TITUS
Alexanderroman (Johann Hartlieb)
Part No. 48
Chapter: 46a
Paragraph: 48a
Darius' Zorn
Line: 1304
Wie
Darius
zornig
ward
auff
Alexander
vnd
gebot
seinen
haubtlüten
,
Line: 1305
das
si
in
fauhen
solten
.
Line: 1306
Als
Darius
den
prief
verlas
,
er
was
vast
zornig
vnd
grimbtt
mitt
großen
vngepärden
Line: 1307
vnd
verkerett
alles
sein
gemuett
,
wann
im
vnd
seinen
vordern
daz
nyee
Line: 1308
geschechen
was
,
darumb
,
daz
man
sy
der
gotter
mag
vnd
nefen
nenntt
.
Er
Line: 1309
thett
paldt
besentten
seinenn
schreiber
vnd
schraib
seinen
hawbtlewtten
gar
Line: 1310
ernstleichenn
ainen
soleichen
prief
,
als
hernach
geschriben
stett
:
'Kunig
Darius
Line: 1311
von
persya
empewtt
seinen
hawbttlewtten
.
Wier
haben
vernomen
,
daz
Alexannder
,
Line: 1312
der
sun
Phylippi
vnd
Olimpiades
,
sey
gar
hochferttig
worden
seiner
Line: 1313
thoretten
vnsynne
vnd
sey
mitt
heerfartt
geczogen
in
daz
lanndt
asya
,
daz
mein
Line: 1314
ist
vnd
hab
daz
selb
lanndt
schwarleichen
berawbtt
vnd
beschedigtt
vnd
daz
Line: 1315
mitt
seinen
rawbern
genoͮtt
,
daz
es
im
gehuldigett
vnd
geschworen
hab
vnd
sey
Line: 1316
im
gancz
gehorsam
vnd
vnderthann
.
Darumb
so
gepewtt
ich
ewch
,
daz
ir
in
Line: 1317
vachett
vnd
zu
mier
pringett
,
daz
zymbtt
wol
ewr
krafft
vnd
sterck
,
wann
ir
Line: 1318
vber
all
ritter
die
pestenn
seytt
.
So
habtt
ir
albeg
wol
gethan
an
mier
vnd
Line: 1319
meinen
voruordern
vnd
habtt
vnnser
reich
gar
wol
beschiermett
.
Vnd
ir
sultt
Line: 1320
in
nichtt
totten
,
wann
ich
wil
in
selber
kchindtleich
gayßeln
vnd
wil
im
anlegenn
Line: 1321
ain
purper
gewandt
vnd
wil
in
mitt
gespott
wyder
haym
senndten
seinet
Line: 1322
muetter
Olimpiades
,
der
kunigin
vonn
macedo
,
wann
es
czimbtt
im
nichtt
,
daz
Line: 1323
er
zu
streytt
yemandt
laitt
oder
fuer
;
er
sol
dahaymen
seinen
schympf
Line: 1324
treyben
vnd
spylen
vnd
schimpfen
mitt
andern
kchinden
'.
Als
die
weyßen
vnd
Line: 1325
getrewen
hawbttlewtt
vnd
die
starcken
ritter
Dary
verlaßen
den
brief
ires
Line: 1326
herren
mitt
soleichen
wierden
vnd
eren
,
als
dann
vnderthan
iren
obrern
schuldig
Line: 1327
sein
,
This text is part of the
TITUS
edition of
Alexanderroman (Johann Hartlieb)
.
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