TITUS
Sachsenspiegel
Part No. 220
Chapter: LII
LII.
Wer
den
koning
kiesen
solle
.
Wer
ubir
den
koning
richter
sin
solle
.
Wer
len
an
gerichte
ubir
hals
unde
hant
liet
.
Wer
des
keisers
,
greven
,
richter
si
.
Paragraph: 1.
Die
dutschen
sullen
durch
recht
den
koning
kiesen
.
Wenne
der
gewiet
wirt
von
den
bischofen
,
de
dar
zu
gesatzt
sint
,
unde
uf
den
stul
zu
Achen
kumt
,
so
hat
her
koningliche
gewalt
unde
koninglichen
namen
.
Wenne
in
der
pabist
wiet
,
so
hat
her
des
riches
gewalt
unde
keiserlichen
namen
.
Paragraph: 2.
Den
koning
kuset
man
zu
richtere
ubir
eigen
unde
ubir
len
unde
ubir
itliches
mannes
lip
.
Der
keiser
mag
in
allen
landen
nicht
gesin
unde
alle
ungerichte
nicht
richten
zu
aller
zit
,
dar
umme
liet
her
den
fursten
graveschaft
unde
den
greven
schultheistum
.
Paragraph: 3.
An
die
vierde
hant
en
sal
kein
len
komen
,
daz
gerichte
sie
obir
halz
adir
obir
hant
,
wenne
schultheistum
aleine
in
der
graveschaft
,
durch
daz
en
mag
kein
richter
echte
ding
gehaben
ane
schultheisen
.
Wenne
klaget
man
obir
den
richter
,
her
sal
antwerten
vor
deme
schultheizen
,
wen
der
schultheize
ist
ein
richter
siner
schult
.
Also
ist
der
palenzgreve
obir
den
keiser
unde
der
burcgreve
obir
den
markgreven
.
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TITUS
edition of
Sachsenspiegel
.
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