TITUS
Guido de Columnis, Buch von Troja
Part No. 31
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Paragraph: (31) 
Sentence: 410       Anthenor irschrak swinde und zcoch eilende weg und schifte lange uff dem mere in storm winden, donnern und bliczen, das er und die synen sich alle ires lebens irwegen hatten.
Sentence: 411    Doch leyten sich die winde, das er dornoch sluniglichen quam an den stat des Troyanischen landes.
Sentence: 412    Sie traten uß dem schiffen und besuchten erst an dy tempel und leysten yr gelobde, dy sie den goten uff des meres stormigen fluten globet hatten.
Sentence: 413    Dor noch gingk er vor konigk Priamus, synen herrn, der fro was syner widerkunfft, und er und syne sone und die synen horchten gnediglich, was er by den Crichen geworben hatte.
Sentence: 414    Anthenor sagete ordenlich noch einander, was er bie iczlichem geworben hatte und was dy antwert was.
Sentence: 415    Priamus irschragk deßer antwort und leidigete sich gar swinde und zweifelte als mer, das er syne swester nymmer mer widder irwerben mochte.
Sentence: 416    Dor noch, als der konigk Priamus vornomen hatte in der botschafft Anthenor, wie die Crichen noch has gein ym trugen und ym uch seyne swester nicht widder welden geben, do richte Priamus zu syne schiff und alle syne dingk, der do zu not was, gein Crichen zu senden wider syne fiende.
Sentence: 417    O konigk Priame, sage, welch ungelugke hat dich gereyczt zu sulcher unseligen kunheit!
Sentence: 418    Wie wol, das es in des menschen gewalt nicht ist, das er alle zceit geczemen und uff gehaben moge die bewegunge seynes gemutes, du hettest wol lassen hyn geen dynen schaden, sint das so lange zceit vergangen ist, das ir nu vergessen wer wurden.
Sentence: 419    Vorwar, hettestu gedacht an das gemayne sprichwort, du hettest dich kriges nicht genotiget.
Sentence: 420    Wenn eyner maynt, er wolle sin unrecht rachten, so wirt es zu weilen gemert.
Sentence: 421    Das were sicherer, das man pfleget zu sprechen:

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