TITUS
Sachsenspiegel
Part No. 290
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Chapter: XXXI 
XXXI. Von vrowen lipgedinge.


Paragraph: 1.     Dinget ein man sime wibe gut mit siner sone geloube, die zu iren iaren komen sin, daz en kan weder der herre noch die kindere brechen, ab sie ez gezug hat. Geloben ez die kindere binnen iren iaren, daz mogen sie brechen unde nicht der herre.
Paragraph: 2.    
Liet abir ein herre einer vrowen gut nicht nach gedinges rechte, sunder mit den benometen worten: »Zu irme libe«, daz len sal her ir stete halden zu irme libe, alleine gewinne se ouch wol sone dar nach, daz ir man mit dem gute in rechten geweren besterbe.



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