TITUS
Guido de Columnis, Buch von Troja
Part No. 98
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Paragraph: (98) 
Sentence: 1546       und mit deine rante er zu ym zu und stach yn nyder und wunte yn swinde.
Sentence: 1547    
Do wart eyn groß slahen.
Sentence: 1548    
Under des brochten die von Troye den Leichnam Troyli zu yn.
Sentence: 1549    
Die hermidones hulffen Achilles wideruf, und er quam an den konig Menon, die slugen sich swinde mitenander.
Sentence: 1550    
Dornoch zugingk der streit, wenn die nacht ging her an.
Sentence: 1551    
Siben tage stritten sie nacheinander hefftiglich an undirloß.
Sentence: 1552    
Als Achilles syn wunden geheilt worden, do qtiam er an den sibenden tage widder in den streit und gebot synen Mirmidonischen, das sie mit fleisse sehen sulden noch dem konige Menon und vn zwuschen yn halden, das er sich an ym gerechen mochte.
Sentence: 1553    
Das taten dy Mirmidones.
Sentence: 1554    
Als sie yn also umbgoben, do wunte yn Achilles gar swinde.
Sentence: 1555    
Prufe, du dorfftiger Homere, das Achilles wenig gestrenger tete getan hat anders wenn vorreterlich.
Sentence: 1556    
Do von mag man yn wol loben, ist anders, eyner zu loben von bosheit wegen.
Sentence: 1557    
Als nu der streit hefftig was, Menelaus, Menesteus, Dyomedes und Telamonius Ayax mit den yren quomen stormlich an dy Troyanischen und triben sie von dem felde zu der stat yn mit grosser vorlust.
Sentence: 1558    
[A]ls man Troylum in dy stat brochte, wart er geweynet und geclaget von Priamo, synem vater, und Eccuba, syner muter, von Pollixena, syner swester, von Paris und Helenam etc.
Sentence: 1559    
lange zceit.
Sentence: 1560    
Die von Troye ouch betrübten sich gar swinde und sahen nu, das sie der hulffe Hectoris, Deiphebi und Troyli vorweist waren, und hatten sich alle yres lebens irwegen.
Sentence: 1561    
Do von so bat Priamus umb eynen fride.
Sentence: 1562    
In dem fride wart Troylus bestat und ouch Menon.
Sentence: 1563    
Die konigynne Eccuba leidigite sich swinde umb den tod yrer sone und dochte manche wege, wy si sich gerechten mochte und Achilles zu dem tode brengen, und sprach zu yrem söne Paris:
Sentence: 1564    
Mein libester son, du weist wol, wy der unselige Achines umb Pollixena, myne tochter, hat lassen werben und ich meynte sie ym zu geben.
Sentence: 1565    
Nu will ich ym botschafft thun, das er zu mir komme in den tempel AppoHinis, mit mir zu reden.
Sentence: 1566    
Do saltu mit dynen dynern uff worten und yn ermorden.

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This text is part of the TITUS edition of Guido de Columnis, Buch von Troja.

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