TITUS
Sachsenspiegel
Part No. 298
Chapter: XL
XL.
Ab
zwene
ein
gut
unde
geliche
were
an
sprechen
.
Paragraph: 1.
Ab
zwene
man
ein
gut
ansprechen
geliche
unde
gelichen
gezug
biten
,
de
gewere
zu
behaldene
,
unde
iz
ir
keiner
von
deme
anderen
hat
,
man
sal
in
beiden
bescheiden
in
daz
dorf
,
da
daz
gut
liget
,
die
gewere
zu
behaldene
,
unde
sal
vragen
die
gebure
unde
die
ummesessen
umme
die
gewere
.
Welcher
die
meisten
menige
hat
an
deme
gezuge
,
de
behelt
de
gewere
mit
rechte
.
Disen
gezug
sal
der
herre
horen
adir
zwene
siner
man
,
die
sich
des
verphlichten
bie
sinen
hulden
,
welcher
die
gewere
behalden
habe
.
Paragraph: 2.
Welche
gewere
man
nicht
bescheiden
en
mag
durch
die
zweiunge
der
ummesessen
ader
umme
ire
unwizsenschaft
,
so
sal
man
die
sachewalden
heizen
sweren
,
daz
se
bewisen
nach
rechte
sogetan
len
,
alse
ire
sie
.
Waz
se
sich
beide
zusagen
unde
uffe
den
heiligen
behalden
,
daz
sal
man
in
geliche
teilen
ader
mit
waszer
orteilen
bescheiden
.
Paragraph: 3.
Gotes
orteil
en
muz
man
abir
nicht
thun
umme
keinerhande
sache
,
denne
dar
man
der
warheit
mit
keiner
sache
in
kunde
komen
kan
.
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TITUS
edition of
Sachsenspiegel
.
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TITUS Project
, Frankfurt a/M, 7.5.2019. No parts of this document may be republished in any form without prior permission by the copyright holder.