TITUS
Johannes Fischart, Geschichtsklitterung
Part No. 659
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Paragraph: 6      Nach der mahlzeit, theilt er seinen gantzen Orgelgemäsen Thresor vnd Credentz, sampt allem was dazu gehörig, vnter sie auß, welchs 18 hundert tausent viertzehen Bisantinen Golds oder Toppelducaten wog, als allerhand grosse Antiquische geschirr, vierämige silbere Fäßlin, Schenckfaß, Ehrenkannen, Schraubflaschen, grosse Beckin, Gießfässer, vmbläuffige Liechtstöck, tieffe Täller, Saltzbüchsen, Messerköcher, Leffelfuter, schalen, Näpff, Scheuren, Dupplett, gäbelein, beschlagene Cristallenkrausen, eingefaßte EllendKlawen : Vnd GreiffKlawen (vor welchen beiden Klawen mich doch Gott behüt : dann eins Podagramisirt vbern Leib, das ander Tyrannisirt vbers gut) jtem Lampeten, Schenckkandel, Külwasserkessel, Trinckbecher, Trinckköpff, Trinckschalen, Trincknuß, Pocalen, Hengeimer : Bollen : Wassertupffen : Schüsseln : Platten : Kommeken : Spulfässer : Vnd andere Credentzgefässer von lauter Gold vnd Silber, ohn die Edelgestein, gegossen, gemodelt : versetzt : eingesetzt : geätzt : versteint : verbeint : eingegraben : verhöcht : vertiefft : eingeprent vnd sonst arbeit, die den Zeug weit vbertraff.

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This text is part of the TITUS edition of Johannes Fischart, Geschichtsklitterung.

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