TITUS
Sachsenspiegel
Part No. 219
Chapter: LI
LI.
Von
vogele
unde
tiere
wergelde
.
Paragraph: 1.
Nu
vernemet
umme
vogele
unde
tiere
wergelt
.
Daz
hun
gilt
man
mit
eime
halben
phenninge
unde
de
enten
also
.
Die
ganz
mit
eime
phenninge
unde
die
brutganz
unde
bruthenne
mit
dren
phenningen
binnen
irer
brutzit
unde
de
stalenten
also
.
Daz
selbe
tut
man
daz
verkel
unde
daz
zikil
binnen
sime
soge
unde
de
katzen
.
Daz
lam
vor
viere
,
daz
kalp
vor
sechse
,
daz
vollen
vor
einen
schilling
binnen
sime
soge
unde
den
hovewart
also
.
Den
hunt
,
den
man
schaferode
heisit
,
mit
dren
schillingen
unde
daz
phert
unde
daz
iarige
swin
.
Daz
rint
mit
vier
schillingen
,
de
suu
,
de
verkil
treit
adir
zit
,
mit
vumf
schillingen
,
den
vulwachsenen
ber
unde
den
esel
also
.
Den
mul
mit
achte
schillingen
unde
den
zogochsen
also
unde
die
veltstreken
.
Andere
veltphert
,
de
zu
vuller
arbeit
togen
,
mit
zwelf
schillingen
.
Die
abir
beniden
iren
iaren
sin
,
de
gilt
man
alse
in
gebort
nach
rechte
.
Daz
ritephert
,
da
der
ritene
man
sime
herren
uffe
dienet
,
daz
gilt
man
vor
ein
phunt
.
Paragraph: 2.
Ritterepherde
,
rosse
,
zeldere
unde
runzeten
,
den
ist
kein
wergelt
gesatzt
noch
masteswinen
.
Dar
umme
sal
man
se
unde
alle
varende
habe
wider
geben
adir
gelden
nach
des
vorderunge
,
der
si
verlos
,
iener
en
minre
se
mit
sime
eide
,
der
se
gelden
sal
.
This text is part of the
TITUS
edition of
Sachsenspiegel
.
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TITUS Project
, Frankfurt a/M, 7.5.2019. No parts of this document may be republished in any form without prior permission by the copyright holder.