet
jhr
,
daß
jrs
netzt
?
Ach
Geuatter
,
Ich
verstand
dise
Redtorich
nicht
,
Theoric
solt
ich
sagen
,
aber
mit
der
Practic
behelff
ich
mich
ein
wenig
,
vnd
wie
aller
10
Practic
Großmuter
schreibt
,
mit
der
Glasprechsi
vnd
einlaßbrüchy
.
Es
sind
Plindstrick
:
Ich
netz
,
Ich
feucht
,
ich
trinck
,
vnd
alles
auß
forcht
zusterben
:
Trinck
ich
nicht
,
so
verdörr
ich
,
was
helff
ich
aber
den
dörren
Sommer
,
der
dörr
Sommer
möcht
wol
mir
helffen
:
Secht
hin
,
bin
ich
nicht
Todt
?
Mein
Seel
wird
sich
noch
vor
forcht
des
bösen
Herbsts
,
in
ein
Froschmalter
verkriechen
:
wie
die
Weiß
heutdürstigen
Pythagoristen
:
Im
trocknen
wohnet
nimmer
kein
Seel
,
wiewol
man
sagt
'Anima
sicca
sapientissima
',
ein
Seel
die
im
trockenen
sitzt
,
hat
witz
.
Aber
vmuersio
simplex
vermag
,
'Anima
sapientissima
siccissima
',
die
klug
Seel
muß
verdorren
,
erdursten
,
erseugern
,
verschmachten
,
außmergeln
,
dann
hitz
macht
witz
,
vnd
witz
macht
hitz
,
fürnemlich
wann
man
inn
Hundstagen
,
Stuben
vnd
Kammer
vber
einander
auffsetzt
:
Darumb
das
mir
der
Narr
nicht
erfrier
,
sauff
ich
mir
mit
disem
Pocal
ein
Beltz
:
Die
hitzig
Natur
ist
die
best
.
Dann
die
Pferd
die
sich
im
Sand
vmbwaltzen
,
vnd
wie
die
geylen
Hennen
bestauben
,
die
sind
besser
,
als
die
sich
im
Wasser
niderlegen
,
Merckts
jr
Sattelvernagelte
Hofleut
,
Scaliger
schreibts
,
ich
glaubs
:
Ach
jhr
lieben
Keller
,
die
jhr
auß
fäßlicher
Page: 160
vollmacht
vnd
vollmächtiger
fäßlichkeit
newe
formen
schaffet
,
vnd
die
naturen
ändert
,
macht
mich
auß
eim
nichttrinckenden
trincken
,
auß
eim
vntrunckenen
truncken
.
Bub
lang
her
,
ich
insinuir
dir
mein
nomination
inn
dein
Hertz
,
verstehst
diß
Dintenteutsch
?
Ich
geb
mich
dar
für
ein
Apellanten
vom
durst
,
wie
von
den
mißpräuchen
,
Jung
,
releuier
mir
mein
apffelatz
inn
ein
rechte
form
.
Butz
diß
11
Glaß
,
feg
jens
Suppenkar
,
was
sollen
die
Laßköpflin
,
die
Fingerhüt
,
die
Schrepffhörnlin
,
die
Plackhörner
?
Was
sollen
die
Geschirr
,
da
man
endweder
mit
der
Zungen
oder
Nasen
anstoßt
,
es
sind
Weinkisergläßlein
:
Ein
Glaß
her
wie
mein
Latz
:
Ey
nicht
so
letz
,
wie
mein
Schedel
:
Ich
muß
bei
S
.
Küris
leiden
,
dise
Leberwürst
vnd
Kutteldärm
abschwemmen
,
sie
werden
sonst
den
Fürtzen
vnd
Koppen
oben
vnd
vnden
den
paß
verstoppen
:
Lang
her
für
tausent
Teuffel
lang
her
,
sichst
nicht
wie
ich
mich
worg
,
die
Kuttelfleck
Page of re-edition: 126
verursachen
ein
vnjärliche
besprentzung
vnd
besprengwädelung
.
Ich
muß
kurtzumb
die
Ochssendärm
außfegen
,
die
ich
diesen
Morgen
hab
angezogen
,
Duck
dich
Seel
,
es
kompt
ein
Platzregen
:
den
wird
dir
das
Höllisch
Fewr
wol
legen
.
Mir
zu
:
ich
bin
ein
Birstenbinder
.
Was
?
hab
ich
ein
tode
Sau
geschunden
,
daß
mir
keiner
kein
bringt
:
Ich
hab
ein
Jgel
im
Bauch
:
der
muß
geschwummen
haben
.
Sih
da
,
der
Wirt
der
ist
der
best
,
wird
vil
völler
dann
die
Gäst
.
Ey
seit
getrost
lieber
Wirt
:
Den
liebsten
Bulen
den
ich
hab
,
der
ligt
beim
Wirt
im
Keller
:
Er
hat
ein
höltzins
Röcklin
an
,
vnd
heißt
der
Moscatteller
:
Er
hat
mich
nechten
truncken
gemacht
,
vnnd
frölich
diesen
tag
vollbracht
,
drumb
geb
ich
jm
ein
gute
Nacht
:
Von
diesem
Bulen
den
ich
mein
,
will
ich
dir
bald
eins
bringen
,
Es
ist
der
allerbeste
Wein
,
macht
mich
lustig
Page: 161
zusingen
:
frischt
mir
das
Blut
,
gibt
freien
mut
:
Als
durch
sein
krafft
:
vnnd
eygenschafft
:
Nun
grüß
ich
dich
mein
Rebensafft
.
Hau
wie
stimpt
sich
der
Wein
so
wol
:
Es
wer
schad
daß
dich
der
tropff
schlüg
,
du
magst
noch
wol
ziehen
:
Nun
weiter
im
text
,
Bub
wends
platt
vmb
,
Tabernaculum
12
:
der
Wein
macht
noch
keinen
stum
.
Hie
sitz
ich
besser
,
dann
zu
Speir
im
Stock
.
Guts
muts
wöllen
wir
sein
,
Trotz
der
vns
das
wehre
:
Es
müst
ein
rechter
13
Baur
sein
,
der
vns
so
ernehre
:
Ich
bitt
euch
drumb
:
Trinckt
flugs
herumb
,
vnd
macht
es
auß
,
So
wird
ein
frölich
Bruder
drauß
,
trincks
gar
auß
:
trincks
gar
auß
:
so
wird
ein
voller
Bruder
drauß
:
Totum
ex
,
fit
ex
perfex
:
Hei
gemach
,
fährt
man
den
Berg
auff
,
ich
muß
den
Hafen
vor
schwencken
,
so
wird
sich
die
stimm
fein
lencken
vnd
rencken
.
Nun
wolauff
jr
Ordens
Brüder
:
Ein
Liedlin
sing
ein
jeder
:
14
So
gehts
Glaß
auff
vnd
nider
:
So
kommets
an
mich
wider
:
Holla
:
holla
:
wi
dolla
:
stilla
:
stilla
:
man
pringt
jhn
auff
der
Mistbärn
.
Wer
hie
mit
mir
will
frölich
sein
,
dz
Glaß
will
ich
jm
pringen
:
Wer
trincken
will
den
guten
Wein
,
der
muß
auch
mit
mir
singen
.
So
trincken
wir
alle
,
diesen
Wein
mit
schalle
,
dieser
Wein
vor
alle
Wein
ist
aller
Wein
ein
Fürsten
,
trinck
mein
liebes
Brüderlein
:
So
wird
dich
nimmer
dürsten
,
trincks
gar
auß
.
So
wöllen
wir
trincken
die
gantze
Nacht
,
biß
an
den
hellen
Morgen
,
Hol
Wein
,
schenck
ein
,
wir
wöllen
frölich
sein
,
wer
aber
nicht
will
frölich
sein
,
der
soll
nicht
bei
vns
bleiben
,
wir
trincken
drumb
den
guten
Wein
,
die
sorgen
Page of re-edition: 127
zuvertreiben
,
drumb
Bruder
mein
,
ich
bring
dir
das
,
so
vil
vom
Wein
,
ist
inn
dem
glaß
.
Nun
singt
jm
drein
,
so
trinckt
ers
fein
,
dann
er
war
allzeit
ein
böß
kind
,
schlief
nimmer
vngesungen
.
Er
setzt
das
Gläßlin
an
den
Mund
,
er
trinckts
wol
auß
biß
auff
den
grund
,
es
schmackt
jm
wol
,
es
hat
Page: 162
jhm
leiden
wol
gethan
,
das
Gläßlin
das
soll
vmbhergahn
.
Welcher
nun
leit
,
inn
diesem
Streit
,
daß
er
nit
mehr
kan
thun
bescheid
,
der
mach
sich
auff
vnnd
lauff
daruon
15
,
so
singen
wir
Victoriam
,
wir
wöllen
frölich
dran
,
wer
sich
förcht
leg
ein
Pantzer
an
,
den
dran
,
den
dran
,
wolan
,
so
gan
,
allweil
ich
kan
,
will
ich
bestahn
,
vnnd
solt
es
gar
den
Teuffel
han
.
Ocha
wie
wild
?
das
fünffplättig
dran
,
beiß
die
Feig
,
beiß
dem
ein
Aug
auß
,
küß
den
boden
,
ich
wil
noch
Bischoff
an
dir
werden
,
ich
kan
dich
firmen
,
ich
kan
dir
den
Krisam
anstreichen
:
lang
mir
Roswasser
:
mir
Roswein
,
ich
streich
dich
,
ich
weich
nit
:
Ich
stich
dich
,
ich
wehr
mich
:
ich
schwertz
dich
,
ich
stertz
mich
:
Mein
Tochter
ist
Heurats
zeit
,
ich
gib
jr
einen
Mann
:
Ich
fahr
ins
Holtz
,
ich
spann
vor
:
Ich
reut
mein
Pferd
inn
Schwäm
,
wie
tieff
?
Biß
ich
ruff
,
ich
halt
meiner
Herrn
gebott
,
das
ist
je
nit
gespott
,
es
sind
noch
trei
tropffen
drinn
:
das
heißt
dem
Taler
nah
geschoren
:
den
pring
ich
dir
,
so
darff
ich
jhn
nicht
holen
,
Ist
das
schmutz
,
das
Patscht
,
Frisch
auff
wir
trincken
Pfenningbier
,
O
neyn
,
Sanct
Vrbans
Bier
,
das
wöllen
wir
,
das
Bier
schlegt
eim
fürs
Loch
:
Vnd
ist
ein
böser
Koch
,
doch
trincken
wir
es
16
noch
,
daß
man
das
Wasser
poch
.
Wa
seit
jhr
Baurenhofleut
,
die
nicht
inn
die
Stub
dörffen
,
wie
?
seit
jhr
gestorben
?
schlaffen
die
Hund
?
hei
weckt
es
,
dann
es
ist
weckens
zeit
,
ists
nit
also
?
Ein
guter
Wein
ist
lobens
werd
,
für
ander
ding
auff
dieser
Erd
,
den
ich
auch
nicht
kan
meiden
,
vnd
welcher
ist
im
trunck
der
letzt
,
wann
da
nun
ist
der
Tisch
besetzt
,
der
hab
das
heimlich
leiden
:
Ein
groses
Glaß
:
von
einer
maß
:
Voll
külen
Wein
:
dunckt
mich
schön
sein
:
dz
soll
jetz
gan
herumben
:
wer
trincken
will
:
wie
ich
so
viel
,
will
frölich
sein
,
bei
diesem
Wein
:
der
thu
offt
zu
mir
kommen
:
Mit
einem
Page: 163
trunck
:
in
einem
schlunck
:
thu
ich
dir
nun
das
pringen
:
Trincks
auß
:
trincks
auß
:
es
wird
dir
gelingen
,
Thust
du
nicht
bescheid
:
es
ist
mir
leid
:
ich
darff
dir
keins
meh
pringen
:
du
solt
auch
nit
mit
singen
.
Hoppaho
henecken
:
der
Han
ist
noch
nicht
tod
:
Man
hort
jn
krehen
nächten
Page of re-edition: 128
spat
:
ist
vmb
den
Kamm
noch
Rot
.
Hotteiahum
,
Nun
sing
herumb
,
biß
es
auch
an
mich
komm
.
Ein
Hänlin
weiß
:
Mit
gantzem
fleiß
:
sucht
seine
Speiß
:
bei
einem
Han
,
ka
ka
ka
ka
ka
nei
:
das
Hänlin
legt
ein
Ey
:
Bachen
wir
ein
Küchelein
,
Meuselein
vnd
Sträubelein
,
vnnd
trincken
auch
den
külen
Wein
:
ka
ka
ka
ka
ka
ney
:
das
Hänlin
legt
ein
Ey
:
ke
ka
ke
ney
:
das
Ey
das
ist
geleget
:
ke
ka
ke
ney
:
daß
man
frölich
sey
.
Haha
das
thonirt
:
Nun
die
Gurgel
geschmirt
:
Diser
stauff
hie
mag
die
bin
netzen
,
dann
der
es
nicht
empfind
:
der
trinckt
für
nichts
:
dieser
tringt
durch
wie
Quecksilber
:
Meiner
durchsucht
alle
Aderen
:
Beseh
diß
Zipperlin
:
schau
dise
Beutelhänd
:
Ha
diser
hafft
:
der
hat
krafft
,
diser
Safft
,
diser
schafft
:
was
afft
?
diser
wascht
die
Plas
,
Da
wird
der
Kalt
seych
kein
platz
finden
:
Sup
hel
vt
min
Proer
:
Seh
:
wie
ligt
der
Thau
dem
auff
dem
Bart
,
wie
geifferst
?
Wie
tropffelest
?
ein
fürsetzlin
her
:
deiner
Frawen
wird
kein
Essig
mangelen
:
Secht
die
hohen
Pasteien
vnd
Thürn
:
wie
sich
der
mit
Bächeren
verschantzt
:
Hie
der
Weinmarckt
,
dort
des
Fuggers
Hauß
:
Was
gefalt
euch
?
Roter
oder
Weisser
?
Hey
Nasser
,
so
steubts
nicht
.
Wa
wachßt
Häw
auff
der
Matten
,
dem
frag
ich
gar
nichts
nach
,
Es
hab
Sonn
oder
Schatten
,
Ist
mir
ein
ringe
sach
,
Gut
Häu
das
wachßt
an
Reben
,
dasselbig
wöllen
17
wir
han
,
das
kan
vns
freuden
geben
,
das
weißt
doch
Weib
vnd
Mann
,
das
ist
gut
Häu
,
des
ich
mich
frew
,
Mich
belangt
wann
es
reiffen
thut
,
Macht
vns
allzeit
viel
freud
vnd
mut
,
das
ist
Page: 164
gut
Häu
,
das
macht
gut
Strey
,
O
führets
sauber
ein
,
vnnd
wer
es
nicht
kan
keuen
,
der
gang
auch
nit
zum
Wein
,
Aber
ich
seh
am
häuen
,
daß
sie
gut
Käuer
vnnd
Häuer
sein
,
Sie
rechens
mit
den
Zänen
,
vnd
worbens
mit
dem
Glaß
,
der
Magen
muß
sich
dänen
,
das
ers
in
dScheuren
laß
.
Hoscha
wann
wöllen
wir
frölich
sein
,
der
küle
Wein
,
thut
vnser
täglich
warten
,
die
Gsellschafft
auch
versamlet
ist
,
On
bösen
list
,
Sie
mischet
schon
die
Karten
:
Wolauff
zum
Wein
,
Mein
Brüderlein
,
laß
sorgen
vnderwegen
:
Hab
guten
mut
,
Wer
weiß
wers
thut
,
wol
vber
ein
Jar
,
vielleicht
ligen
wir
,
so
habens
wir
18
gar
,
sechs
Glaß
mit
Wein
,
Sauff
nüchtern
ein
,
dz
mag
Kopffweh
vertreiben
,
vergebens
solst
die
Kunst
nicht
lehrnen
,
Ich
will
den
Meister
Ehren
,
vnd
die
sechs
inn
den
Busen
scheiben
:
was
soll
ein
Mann
,
der
nit
all
tag
sauffen
kan
,
Sey
nur
guts
muts
,
mein
lieber
Page of re-edition: 129
Vtz
,
mein
gelt
ist
dein
,
vnnd
dieser
Wein
,
trinck
redlich
zu
,
laß
sorgen
sein
.
Hui
Flaschentrager
,
wie
hast
so
ein
holdseligen
Rucken
?
gewiß
es
ist
ein
kunst
auff
Flaschen
tragen
,
fürnemlich
wann
die
ringlin
nach
der
Tabulatur
klinglen
,
Hui
Hipenbub
stürtz
das
Faß
vmb
,
versuch
vnseren
sauren
Trunck
,
Horch
Buba
wechsel
hie
den
Kreutzer
,
butz
mir
die
Bir
,
du
butzst
wol
,
gebst
ein
guten
Goldschmid
,
machest
sauber
arbeit
,
ein
guter
Kretzenwäscher
,
ein
guter
Außbereiter
.
Hör
Juvenal
stoß
den
Hund
auß
,
wer
hat
so
gefeust
:
was
?
kanst
du
kein
Hundsfurtz
riechen
,
so
solstu
kein
Wildbrett
fressen
.
Was
wild
?
ich
fang
gern
Hockheimer
wild
mit
Schleyern
:
darumb
hört
wie
ich
so
ein
schön
Gesetz
will
meyern
.
Sommer
botz
wurst
wer
meiner
Greten
was
thut
,
den
hau
ich
,
daß
die
Sau
blut
.
Hopfaho
,
sind
die
vnfläter
do
,
Er
führet
sie
hinder
Rauten
,
er
wolt
sie
gern
proho
braune
Kleyder
trägt
Page: 165
sie
gern
,
Müho
,
Mönchen
ist
ein
schöne
Statt
,
dummel
dich
gut
Pärchen
19
,
Eschenfarb
vnd
blaw
,
Eschenfarb
vnd
Leberfarb
,
Von
der
Nipp
von
der
Nippedei
.
Ein
Baurentöchterlin
wolt
Gersten
auffbinden
,
da
stachen
sie
die
Distel
inn
die
Finger
,
Hoschoho
he
ha
wol
inn
die
Finger
.
Meydlin
sind
dir
die
Schuh
recht
,
bei
nachte
,
bei
nachte
,
halt
dich
Annele
feste
.
Du
bist
mir
lieber
dann
der
Knecht
,
pum
Meydle
pum
,
Ich
frew
mich
dein
gantz
vmb
vnd
vmb
,
wa
ich
freundtlich
zu
dir
kumm
,
hinderm
Ofen
vnd
vmb
vnd
vmb
,
frew
dich
Stiffelbrauns
Meidelein
,
Ich
kumm
ich
kumm
,
ich
kumm
.
Wolauff
wolauff
am
Bodensee
,
sonst
find
man
nindert
freuden
meh
,
Mit
dantzen
vnd
mit
springen
,
vnd
welcher
gleich
nicht
dantzen
will
,
der
hört
doch
höflich
singen
.
Wolauff
vollauff
,
vollsauff
,
dollauff
,
frisch
auff
,
friß
auff
mein
Brüderlein
,
Es
sey
gleich
gut
Bier
oder
Wein
,
So
muß
es
doch
getruncken
sein
,
Es
ist
ja
voll
,
Es
schmackt
auch
wol
,
friß
auff
mein
liebes
dieterlein
,
Es
muß
doch
getruncken
sein
,
hett
schon
der
Wein
mein
Eltern
erschlagen
,
Ich
wolt
drumb
keim
kein
trunck
versagen
.
O
wie
schleicht
der
durch
ein
Schalcksschlauch
:
wie
?
findst
grund
?
sichst
den
Herrgott
am
boden
?
Mächtig
fein
die
Recht
verbieten
,
man
soll
kein
Creutz
auff
den
Erdboden
machen
,
da
man
drauff
tritt
,
so
machts
man
auff
die
Wehr
,
vnnd
inn
die
Becher
,
die
einen
vmbbringen
,
Dann
es
ist
gewiß
,
bei
den
Teutschen
hat
Mars
vnnd
Bachus
mehr
erlegt
,
als
Venus
bei
den
Welschen
Page of re-edition: 130
außgefegt
.
Hei
20
Weinwitzig
.
Ich
bin
noch
nit
Schwenckfeldisch
,
aber
Schweinfeldisch
,
oder
Reißfeldisch
:
Ha
ha
,
vnd
ich
Kaltwinisch
,
wann
ich
jn
kalt
habe
:
vnd
Lutherisch
wann
er
trüb
ist
.
Nun
auß
eim
andern
thon
,
wer
singt
vns
eins
?
Herbei
,
herbei
,
was
Page: 166
Löffel
sey
,
zu
disem
Brei
,
gar
bald
vnd
frei
:
Ich
hof
vns
soll
gelingen
,
hetten
wir
nur
Löffel
,
Stöffel
,
lang
Löffel
,
so
wöllen
wir
den
Schweitzer
Hauptmann
frölich
singen
,
vnd
höfisch
Löffel
,
Baurenlöffel
:
vor
freuden
wolten
wir
springen
,
vnd
Muslöffel
,
Busenlöffel
Bubenlöffel
,
Stubenlöffel
,
die
thut
vns
auch
herbringen
,
vnd
gewaschene
Löffel
,
eng
Jungfrawlöffel
,
Ein
futer
mit
Löffel
vnd
vnsere
löffel
:
Sind
löffel
do
,
So
sind
wir
fro
,
Gin
löffel
,
Maullöffel
,
faumlöffel
,
Beinenlöffel
,
Milchlöffel
,
Löffelmäuler
21
,
Gänslöffel
:
Nun
sing
mir
22
lieber
Stöffel
,
hoho
lieber
Löffel
.
Nun
sih
ich
wol
,
daß
ich
auch
soll
,
Mein
Löffel
einher
tragen
,
So
bring
ich
Rotzlöffel
,
Orenlöffel
,
Butterlöffel
,
Schaumlöffel
,
Was
soll
ich
weiter
sagen
:
Secht
liebe
Freund
schön
glatte
Löffel
,
rau
Wirtshaußlöffel
,
Ammeisterstubenlöffel
,
der
Martschen
Löffel
,
der
Dürlin
Löffel
,
der
Vrsel
Löffel
,
der
Hopffensidrin
Löffel
,
Heyntz
Löffel
,
Kuntz
Löffel
,
Claus
Löffel
,
Fritz
Löffel
,
Vle
Löffel
:
wer
will
darüber
klagen
,
All
Ort
voll
Löffel
,
all
Winckeln
voll
Löffel
,
die
Stub
voll
Löffel
,
das
Hauß
voll
Löffel
,
Ich
will
nach
keim
mehr
fragen
:
Singt
nur
mit
Schall
,
jhr
Löffel
all
,
hoho
Löffel
do
.
Heiaho
,
gut
Heynrich
,
Encian
,
Specian
,
Agermund
vnnd
Rubenkraut
,
Lorkäß
,
Dannzapffen
,
Achsselkolben
,
Deitelkolben
,
vnd
die
breiten
Dockenpletter
,
waren
wol
gethan
.
Oho
ho
ho
sie
will
mir
kramen
:
Horcha
,
welchen
lieb
trinckst
am
liebsten
?
Den
andern
:
Neyn
,
Trinck
diesen
,
der
ist
dein
,
doch
der
Wein
,
die
Geschirr
wöllen
wir
dem
Wirt
zu
Pfand
lassen
,
er
mag
sie
darnach
vnter
die
Juden
versetzen
.
Holla
Wollax
,
Dolla
vollax
:
Nimms
vnd
stimms
recht
.
Frölich
so
will
ich
singen
,
Schlage
dein
Weib
vmb
den
Kopff
,
Ich
muß
dir
diesen
bringen
,
Zih
dein
Weib
bei
dem
Page: 167
Zopff
,
Das
Lied
das
will
nicht
klingen
,
Ich
stopff
darfür
den
Kropff
.
Sing
fort
du
Rebentopff
.
Der
Ludel
vnd
der
Hänsel
Figel
,
vnd
Oswald
der
Zirel
,
vnd
der
Jörgel
Caspar
kam
,
Dieselben
guten
Compan
,
die
truncken
,
der
Lipp
schaut
inn
die
Kandel
,
Er
klopffet
,
sie
war
lähr
,
Hupff
auff
,
Presinger
,
hupff
Lipp
in
den
23
Klee
:
Wer
singt
nun
meh
.
Nun
grüß
dich
Hey
du
Edler
Page of re-edition: 131
Safft
,
Vnd
hast
du
Gugel
funden
,
du
gibst
vns
Freude
,
Mut
vnd
krafft
,
vnd
hastu
Gugel
,
vnd
wiltu
Gugel
,
vnnd
hastu
Gugel
funden
.
Frisch
auff
Rebhans
im
Mäntelein
,
die
Gugel
muß
gewaschen
sein
,
Diß
Gläßlin
Weins
das
gilt
dir
halb
.
Trincks
gar
auß
du
mein
liebes
Kalb
,
Er
satzt
dz
Gläßlin
an
den
Mund
,
er
trancks
wol
auß
biß
auff
den
Grund
.
Er
hat
jm
leiden
recht
gethan
,
Das
Gläßlin
das
soll
vmbher
gahn
.
Zu
letzt
fül
einer
vndern
Banck
,
Dem
andern
ward
die
Zung
zu
lang
:
Ade
Ade
mit
guter
Nacht
,
Wir
han
die
Gugel
zuwegen
bracht
.
Obehe
,
wir
fressen
Bauren
,
vnd
sauffen
Edelleut
,
vnnd
scheissen
Mönch
,
darumb
so
weißge
hie
vnd
tünch
.
Von
Edler
art
,
Spey
ich
inn
Bart
,
On
als
gefehr
,
Trug
ich
so
schwer
,
von
starckem
Wein
,
Fürt
man
mich
heim
,
im
Sessel
bald
,
drinn
ich
erkalt
,
vnd
speit
ein
Ban
,
Es
möcht
einer
han
,
Ein
Schiffelein
gefürt
,
Gantz
vnuerirt
,
darumb
thut
mir
noch
der
Bauch
zwischen
den
Ohren
wee
:
der
Theophrastisch
Tartarisch
Weinstein
hangt
mir
noch
an
Zänen
,
wann
nur
alte
Weiber
vnnd
die
Hund
dran
seychten
,
so
gebs
guten
Burgundischen
Salpeter
.
Nun
es
gilt
ein
Taubenschluck
vnnd
ein
truck
,
auff
ein
Muck
,
ich
erstick
sonst
dran
,
wie
jener
Herr
,
der
das
Maul
offen
vergaß
,
daß
jhm
ein
Flieg
in
die
Gurgel
saß
,
vnd
jhm
verletzt
die
Weinstraß
,
wie
die
Reinstätt
den
Cöllnern
den
Weinpaß
vnnd
das
neunt
Faß
:
Page: 168
es
schluckt
sich
besser
als
Camelshaar
vnd
Katzenhaar
,
diß
24
muß
von
eim
schwieren
vnnd
gieren
,
wie
der
Hechssen
Scherben
vnnd
Lumpen
.
Hei
neyn
,
wir
Schälck
sitzen
hie
bei
frommen
Leuten
.
Fraw
Wirtin
,
habt
jhr
vns
nicht
gern
im
Hauß
,
So
jagt
vns
wider
gütlich
drauß
,
Aber
zum
Sturmwind
heißt
diß
Hauß
,
darumb
so
leben
wir
im
sauß
:
So
sauß
,
so
sauß
mein
Windelein
sauß
,
das
Glaß
ist
auß
,
Fein
nach
der
pauß
.
Ich
armer
Knecht
,
kam
selten
recht
,
Mein
Seckel
hat
kein
Futer
mehr
,
Hoscha
wer
weiter
kan
,
der
sings
fortan
.
Des
muß
ich
euch
bescheiden
,
die
Parschafft
mein
,
was
mir
gaht
ein
,
zahl
ich
nicht
bald
zu
zeiten
,
die
fahrend
hab
,
gaht
auff
vnd
ab
,
Ich
habs
auff
andern
Leuten
,
Ich
hab
auch
ligend
Güter
,
die
dörffen
nicht
viel
Mist
,
darzu
darff
ich
kein
Hüter
,
Man
stilt
mirs
nicht
zur
frist
,
von
Korn
vnd
Wein
,
was
mir
gaht
ein
,
darff
ich
kein
Zehend
geben
,
Was
ich
trinck
zwar
,
Ein
gantzes
Jar
,
das
wachßt
mir
alls
an
Reben
,
Mein
Hauß
ist
fein
auffgeraumet
,
Stossest
dich
zu
Nacht
nicht
drinn
,
die
Knecht
Page of re-edition: 132
lan
dich
vngesaumet
,
darffst
kriegen
nicht
mit
jhn
,
kein
Ratt
noch
Mauß
,
inn
meinem
Hauß
,
hörstu
zu
keiner
Stunden
,
darzu
kein
Schab
,
in
Kleidern
hab
,
Ich
all
mein
tag
nicht
funden
,
Ich
hab
in
meinem
Keller
,
kein
Seygern
brochen
Wein
,
der
kost
mich
nicht
ein
Heller
,
kein
Brot
wird
schimlicht
drin
,
Auch
mein
Kornschütt
,
hat
Wibeln
nit
,
Mein
ställ
sind
fein
außgbutzet
,
Stirbt
mir
deßhalb
,
kein
Ku
noch
Kalb
,
lug
was
mir
das
nur
nutzet
,
hab
gar
ein
ruhig
wesen
,
darff
nit
inn
Raht
zur
witz
,
darff
nicht
viel
Bücher
lesen
,
hab
gar
ein
guten
sitz
,
Gib
wenig
Steur
,
ist
manchem
theur
,
Mein
Vih
ist
bald
erzogen
,
Gelt
leihen
auß
,
kompt
mir
nicht
zu
Hauß
,
mit
borgen
25
wird
ich
nicht
betrogen
:
Mit
fegen
vnd
Page: 169
mit
wäschen
,
darffst
du
kein
müh
nit
han
,
ich
hab
ein
weite
Täschen
,
nimm
mich
keiner
Hoffart
an
,
Als
mancher
thut
,
Mit
seinem
gut
,
Inn
Gold
,
Sammat
vnnd
Seiden
,
kein
Silbern
Gschirr
,
Thu
mir
herfür
,
Von
dir
will
ichs
nicht
leiden
.
Die
Fraw
die
sprach
mit
züchten
,
Ich
acht
nicht
Seidener
Häß
,
Meins
guts
will
ich
dich
berichten
,
Ich
hab
ein
gut
geseß
,
darinn
ein
Bronn
,
Bscheint
nit
die
Sonn
,
So
will
ich
dir
auch
bringen
,
Ein
gut
einkumm
,
Nun
glaub
mir
drumb
,
kämst
noch
zu
grossen
dingen
,
du
brauchst
nicht
alls
dein
leben
,
was
ich
jetz
bring
zu
dir
,
wolts
nicht
vmb
Meyland
geben
,
Allein
das
Wassergeschirr
,
gleich
morn
vnnd
heut
,
darffst
haspeln
neut
,
das
Garn
das
ich
dir
spinne
,
kein
Weberlohn
,
darffst
geben
daruon
,
Ist
nit
ein
kleiner
gwinne
,
das
Hund
vnnd
Katzen
nit
fressen
,
hab
ich
inn
guter
hut
,
das
minst
das
du
wirst
essen
,
Sind
Hüner
,
Wildbrett
gut
.
Doch
ding
ich
auß
,
daß
du
kein
Hauß
,
zubawen
woltst
verdingen
,
was
zu
hinderst
im
Winckel
ist
,
das
will
ich
mit
dir
theylen
.
Vnnd
wann
du
wilt
verterben
,
Schuldhalb
must
auß
dem
Land
,
So
zeigt
man
mirs
an
dKerben
,
gibst
weder
Gelt
noch
Pfand
,
Das
macht
daß
ich
,
So
dienstbarlich
,
Mich
gen
der
Welt
kan
halten
,
ich
traw
dich
zu
mol
,
Ernören
wol
,
vnd
solt
ich
drumb
zerspalten
:
das
ist
ein
schöne
Nehrsteur
,
Ehsteur
,
Wehsteur
,
das
macht
der
Wein
ist
theur
,
ja
so
saur
vnd
theur
ist
jetzt
der
Wein
,
daß
man
jhn
eim
muß
spielen
vnd
singen
ein
.
Ist
niemands
hie
der
doppeln
will
.
Nur
närrisch
sein
ist
mein
manier
.
Inn
dieser
Welt
hab
ich
kein
Gelt
,
inn
jener
Welt
,
mir
keins
gefellt
.
Wo
soll
ich
mich
hinkehren
,
Ich
dummes
Brüderlein
,
Page of re-edition: 133
wie
soll
ich
mich
ernehren
,
Mein
gut
ist
viel
zu
klein
,
Als
wir
ein
wesen
han
,
so
muß
ich
bald
daruon
26
,
was
ich
heut
soll
verzehren
,
Page: 170
das
hab
ich
fern
verthan
,
Ich
bin
zu
frü
geboren
,
wa
ich
heur
nur
hinkomm
,
Mein
Glück
das
kompt
erst
morgen
,
hett
ich
ein
Keyserthumb
,
dazu
den
Zoll
am
Rhein
,
vnnd
wer
Venedig
mein
,
so
wer
es
alls
verloren
,
es
müßt
verschlemmet
sein
:
Was
hilffts
daß
ich
lang
spare
,
vielleicht
verlier
ichs
gar
,
solt
mirs
ein
Dieb
außscharren
,
es
reuet
mich
ein
Jar
,
Ich
will
mein
gut
verbrassen
,
mit
schlemmen
frü
vnd
spat
,
ich
will
ein
sorgen
lassen
,
dem
es
zu
hertzen
gaht
,
wann
wir
das
Gelt
verbrassen
,
darnach
so
trinckt
man
Wasser
,
wie
geschriben
staht
,
'Sitientes
venite
ad
Aquam
'
.
Jr
Wasserige
kompt
zum
durst
,
der
Wein
ist
heur
nicht
wol
gerahten
,
Aber
wir
kommen
vngeladen
.
Der
Zapff
ist
klein
,
vnd
laufft
gemach
.
Der
gar
hungerigen
waren
trei
,
Sie
liessen
kochen
einen
Brey
,
sie
truncken
als
sie
konten
,
der
Gibling
hielt
den
Pfannenstiel
,
O
Sauer
im
Arß
,
du
frist
zu
viel
,
des
Brey
bei
siben
pfunden
.
Losa
,
Losa
,
trincket
ehe
euch
der
Bachus
tringt
:
'Qui
timet
irati
numina
magna
bibat
',
Wer
sich
besorgt
vor
Cadmi
Muter
Plag
,
derselb
wol
trincken
mag
,
dann
er
macht
die
so
jhm
widerstarren
zu
Narren
,
vnd
zu
farren
die
jm
nachfahren
:
Es
ist
Medicisch
,
im
Monat
zweymal
voll
,
bekompt
dem
Magen
wol
:
Wir
ehren
den
Athenischen
'Bachum
rectum
'
nit
recht
:
dann
wir
sauffen
vns
Contract
vnd
lam
:
Es
ist
kein
rechtcr
Fuhrman
,
der
nicht
vmbwerffen
kan
:
Diß
27
schneid
den
Wein
,
das
schneid
den
Gewinn
,
das
truckt
der
Taschen
das
Hirn
auß
,
Was
soll
mirs
Gelt
inn
der
Täschen
,
mir
thut
viel
baß
das
Gurgelwäschen
,
schenckt
ein
vnnd
lebt
wol
,
wir
wöllen
werden
voll
.
Wer
hat
mir
den
Kreutzer
in
Becher
geworffen
,
jetz
muß
ich
jn
mit
grosser
not
holen
,
das
mir
die
Zung
naß
wird
,
die
ich
doch
lieber
netz
als
ein
Katz
die
Tapen
,
O
wie
ein
naß
durstig
Angesicht
,
Page: 171
es
durst
einen
wann
ers
ansicht
,
Trag
auff
mit
schalle
,
wers
auch
zale
,
hüpschlich
nicht
stoß
vmb
,
Sich
Nasen
König
,
wie
die
Naß
drein
steckst
,
Jora
je
jo
,
wir
sind
fro
,
der
Pfarrherr
ist
do
,
Vinum
Cos
her
,
ja
kost
,
Vinum
Theologicum
auß
des
Pfarrherrs
Faß
,
der
macht
kein
Kolocompaß
,
wie
dünn
knite
vnd
knoll
,
der
eim
im
Bauch
roll
.
Vinum
'quæ
pars
',
verstehst
du
das
,
ist
auß
Latin
gezogen
,
ja
nur
gar
wol
,
ich
bin
es
voll
,
Ich
bin
jm
Page of re-edition: 134
offt
nachzogen
,
inn
dem
Donat
,
der
Reyflin
hat
,
hab
ich
es
offt
gelesen
,
'quod
nomen
sit
',
das
fält
mir
nit
,
Man
trinckt
jhn
auß
den
Gläsern
,
Vinum
quä
pars
,
vnnd
hast
kein
Glaß
,
so
sauff
mir
auß
dem
etc
.
a
:
Nims
Glaß
zu
dir
,
declina
mir
,
Vinum
laß
Gläßlin
sincken
,
Nominatiff
hoc
winum
,
Ist
mächtig
gut
zutrincken
,
welcher
gesell
,
Jetz
weiter
wöll
,
Vinum
auß
declinieren
,
Pluraliter
,
den
bring
man
her
,
Ein
maß
drey
oder
viere
.
Wer
sind
die
vns
diß
Liedlin
sungen
,
das
haben
gethan
zwen
Schreiber
gut
,
ein
alter
vnd
ein
junger
.
Nun
fort
du
voller
Zwölffnarr
:
sauff
wie
ein
guter
Oelpresser
.
Wolauff
jr
Brüder
allzumal
.
'Quos
sitis
vexat
plurima
'
.
Ich
weiß
ein
Wirt
klug
vberall
,
quod
wina
spectat
'optima
'.
Sein
wein
mischt
er
nicht
mit
dem
Safft
,
'E
Puteo
qui
sumitur
',
Ein
jeder
bleibt
inn
seiner
krafft
,
'E
botris
vt
exprimitur
'
.
Herr
Wirt
bringt
vns
ein
guten
,
im
Keller
'quod
est
optimum
',
die
Brüder
wöllen
frölich
sein
,
Ad
Noctis
'vsque
terminum
',
wer
greinen
oder
murren
will
,
'vt
Canes
decet
rabidos
',
der
mag
wol
bleiben
auß
dem
Spil
,
'Ad
porcos
eat
sordidos
',
Botz
tausend
Rasperment
,
das
heißt
wol
solmisiert
,
laß
sehen
ein
'Tricinium
',
ich
will
mit
dem
Gutteruff
Bassieren
,
so
Tenorier
du
mit
deim
Kranchhalß
,
vnnd
der
vagier
mit
dem
Lüllzagelzincken
,
drei
Gänß
im
Haberstro
,
Sie
asen
vnnd
waren
fro
,
da
kam
der
Bauer
Page: 172
gegangen
,
Wer
do
,
wer
do
,
wer
do
,
drei
Gänß
im
Haberstroh
,
Bibit
pater
Abraham
,
wiwit
Noa
,
winwit
Lot
,
biberunt
Prophete
,
'Biberunt
omnes
'
Apostoli
,
Bibit
Dominus
Johannes
inn
Charitate
,
trincks
gar
auß
,
Alleluia
.
Vnsere
Eltern
trunckens
voll
,
vnnd
wir
trincken
vns
halb
doll
,
vnnd
fegen
die
Lüllpott
wol
:
heißt
das
nicht
wol
geschissen
vnnd
gesungen
.
Nun
trincken
biß
jhr
pincken
,
den
Becher
lieb
ich
für
ein
Zincken
:
der
darff
so
starcken
Athem
nicht
Zinckenblasen
den
Kopff
zerbricht
.
Nun
Trinckenblaser
,
blaß
inn
Zincken
,
spann
die
Backen
.
Was
solt
ich
den
drei
Gratien
zu
lieb
nur
treimal
trincken
,
warumb
nicht
den
Krügen
inn
Kana
zu
lieb
sibenmal
,
vnnd
wie
man
den
Brüdern
vergibt
,
ein
tag
siben
vnnd
sibentzig
mal
?
warumb
nicht
den
neun
Musis
zu
lieb
neunfach
noppel
so
viel
xcix
mal
:
Was
?
'Vel
duo
potanda
,
vel
tria
multiplicanda
'.
Martialis
gefallt
vnser
genaden
,
der
tranck
so
viel
Hochbecher
auß
,
als
viel
seiner
Bulschafft
Nam
Buchstaben
innhielt
,
Gar
bene
,
so
muß
mein
Bulschafft
Page of re-edition: 135
Be
a
er
bar
,
te
o
to
barto
,
el
o
lo
,
lo
,
tolo
bartolo
,
em
e
me
,
me
,
lome
,
tolo
me
,
bartolome
,
e
es
vs
sus
,
muß
Dittel
Krebsfuß
,
küß
vier
dahinden
,
trei
ist
vngerad
,
heissen
:
Als
dann
so
werd
ich
jhren
des
öffter
gedencken
,
je
öffter
man
mir
wird
einschencken
.
O
jhr
liebe
Weiber
,
wie
ein
gutes
Fündlein
für
euch
,
auff
diese
weiß
können
die
Männer
beim
Wein
ewer
nicht
vergessen
,
laßt
jhnen
nur
dapffer
einschencken
,
heißt
eine
schon
Annle
,
so
sag
sie
,
sie
heiß
Peternellulele
28
,
oder
Magdalenelelle
,
so
trincket
er
des
meh
,
vnnd
rauffet
29
sie
,
wann
er
heim
kompt
,
des
ehe
.
Wein
hat
doch
Weiberart
,
lämet
einen
gleich
so
hart
,
darumb
Weinbeer
vnnd
Weiber
zusamen
,
so
können
sie
die
murrenden
vnd
hurenden
Page: 173
Männer
lamen
,
Was
lamen
?
Hieher
Cordele
30
Huy
auff
,
an
mein
grüne
Seiten
.
Was
greiffet
jr
?
Jhr
macht
schier
,
daß
ich
euch
das
Fallend
Vbel
schwür
.
He
he
,
die
Weinlein
,
die
wir
giessen
,
die
soll
man
trincken
,
die
Brönnlein
die
da
fliessen
,
die
sollen
schwincken
.
Vnnd
wer
ein
stäten
Bulen
hat
,
der
soll
jhm
wincken
:
vnnd
wincken
mit
den
Augen
,
vnnd
tretten
auff
den
Fuß
,
Es
ist
ein
harter
Orden
,
der
seinen
Bulen
meiden
muß
,
vnnd
noch
viel
härter
,
daß
ich
diß
hoch
Glaß
außsauffen
muß
.
O
wie
ein
harte
Buß
,
drey
Gläser
mit
Wein
auff
ein
schimlich
Nuß
:
gewiß
die
Gänß
gehn
vngern
barfuß
:
Nun
sing
,
Es
flog
ein
Ganß
mit
jhren
Federn
weiß
,
die
flog
inns
Wirtshauß
mit
fleiß
,
Sie
was
gar
schön
formieret
,
mit
einem
langen
Halß
vnnd
gelben
Schnabel
gezieret
,
jhr
Gesang
ist
da
ga
ga
ga
.
Schürtz
dich
Gretlin
schürtz
dich
,
du
must
mit
mir
daruon
31
,
das
Korn
ist
abgeschnitten
,
der
Wein
ist
eingethon
32
,
Sich
Hänslin
liebes
Hänslin
,
so
laß
mich
bei
dir
sein
,
die
Wochen
auff
dem
Felde
,
den
Feirtag
bei
dem
Wein
,
da
nam
ers
bei
der
Händ
,
führet
sie
an
ein
end
,
da
er
ein
Wirtshauß
fand
,
Wirtin
liebe
Wirtin
,
schaut
vns
nach
külem
Wein
,
die
Kleyder
die
das
Gretlin
anträgt
,
müssen
ewer
eigen
sein
,
Weißt
vns
ins
Bett
hinein
.
Ach
Gretlein
laß
dein
weinen
sein
,
Gehst
du
mit
eim
Kindlein
klein
,
Ich
will
der
Vatter
sein
,
Ja
ist
es
dann
ein
Knäbelein
,
Eyn
kleyns
Knäbelein
,
So
muß
es
lehrnen
schiessen
,
die
kleyne
Waldvögelein
,
Ist
es
dann
ein
Meydelein
,
Ein
kleins
Meidlein
,
so
muß
es
lehrnen
nehen
,
den
Schlemmern
jr
Hemmetlein
:
ja
Hemmetlein
:
Ey
daß
man
jm
lang
ein
Gläselein
,
Ein
groß
Gläselein
,
darauß
er
schieß
sein
Nachbaur
Page of re-edition: 136
Jäckelein
,
Hans
Jackel
Guttuch
Hudelump
,
Es
ist
ein
Schne
Page: 174
gefallen
,
Es
giengen
trei
gut
Gesellen
,
Jörg
Nissel
,
Sig
Michel
,
Hudelump
Hans
Jackel
,
spatzieren
vmb
das
Hauß
,
hudelumpe
,
dann
es
ist
noch
nicht
zeit
,
O
Lempe
,
der
Weg
der
ist
verschneit
.
Gut
Reuter
bei
dem
Weine
saß
,
Oho
,
der
sich
viel
stoltzer
Wort
vermaß
,
do
do
,
ists
nicht
blo
,
so
ist
es
gro
,
So
,
so
.
Wann
der
best
Wein
ins
faul
Faß
käm
,
darinn
müßt
er
ersauren
,
So
wann
jungs
Meidlin
ein
alten
näm
,
jr
hertz
müßt
drob
ertrauren
:
Vnnd
nimpt
das
Meidlin
ein
alten
Man
,
So
trauren
all
die
Gäste
,
drumb
bitt
ich
zarts
Jungfräwlin
nun
,
Halt
du
dein
Kräntzlin
feste
,
Soll
ich
mein
Kräntzlin
halten
fest
,
will
es
doch
nicht
meh
bleiben
,
lieber
wolt
ich
mit
eim
jungen
Knaben
,
Mein
zeit
vnnd
weil
vertreiben
,
vnnd
wer
das
Fäßlin
noch
so
rein
,
So
find
man
trusen
drinnen
,
So
welch
Jungfräwlin
seuberlich
sein
,
die
sind
von
falschen
Sinnen
,
Ein
Zuckerlad
mit
Spinnen
,
ja
Spinnen
.
Nun
spinn
ich
den
auß
,
der
muß
ins
Narrenhauß
,
jetzund
ein
anderer
paus
.
Man
sagt
,
Nems
nicht
zu
hoch
Bruder
,
Man
sagt
,
ist
noch
zu
hoch
,
von
Gelt
vnd
grossem
gut
,
das
thu
ich
als
ring
achten
,
für
alles
gefalt
33
mir
ein
freier
mut
,
darnach
ich
nur
will
trachten
,
kein
sonder
witz
,
vnnd
kunst
so
spitz
,
will
lassen
vmb
mich
wonen
,
vnd
singen
frisch
,
frölich
ob
Tisch
,
Nun
gang
mir
auß
den
Bonen
.
Will
Gott
,
muß
kein
Gelt
bei
mir
,
durch
alter
schimlig
werden
,
Raum
auff
,
halt
nichts
,
ist
mein
begir
,
vil
glücks
ist
noch
auff
Erden
,
Es
kompt
all
tag
,
wer
warten
mag
,
das
mir
die
weiß
wird
lohnen
,
nach
dem
ich
ring
,
vnd
täglich
sing
,
Nun
gang
mir
auß
den
Bonen
,
bei
dem
ichs
jetz
will
bleiben
lon
,
Mich
gar
nit
kümmern
lassen
,
was
jeder
sagt
nach
seinem
won
,
Trag
auff
vier
,
fünff
,
sechs
massen
.
Ich
bring
dir
ein
,
Auff
siben
stein
,
vnd
kost
es
schon
ein
Kronen
,
Page: 175
So
sing
ich
doch
in
disem
gloch
,
Nun
gang
mir
auß
den
Bonen
.
Wer
wenig
behalt
,
vnnd
viel
verthut
,
der
darff
nicht
stahn
inn
sorgen
,
daß
man
zu
letst
vergannt
sein
Gut
,
kein
Jud
thut
drauff
nicht
borgen
,
dem
Kargen
geht
,
wie
dem
Esel
geht
,
der
Holtz
vnd
Wasser
muß
fronen
,
wärmt
sich
nicht
mit
,
vnd
wäscht
sich
mit
34
,
zu
letzt
muß
er
auß
den
Bonen
.
Secht
wie
ich
die
Bon
will
holen
,
vnd
wie
ein
Weinmilb
außhölen
.
Oho
,
schmatz
,
klapff
,
das
Kannenlied
hett
mir
schier
die
Naß
erwischt
,
es
setzet
mir
hart
zu
,
Page of re-edition: 137
die
Augen
gehen
mir
vber
:
Ich
wußt
wol
,
die
Wund
ließ
sich
nicht
ohn
weynen
heylen
.
Wolauff
mit
reichem
schalle
,
Ich
weiß
mir
ein
Gesellschafft
gut
,
gefallt
mir
vor
anderen
alle
,
Sie
trägt
ein
freien
Mut
,
Sie
hat
gar
kleine
sorgen
,
wol
vmb
das
Römisch
Reich
,
es
sterb
heut
oder
morgen
,
so
gilt
es
jnen
gleich
.
Gehabt
euch
wol
zu
disen
zeiten
,
freuden
voll
seit
bei
den
Leuten
.
Paule
liebster
Stallbruder
mein
,
Wisch
ein
mal
herumb
,
laß
dir
das
Gläßlin
befohlen
sein
,
Rumm
,
Rumm
,
wider
rumm
,
Ich
bitt
dich
all
mein
Lebtag
drumb
,
Wisch
einmal
herumb
.
Hie
Cuntz
Löffelstiel
,
hie
diesen
Spül
.
Jr
Nasennetzer
,
trincket
den
Wein
,
den
guten
Moscateller
,
die
Fraw
hat
den
Beltz
verbrant
,
Er
kostet
nicht
drei
Heller
,
Trinckt
jhrs
Latznasse
35
deß
völler
,
Es
ist
noch
meh
im
Keller
,
Holla
mein
lieber
Stalbruder
,
Nun
hör
mir
fleissig
zu
,
Ich
lig
auch
gern
im
Luder
,
Hab
tag
vnnd
nacht
kein
rhu
.
Den
Becher
nimm
ich
jetz
zu
mir
,
du
sichst
er
ist
schon
voll
,
den
will
gewiß
ich
bringen
dir
,
Soll
dir
bekommen
wol
:
Da
hub
er
an
zu
trincken
,
Den
Becher
halber
auß
,
Ich
meynt
er
wolt
versincken
,
Erst
kam
in
mich
ein
grauß
,
Doch
war
der
handel
nicht
so
schwer
,
Es
stund
noch
zimlich
wol
,
der
Becher
der
war
worden
lähr
,
Den
ich
hat
gsehen
voll
,
Page: 176
Dem
will
ich
einen
bringen
,
der
an
der
seiten
sitzt
,
Wie
kan
ichs
als
erschlingen
,
Ich
hab
fürwar
ein
Ritz
,
Doch
will
ich
von
dir
wissen
bald
:
Was
gibst
mir
für
ein
bscheid
,
Wilt
den
Becher
gar
oder
halb
,
Zeigs
an
bei
rechter
zeit
.
Was
wöllen
wir
mehr
haben
,
den
Schlafftrunck
bringt
vns
her
,
Von
Lebkuchen
vnd
Fladen
,
vnnd
was
jhr
guts
habt
mehr
,
die
Specksupp
laßt
vns
kochen
schier
,
Es
ist
grad
rechte
zeit
,
Ich
glaub
es
hab
geschlagen
vier
,
Der
Han
den
Tag
ankrät
.
Das
Liedlein
will
sich
enden
:
Wir
wöllen
heyme
zu
,
Wir
gahn
schier
an
den
Wänden
,
Der
Gluchssen
hat
kein
rhu
,
Ich
dürmel
wie
ein
Ganß
herein
,
das
mir
der
Schedel
kracht
.
Das
schafft
allein
der
gute
Wein
:
Alde
zu
guter
nacht
.
R
.
S
.
M
.
Geb
euch
ein
frölichen
morgen
,
Ist
keiner
hie
,
der
spricht
zu
mir
:
Gut
Gesell
der
gilt
dir
,
Ja
36
lieber
Dölpel
,
Ein
Gläßlin
Wein
trei
oder
vier
:
Ist
Hunds
zum
Bier
,
der
Keller
ist
gefangen
,
der
Koch
der
ist
gehangen
.
Ist
Hunds
,
der
Benzenauer
sprach
,
Ist
Hunds
:
wa
habt
jhr
geschlaffen
,
daheim
oder
sonst
an
eim
ort
,
Ist
Hunds
,
O
lami
lam
vih
.
Bistu
der
Hänsel
Schütze
,
was
ist
dir
dein
Armbrost
Page of re-edition: 138
nütze
,
wann
dus
nicht
spannen
kanst
,
prim
,
pram
,
prim
,
prom
,
pram
,
da
giengen
die
Glocken
an
,
prim
pram
:
Was
prim
pram
,
vom
Morenstamm
:
Friß
auff
vnnd
scheiß
es
wider
,
das
bringt
das
verloren
gut
wider
.
Wir
zwen
lieben
,
euch
zwen
Dieben
,
wir
zwen
frommen
:
wartens
von
euch
zwen
dummen
,
dummel
dich
mutz
,
O
Morenwadel
wie
sauffst
dich
so
strack
,
wie
ein
Wollsack
:
Sehe
wie
sichst
,
wie
ein
Kätzlin
das
niessen
will
,
Hei
wie
sichst
du
so
rot
,
wie
ein
Kätzlin
am
Bauch
,
Ich
süff
dich
tod
,
vnnd
wider
lebendig
,
Ich
wolt
dich
inn
ein
Stro
sauffen
,
Ha
du
sauffst
an
Galgen
,
deiner
neun
freß
37
ich
zur
Morgensupp
,
Page: 177
Ach
nicht
halb
so
wild
,
stundst
heut
gesund
auff
,
was
ist
dir
jetz
geschehen
?
bistu
hön
,
so
mach
dich
von
der
Wand
,
daß
du
berämst
kein
Hand
.
Holla
,
das
Maul
zum
Arß
,
man
blaßt
auff
,
blaß
mir
inn
Aermel
,
kuß
mir
den
Elenbogen
,
ich
hab
den
Arß
inn
Ermel
geschoben
,
spann
die
backen
,
vnd
schieß
mir
die
Zung
inn
Arß
,
biß
ich
mag
,
der
Teuffel
soll
dich
lecken
,
der
hol
dich
,
der
nem
dich
,
der
zerreiß
dir
das
Fidle
,
der
hol
dich
inn
der
Senffte
,
so
zerstoßst
kein
Knie
:
38
O
jhr
Weinesel
,
O
Schweinkuntz
von
Morenfeld
,
O
Säu
Jost
,
wie
schmackt
der
Most
,
jetzt
wers
zubrauchen
auff
der
Post
,
Auß
die
Kant
an
Kopff
:
Sih
Zettenscheiß
,
rüch
,
wie
ist
mir
dahinden
so
heiß
,
daß
dir
Paule
Krebserle
das
Loch
zerreiß
,
da
beiß
,
zünd
mirs
Haar
im
Arß
an
:
was
darffs
der
Mäuß
,
Mein
Schwester
ist
ein
Bierfaß
,
sauff
jhr
die
Heffen
auß
dem
arß
,
Mein
Arß
ein
Kalbskopff
,
friß
du
das
Hirn
,
Meiner
ein
Saltzfaß
,
sey
du
die
Geyß
:
Hui
Vnfleter
,
O
Hundsfliegen
,
Küßkul
Kelbertate
,
leckt
Schmaut
im
Hünerhauß
,
Wie
?
soll
ich
hinauß
,
Botz
hundert
tausent
Elen
an
enden
,
ich
wags
so
dürr
als
im
Sommer
,
die
Schneider
zum
Arßwisch
,
Ich
freß
dich
sampt
deinen
Läusen
,
Fang
hinden
an
,
so
hast
den
Senff
zum
besten
,
Hoho
Narr
,
wilts
Kind
beissen
,
wie
?
woltst
ehe
du
kieffest
schmeissen
,
halten
jn
,
halten
jhn
,
Man
wird
mich
wol
halten
:
Herauß
bist
Mans
werd
,
da
wöllen
wir
einander
die
Seel
auff
dem
Pflaster
vmbjagen
,
vnnd
solt
ich
zehen
Marck
verschlagen
:
Ach
du
blöder
Hasenkopff
,
O
Muffmaff
,
dat
dir
hundert
tusend
Tüffel
in
de
Liff
fahren
,
Hey
daß
dich
der
Teufel
zu
Schilttach
hol
,
so
sitzst
auch
wol
,
hey
der
hol
euch
beyde
,
so
haben
wir
friden
.
Ich
hab
auch
des
Krauts
,
Page: 178
Rausch
wider
Rausch
,
laß
mich
machen
,
Page of re-edition: 139
ich
hab
Haar
im
Arß
,
Hui
,
hui
dem
Ofen
zu
,
zur
Stub
hinauß
:
Hie
ligt
er
im
Treck
inn
aller
Saunamen
.
'En
iacet
in
trexis
,
qui
modo
palger
erat
'
.
Wie
ein
geschlachtes
Bürstlein
.
Das
Wetter
ist
fürvber
,
der
Wein
ist
vns
dest
lieber
,
daß
er
die
Köpff
so
wunderlich
schöpfft
vnd
töpfft
:
Was
soll
ein
Mann
,
der
nicht
mit
eim
rauffen
vnd
sauffen
kan
,
Ich
haw
eben
so
mär
mit
eim
,
als
ich
39
mit
jm
40
sauff
,
darumb
heiß
ich
Schramhänßlin
,
mein
Vatter
hett
nur
einen
arm
,
so
hab
ich
anderthalben
:
Aber
ich
jß
mein
Theyl
vngeschlagen
,
ich
auch
,
wann
ich
mich
genug
mit
eim
vberworffen
hab
:
Ich
will
lieber
mein
Gelt
verzechen
,
als
den
Herren
geben
vnd
den
Fürsprechen
.
Wolan
hin
ist
hin
,
Leget
euch
inn
die
Sach
,
mit
den
Elenbogen
ins
Kaht
,
stupffet
ein
,
sprecht
nach
,
daß
jr
wolt
zufriden
sein
,
was
der
Richter
spricht
,
euch
wegern
nicht
:
Lang
den
Richtwein
,
die
Richter
haben
sich
gesetzt
,
Wer
den
andern
hat
verletzt
,
Lang
dem
andern
das
Detzlin
,
Vnd
bring
jhm
drey
Gesetzlin
.
Vns
auch
auff
den
schaden
,
Zwölff
Maß
Wein
vnd
zwölff
Fladen
,
So
seit
jhr
aller
Ansprüch
entladen
.
Ha
volle
wol
,
wir
bedancken
vns
des
Vrtheyls
,
hierauff
gilts
drey
auff
eim
Stiel
,
was
geht
auff
drey
Beinen
,
die
vier
dran
,
bin
vnerschrocken
,
fährst
an
kein
Stock
,
Wer
nun
ein
Huderbutz
will
sein
,
der
verschwer
den
Wein
,
stopfft
noch
eins
ein
,
Jß
Furtzknecht
,
Wirtsknecht
trag
auff
,
das
ist
ein
Newer
Weinkauff
,
Es
gilt
mir
mein
theyl
mit
,
HerdSu
,
HerdSäu
,
wir
haben
erst
die
erst
Maß
,
Schenck
ein
,
daß
ein
Müle
treib
,
Bring
Brot
das
vberbleib
:
Gelt
das
nimmer
bleib
.
Ich
süff
jetz
das
Mör
auß
,
wann
mir
die
Wasser
auffhieltest
,
die
drein
lauffen
:
Laß
vns
diß
Bier
mit
Schüsseln
auß
der
Melckgelten
schöpffen
,
Page: 179
vnnd
es
bei
zehen
Schüsseln
zusauffen
,
Gelt
es
schmackt
wol
vber
nacht
auff
dem
Mist
,
liebe
Schlucker
gaudiamus
,
der
Elsaßbachus
lad
vns
auff
ein
news
,
Secht
wie
rauscht
der
Wein
,
wie
trabt
er
herein
,
das
kan
mir
ein
Hertzensafft
sein
,
O
Hertzensälble
zur
vierten
völle
schmackst
erst
wol
,
O
Erdenblut
,
O
Leberfrist
,
mein
Lungenschwämm
,
du
heylige
abwäschung
meiner
Kleyder
,
O
Kragenspülerle
,
Stirnstosserle
,
Zungenbädlin
,
du
Fußfiderer
,
du
Vettelnkützler
,
du
Bettlerbett
,
Ach
Himmelthau
,
durchfeucht
meins
Hertzens
Aw
,
du
bist
doch
solcher
Kindbettern
41
fünfft
essentia
,
du
mein
liebes
Rebenbrülin
,
mein
Banckpfulwelein
42
,
Gumenkitzel
,
Page of re-edition: 140
Netz
den
Gaum
,
Meienreglin
,
Herbstmeilin
,
Aprillenbädlin
,
Widergrün
:
Wend
vnmut
,
Wintermeyen
,
du
mein
Triackers
,
in
summ
,
in
Vite
vita
,
inn
Reben
steckt
das
Leben
,
Ich
werd
allzeyt
feißter
im
Herbst
wie
die
Wachteln
:
das
weiß
hie
mein
Nachbauer
43
Bonenstengel
.
Gelt
es
kost
dich
die
Hand
wol
etwas
:
Gewiß
du
hast
keinen
Zan
im
Maul
,
er
kost
mich
hundert
gulden
:
genaw
gerechnet
:
Mein
Knabatz
bring
vns
ein
Poetenseydle
,
Ede
,
bibe
,
lude
,
nach
toden
nulla
wolustas
:
sauffts
,
spielts
,
hurts
,
seits
nur
nicht
Lauterisch
:
Viuite
,
Winwite
'læti
dum
fata
sinunt
'
,
Saufft
euch
satt
,
weil
mans
gestatt
:
morgen
wird
mans
verbieten
:
dann
den
Herrn
schmackt
der
Wein
nicht
mehr
:
Ja
,
ja
,
er
schmackt
jhnen
nur
zu
vil
:
daher
jr
keiner
es
verbieten
will
:
het
ich
so
lang
gelt
zu
zahlen
.
Empfangt
zu
danck
,
was
die
gegenwertig
stund
schanckt
:
Jetz
empfangt
,
was
sie
jetzt
langt
,
du
bist
des
mornigen
tags
kein
Herr
:
wir
seind
einmal
geboren
,
das
andermal
will
mans
nicht
zulassen
.
Nun
'linque
seuera
',
laß
die
Rahtsherrn
ernstschafft
sein
:
Was
morgen
geschehe
'fuge
quærere
'
,
darnach
sey
dir
nicht
weh
.
Page: 180
Nun
ist
bibendum
,
nun
pede
libero
zuträppelen
tellus
,
vnnd
zu
Läppelen
häl
vs
,
wie
man
schreibet
in
Tabernaculis
44
rusticorum
,
im
Land
zu
Sachsen
,
ca
:
vbique
,
inn
altiquo
muro
,
mit
weissen
Kolen
,
Sauff
dich
voll
vnnd
leg
dich
nider
,
Steh
frü
auff
,
vnd
füll
dich
wider
,
So
vertreibt
ein
füll
die
ander
,
Schreibt
der
FronPrister
Arslexander
.
Ecce
wie
bonum
vnnd
iocundum
wa
die
Brüder
zusamen
thun
,
vnd
werffen
den
Abt
zum
Fenster
auß
.
Dann
alsdann
46
completum
est
'gaudio
cor
nostrum
'
,
So
waschen
wir
vnsern
Schnabel
im
Wein
,
vnnd
lingua
nostra
in
exultatione
,
vnd
singen
mit
wonne
,
Kein
besser
freud
auff
Erden
ist
,
dann
gutes
Leben
han
:
46
Mir
wird
nit
meh
zu
diser
frist
,
dann
schlemmen
vmb
vnd
an
,
darzu
ein
guten
mut
:
Ich
reyß
nit
sehr
nach
gut
,
als
mancher
Schabenkäß
thut
.
Ich
laß
die
Vögel
sorgen
,
in
disem
Winter
kalt
,
Will
vns
der
Wirt
nit
borgen
,
Mein
Rock
geb
ich
jm
bald
:
das
Wammes
auch
darzu
:
Ich
hab
noch
rast
noch
rhu
,
den
abend
als
den
Morgen
:
Biß
daß
ichs
gar
verthu
.
Steck
an
den
Schweinen
Praten
,
dazu
die
Hüner
jung
:
darauff
wird
mir
geraten
:
Ein
guter
frischer
trunck
,
Trag
einher
külen
Wein
,
vnnd
schenck
vns
tapffer
ein
:
Mir
ist
ein
beut
gerhaten
,
die
muß
verschlemmet
Page of re-edition: 141
sein
.
Trei
würffel
vnd
ein
Karten
,
das
ist
mein
Wapen
frey
,
trei
hüpscher
Fräwlin
zarte
,
An
jeglicher
seiten
trei
.
Ich
bind
mein
Schwerd
an
47
seiten
,
Vnd
mach
mich
bald
dauon
:
Hab
ich
dann
nit
zu
reuten
,
zu
fusen
muß
ich
gohn
,
Es
kan
nit
sein
gleich
:
Ich
bin
nit
allweg
reich
:
Ich
muß
der
zeit
erwarten
:
Biß
ich
das
glück
erschleich
.
Hieher
Fraw
Wirtin
,
trinckt
eins
für
ewer
Jrrtin
,
Geltet
jhr
Fronecken
,
welche
nit
gern
spinnen
,
die
geben
gute
Wirtin
?
Ja
scheiß
hast
nit
geschissen
,
jedoch
seit
willkomm
jr
hüpschen
Gäst
,
wer
hat
euch
dises
Jar
gemäst
?
Du
wüster
Page: 181
wust
,
daß
dich
der
Ritt
,
in
die
Knoden
mit
deim
greiffen
schüt
,
Ich
weiß
wol
wo
mir
hin
solst
greiffen
,
Daselbst
hin
solstu
mir
auch
Pfeiffen
.
Ey
pfeiff
Ludy
Säuburst
,
der
hat
ein
wüst
maul
.
Hui
annen
,
hui
annen
,
Lerma
,
lerma
jr
Hofleut
,
sagt
der
Teuffel
,
ritt
er
auff
der
Sau
,
hie
zum
Hoffannen
,
zu
des
Philoxen
Nebelschiffs
Segel
,
zum
Kranchskragen
,
da
last
vms
das
Läger
schlagen
,
allein
sauffen
ist
Viehisch
,
In
dem
Land
kan
ich
nicht
meh
bleiben
,
der
lufft
thut
mich
in
Schlauraffen
treiben
,
drey
meil
hinder
Weihenacht
,
da
seind
die
Lebkuchenwänd
,
Schweinepratentröm
,
Maluasirpronnen
,
Bachschnittbach
,
Bachfischbäch
,
braune
Füt
auff
dem
deller
,
Eyer
im
Schmaltz
für
Hartz
vnd
Gummi
,
da
die
Taubenschlag
mäuler
gepraten
Wachteln
fangen
,
die
dem
Bauren
vber
Nacht
im
gesäß
geruhet
haben
,
da
der
Milchramregen
,
der
Zuckererbsen
Hagel
,
der
speisold
,
vnnd
schlaflon
regieret
,
O
der
Pratwürst
Zäun
,
honiggips
,
fladendächer
,
welche
die
Weinhelden
vor
stürmung
des
vollen
Bergs
sehr
verschantzen
,
Ach
des
guten
Herrn
von
Weitloch
der
da
blib
,
in
Pintersleben
'natus
'
,
Hans
Raumtasch
'sic
vocatus
,
Omnibus
'
war
er
48
'gratis
,
quia
bipsit
in
charitatis
'
.
Was
?
ich
nem
ein
Kutt
,
vnd
versuff
49
ein
Kloster
,
Hiha
Farghans
,
Mir
zu
als
einer
Ku
,
Ich
wart
sein
,
als
ein
Schwein
,
Halb
als
ein
Kalb
,
Gantz
als
ein
Farrenschwantz
,
Ist
gut
Bir
,
Es
gilt
dir
,
liebes
Thier
,
Ein
stubgen
oder
vier
.
Ach
wie
thauflos
gut
Kunden
,
Nun
cantate
canticum
auß
der
kanten
,
daß
die
noten
auf
die
Erden
fallen
,
pfui
wie
rauchen
die
kleien
,
Freß
du
die
Schweinfedern
,
Pfei
der
Lucerner
Psalmen
,
Lang
her
die
Bückelhäring
von
der
stangen
,
Nach
der
Specksup
hab
ich
verlangen
,
sonderlich
wann
man
Kertzenstümpfflein
drein
stoßt
.
Den
Gumpost
her
Page of re-edition: 142
inn
Essich
geplotzt
,
Page: 182
die
Butterbüchs
her
,
Rostig
Häring
auß
der
Thonnen
inn
Essig
gezwibelet
,
Mir
Pfirrsichkern
,
Gib
einen
Kappen
,
einen
Trappen
,
vnd
vier
Klappen
,
daß
wir
die
schnappen
,
auß
einer
Baierischen
gemalten
Schussel
50
,
die
vns
ferbt
den
Trüssel
,
auch
feißte
Gänß
,
gut
gedöns
,
Gut
Most
auß
vngefügen
Krügen
,
Trincken
daß
jhr
sincken
,
hincken
vnd
zersprängt
die
rincken
zu
diesem
schüncken
,
Nun
glincken
,
nun
gläncken
zu
den
Bäncken
,
laß
51
einschencken
,
biß
wir
an
durst
nimmer
dencken
52
.
Vom
Früstuck
soll
man
gahn
,
ins
Bade
dann
,
da
laßt
vns
reiben
,
von
schönen
Weiben
,
vnser
kurtzweil
treiben
.
Sich
Baderin
Kett
,
bereit
ein
Bett
,
darfst
nicht
sorgen
,
vmb
das
borgen
,
wir
borgen
gern
alle
morgen
,
morgen
machen
wirs
eben
wett
.
Nun
jr
Trabseck
wider
zu
dem
Mostikosti
,
daß
niemand
nit
rostig
,
wisch
,
wesch
,
tisch
,
tesch
,
Pring
frisch
Fisch
zu
Tisch
,
im
Pfeffer
heyß
,
auch
Nonnenscheiß
,
Hirschen
hinden
,
wir
verschlinden
:
will
jeglich
Knab
,
daß
er
hab
,
zwölff
Cappaunen
,
elff
Castraunen
,
Grosse
Praten
,
lang
als
ein
gaden
,
zwölff
Pariserelen
,
die
quelen
,
würst
lenger
dann
ein
spärpraten
,
von
Ochsenbügen
inn
Kolen
,
Han
vnnd
Hennen
,
von
der
Thennen
,
zu
dem
spiß
:
das
was
erschis
,
bereit
53
den
Mannen
,
inn
der
Pfannen
:
die
Beirisch
schlannen
54
,
wir
fressens
dannen
.
Wirt
hast
nicht
ein
volles
Kar
,
Gar
schmutzig
klar
,
sultz
von
Ochssenfüsen
:
da
mag
ein
trunck
füsen
,
Pring
Wampenfleck
,
das
etwas
55
kleck
:
Auch
Haupt
vnnd
Zungen
,
Leber
vnd
Lungen
,
Käß
vnd
Magen
:
durch
den
Kragen
:
Noch
sind
wir
nicht
voll
:
Dirn
noch
drey
tutzend
Regelpiren
hol
,
die
legen
wir
ein
,
darnach
in
Wein
,
laß
56
vns
fressen
:
Als
die
Hessen
:
vnnd
nicht
vergessen
,
Groß
trünck
inn
Pässen
,
laß
pressen
,
laß
frölich
leben
,
vmb
hingeben
,
offt
auffheben
,
von
Page: 183
den
Reben
:
Nun
kröpffen
:
Nun
schöpffen
,
den
Osterwein
auß
hohen
Köpffen
.
Wirt
hast
nit
ein
volles
Faß
,
dasselb
anstechen
laß
,
Wir
wöllen
zechen
bei
der
Glut
,
darzu
seind
Kitten
57
vnnd
Kästen
gut
.
Dises
raumt
Seckel
vnnd
Täschen
,
daß
vns
kaum
bleibt
die
warme
äschen
.
O
du
hockst
wol
zu
Tisch
:
Das
macht
ich
hab
auch
auff
der
Rebleut
Stub
zu
Bennfeld
promouiert
:
Ja
mit
bestossung
vnd
behobelung
der
Stegen
:
Ha
,
das
schad
nichts
,
es
vergeht
mir
wol
biß
ich
ein
Fraw
nemme
:
Wanns
nur
alles
wol
bestellt
ist
,
daß
wann
der
Wirt
Page of re-edition: 143
einen
die
erst
Steg
hinunder
wirfft
,
ein
anderer
jhn
flugs
die
ander
auch
hinab
loß
,
vnd
der
Haußknecht
jhn
gar
zur
Thürn
hinauß
stoß
.
Hei
,
also
verdient
man
die
Jrrten
,
darauff
stoß
ich
dir
den
zu
:
Besser
diß
zugestosen
dann
ein
Geyß
,
Pfui
.
Es
gelt
mein
Alte
,
Warumb
nit
,
wir
haben
je
gewett
.
Gelt
der
Wein
ist
im
Bett
vber
alle
Glutpfannen
,
da
sticht
einen
kein
Flo
,
wann
man
58
ligt
im
Stro
.
Itax
ist
kein
Mistgawel
,
das
Kellerlich
eingeweyd
ist
mein
freud
,
mein
Deckbet
,
mein
Wolffsbeltz
,
mein
Nasenkap
,
mein
Handsocken
,
vnnd
mein
Fußschuch
,
der
sterckt
das
Hertz
baß
,
als
neunfach
Korallen
vnd
Agstein
körner
,
der
streicht
ein
Färblin
an
,
errichit
socium
den
dillichit
vchsor
,
der
bleibt
wunderlich
frisch
vom
Mör
,
welchs
kein
Wasser
thut
,
wann
es
schon
auß
Capaunen
geprent
wer
.
In
summa
er
hat
meh
tugenden
,
als
ein
alt
Weib
Zän
im
maul
.
Aber
einen
Manngel
hat
er
:
der
gut
ist
zu
thewr
,
vnd
der
saur
59
zu
geheur
,
Also
daß
dieser
der
meim
Magen
all
Krafft
verleucht
,
derselbig
meim
Seckel
all
safft
entzeucht
.
Domine
Phisiguncke
ist
nicht
ein
gemeyne
Regel
,
treimal
ober
Tisch
getruncken
sey
das
gesundest
,
mehr
hab
ich
nit
gelesen
:
Neyn
,
Neyn
Marce
fili
,
du
hast
den
Cratippum
Page: 184
nicht
recht
gehört
60
,
das
Buch
,
so
gelesen
hast
,
ist
falsch
verkehrt
61
,
Im
abschreiben
ists
versehen
worden
,
drey
für
dreitzehen
.
Ey
studier
morgen
.
Scheib
du
mir
disen
mit
beiden
henden
vnnd
allen
Zänen
zu
:
Huy
scheib
,
schalt
,
wie
eins
Kerchelziehers
Fraw
,
die
den
arß
verrenckt
.
Hie
hie
Bäßlin
Trein
,
Röste
mir
diß
Bißlein
zum
Wein
,
Pa
Po
geröst
Fürtz
in
der
Schafschellen
.
Ruckt
zusamen
jr
Knospen
,
Ich
gehör
auch
an
den
Pfosten
,
sagt
der
Dib
,
dir
lib
,
zu
eim
gespickten
Galgen
.
Was
truckst
den
Käß
?
es
gehn
vil
gut
Schaf
in
einen
engen
stall
,
Ich
wolt
nit
daß
ich
allein
im
Himel
wer
,
Hett
vnser
jeder
im
Paradiß
so
viel
raum
.
Wer
wirfft
mit
mir
inn
die
Höll
.
Hey
bestettig
dir
dein
Ehr
lieber
Son
,
das
Weinschencken
steht
dir
wol
an
,
das
dus
lang
mit
freuden
treibst
,
wie
das
Kindheben
zur
Geuatterschafft
:
Solcher
Vätter
hab
ich
viel
am
Galgen
.
Villeicht
auch
vil
Brüder
.
Ist
dannoch
war
.
Weinschencken
ist
ein
gut
handwerck
,
wie
Honig
machen
,
dann
die
damit
vmbgohn
,
bekommen
allzeit
jr
Partickel
dauon
.
Hui
störtz
den
Becher
,
Gödecke
Michel
,
da
hat
der
Teuffel
ein
gleichs
geworffen
,
Gelt
Raumsattel
,
mein
Schitdensam
62
.
Last
vns
Page of re-edition: 144
eins
toppeln
,
der
minst
ist
Knecht
:
es
glückt
baß
,
wann
ich
mit
singen
darzu
Paß
:
Sechs
vnnd
siben
,
haben
mich
vertrieben
,
auß
meinem
gewand
,
das
thut
mir
and
,
eins
drein
,
Botz
Velten
zwey
drauß
,
Halta
schau
,
da
komt
Quater
dauß
,
ja
sechssen
machens
gantz
,
das
ist
eben
mein
schantz
:
Nun
ein
anders
dir
wässerts
maul
,
Nein
,
es
Weinelt
mir
:
Mir
saugerts
,
darumb
hört
zu
jr
Gesangrichter
inn
der
schönen
Trinck
oder
Singschul
:
sitz
ich
schon
auff
keim
hohen
Stul
,
so
darffs
ich
auch
nit
so
hoch
anfangen
,
nun
es
gilt
die
Kron
.
Hilf
dz
ich
frölich
bin
,
das
macht
allein
der
gute
Wein
,
der
thut
mir
sanfft
Page: 185
einschleichen
:
Er
liebet
mir
ins
Hertzensschrein
:
von
jm
kan
ich
nit
weichen
:
ja
weichen
:
Vnd
wann
ich
zu
dem
Wein
will
gahn
,
so
muß
ich
ein
par
batzen
han
:
das
ich
die
Käl
thu
schmiren
,
Es
ist
ein
guter
sanffter
Wein
:
Er
thut
mich
offt
verführen
.
Wo
ich
bei
dir
sitz
vber
Tisch
:
So
machst
mich
also
frisch
:
dz
ich
heb
an
zusingen
,
vnd
wa
ich
bei
den
Gsellen
bin
:
So
thu
ich
jn
das
pringen
.
Ach
Wein
du
schmackst
mir
also
wol
,
du
machst
mich
dick
auch
also
voll
:
das
ich
nit
heim
kan
kommen
:
So
fangt
mein
wunder
böses
Weib
,
daheimen
an
zuprumen
,
ja
prummen
.
Ach
Wein
du
bist
mir
viel
zu
lieb
:
du
schleichst
mir
ein
gleich
wie
ein
Dieb
:
drumb
laß
ich
Vöglen
sorgen
:
Kein
Wolff
frißt
mir
kein
Ku
noch
Kalb
:
vnd
solt
er
daran
63
erworgen
,
ja
worgen
.
Hei
die
Truncke
metten
,
die
laßt
vns
hertretten
:
Er
sinckt
schon
auff
die
Banck
:
Vrbans
64
Plag
macht
jn
kranck
:
vnd
machts
nicht
lang
:
Bei
diesem
Gesind
:
Da
trinckt
man
geschwind
:
Arbeit
langsam
vnnd
lind
:
der
Wirt
ein
groben
Baß
zustimpt
,
so
ist
es
jetz
das
allerbest
:
der
Wirt
ist
völler
dann
die
Gäst
:
im
kropff
fengt
er
zu
dichten
an
:
ein
compositz
kan
niemand
verstan
:
Er
dunckt
sich
weiß
vnnd
wol
gelehrt
:
die
noten
wirfft
er
wider
die
Erd
:
Dasselb
ein
halbe
stund
wol
wehrt
:
Er
machts
so
krumm
,
vnnd
spricht
kurtzumb
,
Wer
kert
mirs
Pultpret
65
vmb
:
So
ist
doch
das
ein
edel
gesang
:
Er
käut
es
hin
vnd
her
im
wang
:
Sie
singen
Noten
klaffter
lang
:
der
dicken
singens
also
vil
,
vnd
schiessen
vnbillich
zum
ziel
:
In
eim
Suspir
,
Pringt
ers
herfür
,
der
Haußknecht
kehrts
66
bald
hinder
die
Thür
,
oder
vom
Tisch
:
mit
Flederwisch
:
das
Gsang
das
inn
den
Gsellen
steckt
:
Gar
vbel
inn
der
Stuben
schmeckt
:
Es
macht
ein
Plüder
:
laufft
als
vber
,
der
Haußknecht
kompt
mit
Kessel
vnd
Zuber
:
Page of re-edition: 145
vnd
kehrt
die
Noten
one
zal
,
vnder
dem
Tisch
Page: 186
vnd
vberal
:
Oho
das
sind
grob
noten
,
Sie
haben
lang
inn
euch
gesotten
:
Herauß
mit
dem
Butzen
,
halt
den
Kopff
dem
Vtzen
:
halt
dem
Aderlässer
das
Becken
vnder
.
Jetzund
trinck
ich
nur
des
meh
:
Es
gilt
Capias
tibi
asine
,
Wer
ein
voll
macht
,
auch
billich
leid
,
daß
man
jhm
in
den
Busen
speit
.
Man
muß
hie
keine
Stillmett
halten
:
Sonder
im
getümmel
als
zerspalten
:
Nun
zuck
den
Banck
:
Nun
wirff
den
Stul
,
schrei
Ketzer
inn
der
Judenschul
:
die
Kanten
zu
dem
Kopff
gestochen
,
den
Tisch
vmb
:
Gläser
all
zerbrochen
:
das
Liecht
auß
:
Laust
einander
das
Haar
,
daß
wir
den
Judas
jagen
gar
.
Wolan
der
Wirt
ist
auch
behend
,
Er
nimt
die
kreid
inn
die
Händ
,
zeichnet
den
vnlust
an
die
Wänd
.
Holla
halt
frid
jhr
Biderleut
,
wer
schaden
hat
der
trag
jn
heut
:
Morgen
sols
ein
vertragwein
geben
:
So
heben
wir
an
das
heutig
leben
.
Ein
Kotzschilling
,
Ein
Kotzfärlin
:
wolan
nun
führet
einander
heim
,
secht
wie
der
kugelt
dort
im
schleim
,
vnd
hat
die
noten
noch
im
Bart
,
wie
wirt
jhn
sein
Fraw
küssen
zart
:
wirfft
vns
der
Wein
schon
inn
treck
nider
,
Gehn
wir
doch
morgen
zu
jhm
wider
:
Hieher
jhr
vnfläter
,
es
soll
noch
diesen
ständlingen
gelten
:
Ach
es
gibts
Podagram
:
da
nimm
disen
vnd
schwencks
Maul
,
ach
die
Zän
seind
mir
zu
scharff
,
mich
brent
der
Sot
,
Da
jß
für
Johansbrod
diß
Ränfftlein
brot
.
Oho
schmaltz
,
das
ist
hinein
gejuckt
.
Hieher
setz
dich
neben
mich
,
ich
sing
dir
eins
biß
diß
dännlein
außpfeiffst
.
Mein
Tag
,
keyn
zag
,
Bein
Gsellen
was
,
darbei
ich
saß
,
den
Abend
als
den
Morgen
frü
,
da
war
kein
rhu
,
Allein
trag
auff
,
zett
nicht
:
Lauff
baß
:
Schenck
ein
das
Glaß
:
Thu
bescheid
67
:
Bei
meinem
Eyd
:
Ich
hab
dirs
Pracht
:
ohn
allen
Pracht
:
Ey
wie
muß
ich
des
Wundenlosen
guten
Gesellen
lachen
:
Gott
grüß
fromme
Landsknecht
:
Page: 187
Wo
sie
schlaffen
oder
wachen
.
Lang
her
Korallenwein
,
Bibe
,
oder
abi
,
wie
sauffst
so
gählich
vie
ein
Hund
auß
dem
Nil
:
Hie
den
Willkomm
,
Es
steht
in
guter
hand
,
Ach
die
beyn
wöllen
nicht
meh
tragen
:
die
Sonn
will
jren
schein
versagen
:
die
Zung
geht
auff
Steltzen
:
Sie
stottert
,
der
Kopff
schlottert
:
Jetz
wir
inn
den
Säustall
gahn
,
vnnd
ruffen
den
Sau
Vtzen
68
an
.
Was
Vtzen
:
Laß
vns
gen
Fach
fahren
.
Setzt
einander
recht
zu
:
wie
viel
trinckst
auff
disen
Hennenpörtzel
auß
:
Siben
:
wer
will
meh
geben
?
Ich
nit
,
ich
haß
das
Ganten
,
dann
es
manet
mich
an
Page of re-edition: 146
die
Gant
,
da
man
mir
vergant
,
allen
Haußrhat
vnd
gewand
:
vnnd
ließ
mir
auch
an
der
Wand
,
Nit
ein
Kräußlein
noch
ein
Kant
,
darinn
ich
doch
manchen
trunck
fand
.
Den
will
ioh
dir
darfür
inn
69
Busen
schieben
,
den
in
Ofen
schiessen
:
Verfehl
des
Mauls
nicht
,
vnd
treff
die
Naß
:
Ich
kützel
dich
:
Ich
lach
noch
nicht
:
Eyns
auff
den
Becher
:
zwey
fürs
Maul
:
diesen
70
daß
das
Glaß
kracht
:
den
biß
die
Augen
vberlauffen
:
Biß
der
Atham
zu
kurtz
wirt
:
den
wöllen
wir
pleychen
:
Trincks
in
die
Zänn
:
du
must
jr
sonst
trincken
neun
:
Ein
weisse
Hos
,
zu
der
Mum
vnnd
Goß
:
Es
gilt
dir
inn
eim
schmertz
:
inn
schmalen
Zügen
:
Hie
diß
Kleplatt
zu
sampt
dem
stil
:
Den
Murlepuff
:
auff
einer
Guff
:
Ein
Küsuff
das
nicht
sitzest
nider
,
Man
heist
dich
sonst
auffstehn
wider
,
'sine
ponere
'
:
Ein
Katzentrunck
:
inn
eim
funck
,
du
hast
ein
stumpff
Messer
,
das
auß
der
schönen
Westpholischen
Krausen
kein
Funcken
kanst
schlagen
.
Ja
das
macht
,
ich
hab
gester
die
spitz
abgebissen
vnnd
gefressen
:
so
fraß
ich
gester
ein
halb
glaß
,
het
ich
treck
dar
für
gessen
,
es
bekäm
mir
baß
.
Nun
inn
eim
gang
,
ein
Andreskreutz
:
Armgeschrenck
:
In
Floribus
:
Mit
trei
worten
,
Auff
der
Post
,
daß
dein
nächsten
stost
,
Auff
Page: 188
Hofrecht
,
Mit
Koppen
vnd
Pfeiffen
,
Auff
Weiber
schlagen
,
Auß
der
Arskerben
.
Hie
die
vier
Eck
der
Welt
gesucht
,
die
Roßmül
getriben
.
Beu
Männecke
beu
,
Mit
Nesteln
einander
zusamen
geknipfft
,
das
heißt
complier
71
.
die
Wamstknöpflin
sind
außgezelt
so
viel
hab
ich
eingezehlt
vnd
hinein
gequelt
:
Sich
da
,
du
bringst
ein
new
Paternoster
an
zehlung
der
Burgerssön
auff
.
Den
Gürtel
auff
,
laß
dem
bauch
seinen
gang
wie
ein
fromme
Fraw
.
Also
recht
zwen
auß
eim
Glaß
,
das
heißt
Jani
stirnschopffige
für
vnd
hindersichtigkeit
.
Sich
da
,
wie
greiffts
der
so
hoch
an
.
Ich
sih
den
Hirtz
springen
auß
dem
Wald
,
vnnd
trincken
bei
dem
Pronnen
,
du
sichst
er
ist
außgspunnen
,
Nun
thu
bescheid
vnbsunnen
,
Wir
haben
Bäuch
wie
Tonnen
.
O
Gott
behüt
den
Wein
,
vor
Hagelstein
,
vnnd
treff
den
der
die
Maß
macht
klein
,
vnnd
thut
Wassermilch
,
Eyerklar
,
Saltzspeck
,
Senff
,
Weydäschen
vnnd
Tropffwurtz
drein
.
Pring
vns
den
firnen
,
den
Kehrauß
inn
der
Stirnen
.
Ach
wie
verwund
von
des
Kellers
Geschoß
,
die
Farb
zeucht
mich
wie
der
Magnet
,
das
ist
der
Johanssegen
.
Ey
lieber
mein
,
mach
zur
letz
vns
das
,
es
geht
gar
wol
,
du
weist
wol
was
,
zeuch
die
Geig
auß
dem
Page of re-edition: 147
Sack
,
oder
nem
die
Sackpfeiff
strack
,
vnnd
mach
vns
den
Tuteley
,
den
Spisinger
vnnd
Tirlefey
:
Wolan
so
gehts
.
Den
Esel
wil
ich
preisen
,
Ist
aller
Säuffer
Fürst
,
der
Pastor
kan
vns
weisen
,
vnd
pfeifft
vns
wann
vns
dürst
,
führt
vns
auf
saure
Weyden
,
den
guten
er
selbs
faßt
:
vnnd
solt
er
mirs
erleiden
:
ich
lüd
jn
nit
zu
gast
.
Hehem
,
der
gumet
,
O
treinche
,
wie
ein
Weinche
,
da
,
da
,
die
Kleider
auß
vnd
darauff
getantzt
,
Hei
das
sind
schöne
Weikälber
,
ja
Weinkälber
:
Trara
Trara
Trantrara
:
Nun
springt
hinüber
:
Hei
hei
das
sind
Kropffstöß
:
das
ist
Jägerrecht
:
die
Füchs
nur
dapffer
gestreifft
:
Page: 189
wer
kaufft
disen
Fuchsbalg
:
leg
du
jn
vber
:
er
stellt
den
Kaltenseich
:
Hodrihein
,
hinnächt
nimmer
heim
:
sonder
henckt
die
Sonn
an
den
Mon
,
die
Nacht
an
den
Tag
,
die
Tisch
aneinander
trag
,
heiß
heiß
wie
sticht
die
Sonn
.
Der
ist
im
Narrenhäußlin
:
tu
quoque
mach
simile
:
hie
fesselt
man
:
hie
kesselt
man
:
Vnd
die
den
Wein
verschütten
werden
:
lecken
jr
teil
von
der
Erden
.
Das
walt
sie
der
Vatter
:
der
Son
trinckt
:
das
walt
sie
der
Teufel
:
solcher
Son
ist
sein
on
zweiffel
.
Pfui
auß
mit
dem
Küpfferling
:
der
Schwaben
wilkomm
:
Giß
auff
der
Mördel
muß
begossen
sein
.
Schenck
ein
auß
aller
Heyligen
Faß
:
das
heißt
den
Magen
eingebeitzt
:
das
heißt
geeicht
:
Das
heißt
dz
Schiff
geladsandet
.
Trüncken
meine
Schuldzedel
so
wol
:
als
ich
:
meine
Schuldgläubiger
würden
jren
Wein
wol
haben
:
wann
es
zur
Außhibigen
formel
kem
.
Du
hebst
zu
hoch
auf
:
Die
hand
verstellt
dir
die
Naß
.
Es
pricht
dem
Gaul
die
Gürte
:
wann
er
im
seychen
Wasser
schwimmen
soll
.
Vnnd
wer
im
seygen
Wein
bad
:
zerstosset
die
Zung
:
mein
Schinbein
sind
mir
lieber
.
Was
soll
dz
Spinnhäflin
,
darüber
man
das
Leystenmaul
zerspannt
.
Ein
groß
Torcular
Pocal
her
:
ein
Trottpot
,
ein
Keltergelt
:
da
jren
zwen
zu
beiden
seiten
die
Lefftzen
wie
Kornseck
einzuschütten
spannen
:
ich
sauff
durch
kein
Strohalm
noch
Federkengel
,
es
sey
dann
Most
auß
dem
Faß
:
Das
heißt
mit
der
Flaschen
gelockt
.
Was
vnderschids
ist
,
audi
Prouisor
,
zwischen
Flaschen
:
Angster
:
vnd
gutteruff
?
Grosse
,
dann
die
erste
sind
eng
geseckelmeulet
am
Mundport
,
der
Kuterruff
am
Weidengewundenen
Kranchshals
.
Auß
dem
Angster
muß
mans
mit
engen
Aengsten
wie
die
Balbierer
jhr
Spiccanarden
vnd
Roßwasser
,
herauß
ängstigen
,
wirbeln
:
Türbeln
:
Türmeln
vnnd
gleichsam
betteln
:
O
es
macht
blöd
Köpff
vnnd
Page of re-edition: 148
vbersichtig
Page: 190
Augen
.
Ha
bon
,
gebt
jhm
zutrincken
,
daß
ers
Probier
.
Nun
Gurgelguttere
dapffer
,
Spitz
das
schlehenmaul
,
Secht
wie
schön
der
geschnäbelt
König
Gutterschnatteret
,
Er
hat
ein
besser
hand
zu
Angsteren
:
vndergäbelet
jhm
den
Kopff
,
er
wird
sonst
zu
windhälsig
vor
angstigen
Angsterwirbelen
.
Laß
dir
nicht
grausen
,
ich
süff
dich
daß
du
neunerley
Treck
schissest
,
wie
ein
Leidhund
.
Wilt
dem
vom
Bach
nichts
entbieten
,
diser
geht
hin
den
Schwelckendarm
zuwaschen
.
Ich
sauff
wie
ein
Tumbher
,
Ich
wie
ein
Tempelherr
,
vnnd
ich
tanquam
sponsus
.
Ich
tanquam
terra
sine
Aqua
.
Noch
kan
ich
mit
der
Labirintischen
Krausen
nicht
fertig
werden
,
es
hat
ein
häcklin
,
ein
heimlichen
gang
.
Neyn
es
hat
ein
heimlichen
spiritum
.
O
Meister
Titus
Cimmermann
,
der
so
subtile
Spänen
von
eim
Säutröglein
hawet
,
legt
mir
disen
ein
,
Eingelegt
Arbeit
hab
ich
gern
im
Keller
:
Weinschröter
könnens
am
besten
.
Sihe
Emte
kikeronis
,
'Illuseras
heri
inter
scyphos
'.
Ja
ja
'Tityre
'
du
plazars
,
reck
den
schwantz
'sub
tegmine
'
Küschwantz
.
'Ille
ego
qui
quondam
',
Kannen
'Vinumque
cano
'
Botz
guckauch
,
jeder
seh
zu
seim
Seckel
,
die
Sprach
will
sich
ändern
.
Nun
sechs
zinck
,
welchs
eh
kompt
der
trinck
.
Nit
ein
meit
,
sonder
was
der
Würffel
vnder
dem
Becher
geit
.
Sih
Judengeschlecht
,
was
hast
für
Schwefelreiff
an
der
Brust
.
Eben
so
mehr
inn
die
Höll
getrabt
als
gegangen
:
Aber
der
von
Prandenberg
,
vnnd
Durstlingen
wonen
allzeit
drinnen
,
vnnd
welchs
das
ärgst
ist
,
man
kan
kein
Lazarum
mit
eim
nassen
finger
da
antreffen
.
Wend
jhm
diß
Stundglaß
vmb
,
wann
er
will
Predigen
.
Ich
sauff
dich
,
Ich
tauff
dich
,
Ich
rauff
dich
,
Seh
wie
dir
die
Stieraugen
spannenweit
vor
dem
Kopff
ligen
,
jetz
sechst
ein
weissen
Hund
für
ein
Müllerknecht
an
.
Ein
Page: 191
schuncken
Synonimon
?
ist
der
Säufer
Senff
,
der
Weinschwein
Locknuß
,
Kübelnuß
,
ist
ein
schlauch
,
ein
trächter
,
durch
den
schlauch
laßt
man
jhn
inn
Keller
,
durch
den
Trächter
inns
Faß
,
durch
den
Schuncken
inn
Magen
.
Holla
hieher
zutrincken
.
Sauffen
her
:
Das
ist
nicht
gewichtig
,
das
mag
nichtß
erschissen
,
'quid
hoc
inter
tam
multos
'?
Bei
der
schwere
,
'respice
Personam
'
,
Pone
pro
duos
'bus
non
est
in
vsu
'
.
Wann
ich
so
dapffer
auffstig
,
als
zu
thal
laß
,
Ich
wer
lengst
hoch
im
Lufft
.
Also
that
jhm
Gackele
Mutrich
,
Also
gedäut
es
im
ersogenen
Erdrich
.
Also
gewann
Bachus
Page of re-edition: 149
Indien
,
Also
die
Philosophi
oder
Weißheit
durstige
Melindien
.
Ein
kleiner
Regen
,
mag
ein
grossen
Wind
legen
,
lang
Läuten
pricht
den
Tonner
.
Hieher
sauff
auf
Cananeisch
.
Wer
sich
nicht
vollsauffen
darff
,
hat
endweder
72
ein
böß
stuck
gethan
,
oder
wills
begehn
73
:
Aber
wann
mein
Trommenschlegel
solchen
pruntz
geb
,
wolst
jn
auch
gern
saugen
.
Saug
jhn
des
Pfisters
Magd
,
hat
ein
groß
loch
.
Knabatz
gib
her
,
Sörfel
jhn
auß
Willot
,
Füllot
,
Es
ist
noch
meh
im
Pott
,
Ich
trancks
etwann
gar
auß
,
Jetz
laß
ich
nicht
74
drinnen
,
Es
ist
kein
eilwerck
,
verdingt
pringt
weilwerck
,
Es
ist
noch
kein
Khu
auffgeflogen
.
Sih
da
freudenkutteln
,
vnlustnudeln
,
75
Laßt
vns
jhn
strigeln
dem
Zeug
zum
besten
.
Trincket
,
oder
ich
trinck
euch
,
Neyn
,
Neyn
,
trinckt
,
ich
bitt
euch
,
die
Spatzen
essen
nicht
man
streich
jnen
dann
den
Schwantz
,
die
Kelber
lauffen
nicht
man
trähe
jhnen
dann
den
Wadel
,
vnnd
ich
sauff
nicht
man
schmeychel
mirs
dann
ein
,
vnnd
schertz
mir
jhn
ein
.
Lagenaedatera
,
hieher
,
was
Glaß
heben
vnd
geben
kan
.
Es
ist
kein
Königlin
Nest
noch
jrrgang
in
meim
gantzen
Leib
,
da
dieser
Wein
nicht
den
durst
erfrettelet
76
,
ersuchet
,
durchforettet
,
77
Huronet
.
Geysel
mir
den
Page: 192
dapffer
,
der
wird
mich
gar
in
bann
thun
.
Plaset
vnd
Püffet
mit
Ledern
Flaschen
,
Maltzenlägelin
vnnd
Gurgutteruffen
,
auff
das
wer
den
durst
verloren
hat
,
jne
nit
hierinnen
such
.
78
Jr
seit
wol
besoffen
vnd
wol
befraßt
.
Ja
,
vrsach
,
Gott
schuff
die
Planeten
,
vnnd
wir
machen
die
Plat
nett
.
Federweiß
vnnd
Erdflachs
ist
leichtlicher
zuleschen
,
als
mein
Erbsündiger
durst
von
Mutterleib
.
Ich
will
dich
mit
disem
erjungen
,
Der
gelust
vnnd
Appetit
kompt
,
sagt
Angeston
,
allweil
man
jßt
,
aber
der
durst
verschwind
weil
man
trinckt
.
Ein
gut
remedi
für
den
durst
?
Ist
ein
gute
heylung
für
den
Hundsbiß
,
lauff
allzeit
nach
dem
Hund
,
so
beisset
er
dich
nimmer
wund
.
Trinck
allzeit
vor
dem
durst
:
so
tringt
dich
kein
durst
mein
Hans
Wurst
.
Da
hab
ich
dich
,
mit
disem
opstecker
will
ich
dich
79
auffwecken
,
Ewiger
Keller
behüt
vnser
Kel
vor
ewiger
kält
,
vnd
vnser
augen
vor
vbernächtlichen
schlaf
.
Es
ist
wol
angesehen
,
allzeit
drei
Keller
zu
eim
Koch
.
Argus
hett
hundert
augen
zum
sehen
,
aber
hundert
hend
muß
ein
Keller
vnd
Haußknecht
haben
,
wie
Briareus
,
auff
das
er
vnauffhörlich
vnnd
vnermüdet
zäpff
,
schöpff
,
gewinn
,
hol
,
trag
,
ketsch
,
Page of re-edition: 150
biet
,
stell
,
giß
,
schenck
,
füll
.
Aber
diser
ist
auff
der
Pleich
gewesen
,
der
Teuffel
hol
den
Pleicher
,
Wirt
duck
dich
,
er
holt
dich
so
bald
als
ein
andern
.
Netz
weidlich
,
es
trocknet
sich
schön
:
Mir
vom
Schiller
.
O
Räppis
,
O
Rebenbiß
,
der
biß
:
Jung
schencks
als
80
ein
:
klöpff
die
Kann
,
ein
frischen
.
Schenck
ein
,
schenck
,
das
dich
der
tropff
schlag
:
Mein
Zung
schelt
sich
,
meine
Entenschnaderet
,
meine
steltzet
,
Landsman
trinck
,
trinck
mein
Compan
,
Curasche
,
Boneschere
.
'Allegremente
,
Io
prinde
à
vostra
Signoria
',
Hey
las
81
min
gurr
gut
Disch
82
:
gut
lansequenet
:
gut
Reistres
.
Hie
gut
Win
Dorleans
,
von
Montflascon
,
von
Arbois
,
da
Page: 193
da
da
,
das
heisset
Glockengossen
,
das
ist
gestälet
.
O
lachrima
Christi
,
das
schmackt
dewinisch
.
O
des
Edlen
weisen
Weins
,
vnd
auff
mein
prinnend
Sel
,
es
ist
nichts
als
taffete
Wein
,
vnnd
besser
als
Fin
Englisch
,
darumb
führt
ein
taffeten
mut
:
mit
Carmesin
verbrämet
Hen
,
Hen
,
er
ist
Ertzlöndisch
,
er
tüchelet
recht
wol
,
er
ist
an
eim
Or
wol
betuchet
,
vnd
am
andern
guter
Woll
.
Krach
,
krach
,
schlaff
morgen
zu
nacht
,
Dises
Spils
halben
wöllen
wir
einander
nicht
berauben
,
Ich
flih
auch
noch
nicht
:
dann
ich
kan
Fickmülen
vnnd
Rucken
von
einem
Leger
ins
ander
,
'Ex
hoc
in
hoc
'
.
Ich
will
dir
den
Teuffel
im
Glaß
zeigen
.
Ich
will
dich
butzen
,
das
wird
eben
Laug
für
deinen
Kopff
sein
,
Streich
mir
solch
Krafftwasser
an
:
diß
ist
gewiß
weiß
kirssenwasser
es
pringt
mir
die
sprach
wider
.
Es
gehet
mit
keiner
Zauberei
zu
,
jr
habts
je
all
gesehen
:
Ich
hab
sonst
so
ein
gute
stimm
zu
trincken
vnd
ich
zuschlaffen
:
wie
der
Pfarrherr
ein
gute
hand
zu
predigen
.
Da
bin
ich
für
ein
Meister
bestanden
:
das
ist
etwas
mehr
als
der
Nestler
Meisterstück
:
die
Wigoleisisch
Abenteur
ist
vberwunden
worden
:
wir
kommen
auß
dem
83
Vollenberg
,
zum
Brum
,
zum
Brum
,
Ich
bin
Pfaff
Matz
.
O
der
guten
Schlucker
:
O
der
durstprünstigen
Kunden
:
Wirtsknecht
:
der
Sat
prent
mich
hinden
:
Lesch
da
:
mein
Freund
fülls
recht
:
vnnd
krön
mir
den
Wein
:
Ich
bitt
dich
.
Dann
nach
Autentischem
vnwidersprechlichem
Cardinalspruch
,
Natura
'abhorret
vacuum
'
.
Könten
jr
auch
sagen
,
das
hie
ein
Muck
darauß
getrungen
84
het
.
Ein
Pomerischen
schlurck
:
fein
lange
züg
wie
die
Polnischen
Geiger
.
Auff
Braunschweigisch
:
wie
die
Elsaßbettler
auff
dem
Kolberg
:
Feinsauffer
auß
:
Suffer
Goldschmidarbeit
:
Nett
:
Nett
:
Seh
im
Bart
klebt
Page of re-edition: 151
die
Klett
:
wie
Juppenbir
Fett
,
Nemm
ein
diß
Pillulen
:
Page: 194
schicks
hinab
:
Es
ist
Kraut
:
Es
sticht
nicht
.
Hehem
:
demm
:
schlemm
:
recht
:
eh
dich
der
Schelm
schlecht
.
Der
Wein
ist
genug
außgeruffen
,
man
wöll
jhn
dann
gar
vber
die
Cantzel
abwerffen
:
So
kommen
wir
auff
die
Hochzeit
:
'Claudite
'
nun
Rüff
vs
'Pueri
,
sat
prota
biberunt
'.
This text is part of the
TITUS
edition of
Johannes Fischart, Geschichtsklitterung
.
Copyright
TITUS Project
, Frankfurt a/M, 7.5.2019. No parts of this document may be republished in any form without prior permission by the copyright holder.