TITUS
Aegidius Romanus, De regimine principum
Part No. 18
Previous part

Chapter: II 
Capitulum II


Sentence: 410    Is ist nicht czemelich, das ymant unde nemelich fursten ire magen zcu elichin wiben nemen durch zcwo sachin.
Sentence: 411    
Eyne ist, wenne von der ehe wegen entsteet under den, die elich zcu samene komen, unde under iren magen frede unde eyndracht.
Sentence: 412    
Sint dem mal nu die selbige fruntschafft vor under yn ist von zcu gehorunge unde mageschaft wegin, dar umme leret die vornunft, das sulche fruntschafft als von der ehe sulle gescheen under den, die von mageschaft zcu samene nicht gehorn.
Sentence: 413    
Die andere sache ist, die ehe ist nicht alleyne durche frucht wille irdocht, sunder auch durch unkuscheit zcu vormiden.
Sentence: 414    
Sint dem mal nu eyn itczlich mensche syne magen naturlich lib hat, wenne her mit den zcu der ehe griffe, so queme dar zcu von der ehe wegin eyn nuwee liebe unde worde also vil grossere.
Sentence: 415    
Da van sie sich zcu unkuschin werckin deste mer gebin, das dach eynem fursten nicht czemit, wenne her worde da van geczogin van schuldigim fliße unde besorgunge syner lande unde der synen, das da grosseren schadin brechte landen unde luden.





Next part



This text is part of the TITUS edition of Aegidius Romanus, De regimine principum.

Copyright TITUS Project, Frankfurt a/M, 7.5.2019. No parts of this document may be republished in any form without prior permission by the copyright holder.