TITUS
Guido de Columnis, Buch von Troja
Part No. 75
Paragraph: (75)
Sentence: 1145
Aber
die
Crichen
begunsten
undir
einandir
zu
wegen
und
zcu
clagen
yre
schaden
,
die
sie
entpfangen
hatten
an
leibe
und
an
gute
vor
Troye
,
und
ein
tail
meynten
,
es
wer
nicht
vaste
not
gewest
,
sie
machten
ein
wol
vortragen
syn
gewest
.
Sentence: 1146
In
der
selben
nacht
quam
ein
so
grosser
gen
in
stormwinden
,
das
sich
die
wasser
gechlich
irgossen
,
als
ab
eyne
intflut
werden
welde
.
Sentence: 1147
Die
winde
worffen
die
gezeelt
nyder
,
und
dye
wasser
flossen
obir
al
,
das
die
Crichen
do
von
in
engeste
und
grosse
arbeit
quo
-
men
.
Sentence: 1148
Das
weter
gelag
,
der
tag
ging
her
und
wart
eyn
lanter
weter
.
Sentence: 1149
Die
Crichen
wopenten
sich
und
zcogen
abir
zu
streite
.
Sentence: 1150
Kegen
yn
zcogen
uß
die
von
Troye
in
grosser
macht
.
Sentence: 1151
Aldo
wart
aber
hefftiglich
gestritten
von
beiden
teilen
,
also
das
abir
vil
leute
wunt
wurden
,
vil
gefangen
,
vil
ir
-
slagen
.
Sentence: 1152
Do
es
quam
an
den
mittag
,
do
stritten
die
Crichen
so
werlich
unde
me
chtiglich
,
das
die
von
Troye
flohen
.
Sentence: 1153
An
der
flucht
tat
Hector
so
grosse
were
und
rieff
die
leute
an
,
das
sie
sich
wider
umb
karten
,
und
uß
der
stat
quomen
yn
zu
hulffe
dreutusent
gewopenten
und
drungen
die
Cri
-
chen
widder
umb
.
Sentence: 1154
Aus
der
stat
quam
ein
schucze
,
der
was
als
ein
pfert
nyderseit
des
nabels
und
obirseit
ein
mensche
,
und
obiral
was
er
rauch
als
ein
pfert
.
Sentence: 1155
Syn
antlucz
was
gluende
fewer
rot
und
wierte
als
ein
pfert
.
Sentence: 1156
Syne
engen
flammeten
ym
als
zcwene
brunnende
wische
,
do
von
so
was
syn
angesicht
so
freislich
,
das
sich
die
leute
swinde
vor
ym
forchten
.
Sentence: 1157
Ouch
worden
die
pferde
nynder
zcu
ym
,
wy
swinde
man
sie
twang
mit
den
sporn
.
Sentence: 1158
Der
selbe
morte
unczellich
vil
leute
mit
synem
bogen
,
und
Hector
mit
den
von
Troye
treip
die
Crichen
zu
rugke
abir
in
yre
gezcelt
,
und
in
der
flucht
karte
sich
Dyomedes
umb
und
irstach
denn
schuczen
,
wenn
er
was
ungewopenten
,
und
do
von
quomen
die
Crichen
zcu
were
und
behilden
den
tag
das
felt
etc
.
Sentence: 1159
[D]es
andern
tages
,
als
die
sonne
uff
gegangen
was
,
stritten
sye
von
beiden
teylen
abir
zcu
sampne
den
langen
tag
biß
in
die
nacht
.
Sentence: 1160
Vil
worden
der
Crichen
irslogen
,
dennoch
meher
der
von
Troye
.
Sentence: 1161
Am
andern
tage
santen
die
Crichen
Dyomedes
und
Ulixes
zcu
dem
konige
Priamo
und
worben
umb
eynen
fride
dreu
manden
.
Sentence: 1162
Priamus
ließ
syne
rete
zu
sampne
vorbotten
und
leite
yn
die
botschafft
vor
.
Sentence: 1163
Die
quomen
alle
anir
Hector
obir
ein
,
das
man
den
fride
sulde
uff
nemen
,
und
Hector
sprach
,
das
die
Crichen
mit
geverde
umb
den
fride
beten
.
Sentence: 1164
Wetlich
,
sye
wollen
yre
toden
begraben
,
ouch
gepricht
yn
wetlich
futers
und
speise
,
das
sie
sich
irholen
magen
.
Sentence: 1165
Und
under
des
vorzcere
wir
das
unser
,
sint
wir
so
vil
leute
hir
inne
mit
uns
vorslossen
haben
.
This text is part of the
TITUS
edition of
Guido de Columnis, Buch von Troja
.
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