TITUS
Wolfram von Eschenbach, Parzival
Part No. 725
Chapter: 725
725
Verse: 1
der
künec
Brandelidelîn
Verse: 2
saz
ze
Ginovêren
der
künegîn
.
Verse: 3
ouch
saz
der
künec
Gramoflanz
Verse: 4
ze
der
,
diu
ir
liehten
glanz
Verse: 5
mit
weinen
hete
begozzen
.
Verse: 6
daz
hete
si
sîn
genozzen
:
Verse: 7
er
enwelle
unschulde
rechen
,
Verse: 8
sus
muoste
er
hin
zir
sprechen
,
Verse: 9
sîn
dienst
nâch
minnen
bieten
.
Verse: 10
si
kunde
ouch
sich
des
nieten
,
Verse: 11
daz
si
im
dancte
um
sîn
komen
.
Verse: 12
ir
rede
von
niemen
wart
vernomen
:
Verse: 13
si
sâhen
ein
ander
gerne
.
Verse: 14
swenne
ich
nû
rede
gelerne
,
Verse: 15
sô
prüeve
ich
,
waz
si
spræchen
dâ
,
Verse: 16
eintweder
nein
oder
jâ
.
Verse: 17
Artûs
ze
Brandelidelîn
Verse: 18
sprach
:
"ir
habet
dem
wîbe
mîn
Verse: 19
iuwer
mære
nû
genuoc
gesaget
."
Verse: 20
er
vuorte
den
helt
unverzaget
Verse: 21
in
ein
minner
gezelt
Verse: 22
kurzen
wec
überz
velt
.
Verse: 23
Gramoflanz
saz
stille
Verse: 24
(daz
was
Artûses
wille)
Verse: 25
und
ander
die
gesellen
sîn
.
Verse: 26
dâ
gâben
vrouwœn
klâren
schîn
,
Verse: 27
daz
die
ritter
wênec
dâ
verdrôz
.
Verse: 28
ir
kurzwîle
was
sô
grôz
,
Verse: 29
si
möhte
ein
man
noch
gerne
doln
,
Verse: 30
der
nâch
sorgen
vreude
wolde
erholn
.
This text is part of the
TITUS
edition of
Wolfram von Eschenbach, Parzival
.
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TITUS Project
, Frankfurt a/M, 12.9.2008. No parts of this document may be republished in any form without prior permission by the copyright holder.