TITUS
Alexanderroman (Wernigeroder Handschrift)
Part No. 119
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Chapter: 266  
Aristoteles' Brief an Alexander


Verse: 5783    Da Aristotiles vernam
Verse: 5784    
Die potschaft, als sie im da köm,

Verse: 5785    
Hin wider schraib er im ze hant:
Verse: 5786    
'Künig der künig uber alle lant

Verse: 5787    
Und her der hern all gemain,
Verse: 5788    
Dir enpeut on alles nain

Verse: 5789    
Aristotiles dein kneht
Verse: 5790    
Dinst, als pillich und reht

Verse: 5791    
Ist. ich pin von herczen frö
Verse: 5792    
Daz ez dir ist also

Verse: 5793    
Ergangen gar noch hail:
Verse: 5794    
Dez pin ich ze mal gayl

Verse: 5795    
Und erschrocken in mir.
Verse: 5796    
Wa von daz sey, daz sag ich dir.

Verse: 5797    
Daz du als vil versucht und gesehen
Verse: 5798    
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Verse: 5799    
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Verse: 5800    
Hast. doch wil ich jehen

Verse: 5801    
Daz ez on Got nit mag gesein:
Verse: 5802    
Daz sprich ich auf die trewe mein,

Verse: 5803    
Wann ez ist gar unmüglich
Verse: 5804    
Solhe sach ze tun sicherlich

Verse: 5805    
Ainem menschen der tötlich ist,
Verse: 5806    
Ob in Got nit dar zu frist.

Verse: 5807    
Dar umb sag ich dem dank
Verse: 5808    
Der alle dise werlt on allen wank

Verse: 5809    
Geschaffen hat und aufenthalt,
Verse: 5810    
Daz dir nymmant mit gewalt

Verse: 5811    
Ist in den sachen ob gelegen.
Verse: 5812    
Gelucke müß auch der pflegen

Verse: 5813    
Die ez hand geholffen dir.
Verse: 5814    
Rat und hilf in, volg mir,

Verse: 5815    
Ymmer mer hynnan für:
Verse: 5816    
Dar an ich dein weishait spür,

Verse: 5817    
Wann sie vil arbait durch dich
Verse: 5818    
Erlieden habend sicherlich.'




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