TITUS
Sachsenspiegel
Part No. 45
Previous part

Chapter: XIX 
XIX. Von swebischem rechte. Woran sich swebisch unde sechsisch recht zweiet.


Paragraph: 1.     Der Swab nimt wol hergewete unde erbe boben der sibenden sippe, also verre alse her immer gereitin mag, daz im der man von swerthalben angeboren si, adir also verre, alse her gezugen mag, daz ein sin vorvare ienes vorvaren adir ienes vorvare sines vorvaren hergewete genommen habe.
Paragraph: 2.    
Die Swabin scheiden wol orteil under in selbin binnen swebischer art unde zut des an den elderen Swab - den muzen si abir benomen - unde an de meiste menige zu rechtem dinge an die hogesten dingstat. Swebisch recht en zweiet [man] von sechsischem rechte nicht, wen an erbe zu nemene unde an orteil zu scheldene.



Next part



This text is part of the TITUS edition of Sachsenspiegel.

Copyright TITUS Project, Frankfurt a/M, 7.5.2019. No parts of this document may be republished in any form without prior permission by the copyright holder.