TITUS
Alexanderroman (Johann Hartlieb)
Part No. 197
Previous part

Chapter: 188fb  
Paragraph: 193  
Die Unziemlichkeit der Trägheit

Line: 4684  
Wie alle lashait schnöd vnd vnzimlich sy. CLXXXXIII


Line: 4685     Vnczimleiche begierdt ist der snoͮdest schelm vnd geprech, so in die menschen
Line: 4686     
gehabenn mugentt. Also wann wer vnczimleiches begerett, der machtt sich
Line: 4687     
selber arm vnd vnwertt. Des geleichen ist auch der geyttigkaitt, die nymbtt
Line: 4688     
nymmer endt. Wann wieuil die geyttigkaitt erlanngtt, noch dann so hatt sy
Line: 4689     
albeg gern mer vnd ist in ir so podemlos, daz sy nyemandt erfullen mag. Daz
Page: 244  Line: 4690     
ist vns nichtt, wann wier begeren nichtt mer, dann daz wier wol gehabenn
Line: 4691     
mugen, vnd was wier dann nichtt gehaben mugenn, daz dunckt vns zuuil sein,
Line: 4692     
ob wier daz hetten. Vnd wer dißem synne nichtt volgett vnd sein gemuett mitt
Line: 4693     
rechtter vernunfft also nichtt tembtt vnd czwingett, der mag nymer rwee noch
Line: 4694     
rest haben in seinem weyttgeschwayfftem gemuett vnd synne. Wier haben
Line: 4695     
zuentphachen voͮnn der sunnen hycz vnd von dem schatten vnder den pletter
Line: 4696     
der pawm erkchueln wier vnns. Was woltten wier sein soͮrgfelttig vmb hawßer,
Line: 4697     
so vns die est der pawm dachs genueg sindt.




Next part



This text is part of the TITUS edition of Alexanderroman (Johann Hartlieb).

Copyright TITUS Project, Frankfurt a/M, 6.5.2019. No parts of this document may be republished in any form without prior permission by the copyright holder.