TITUS
Aegidius Romanus, De regimine principum
Part No. 20
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Chapter: IV 
Capitulum IV


Sentence: 429    Man sal an dem wybe an sehen nicht alleyne die usseren gutere, die, von den iczunt geseyt ist, sunder auch die gute des libes, als schonde, gesuntheit, rischeit unde des glich, unde auch die inneren gute der selen, als dogunden, gute seten, czucht unde erbeitsamikeit, als das sie czuchtig sy, doguntsam, guter seten unde auch arbeitsam, also das sie liebe habe zcu erbeten unde zcu dun sulche werck, die ir wol czemen, unde nicht gerne mussig sy.
Sentence: 430    
Also sal man auch an sehen die gute des lichenamis, als das sie schoen sy unde wol geschicket, wenne von schonen eldern, die wol gestalt unde geschicket syn, komen gemeynlich schone,wolgeschickte kindere.
Sentence: 431    
Besundern cziret eynem wibe wol czucht unde messikeit, als daz sie zcu unordelichin lusten adder wereken nicht geneyget sy unde mit nichte mussig gehe, sunder alleczijt etwas erbete unde du, was ir gebort unde wol czemit, wenne mussikeit neyget den menschen zcu unordenlichen dingen, als zcu unordenlichin gedanckin unde begerungen, sint dem mal des menschin ge danckin mit nicht wil mussig sin, als Aristotiles spricht septimo politicorum.
Sentence: 432    
Unde dar umme also schire, als eyn mensche nicht vorhanden hat czemeliche gute werck, zcu haut fluet der gedancke uff ander unczemeliche ding, da mete her sich bekommert.





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