TITUS
Lamprecht, Alexander (Basler Bearbeitung)
Part No. 99
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Chapter: 261  
Alexanders Greifenflug


Verse: 4281    Er sprach 'ich wisti nun gern die mer,

Verse: 4282    
wer in dem himel wer,
Verse: 4283    
daz wil ich versuͦchen werlich.'

Verse: 4284    
er hies stigen zuͦ eim nest,
Verse: 4285    
da lagen jung griffen,

Verse: 4286    
die wurden gezogen,
Verse: 4287    
bis sy mochtten fliegen.

Verse: 4288    
er hies ein sessel zwisent die griffen
Verse: 4289    
binden und zwo stangen.

Verse: 4290    
zwie as man an die stangen band.
Verse: 4291    
er sas uff eim morgen frwͦ,

Verse: 4292    
die stangen er gen dem himel ragt,
Verse: 4293    
er fuͦr gen des himels tron.

Verse: 4294    
do kam zuͦ im ein stim al da
Verse: 4295    
uff der vart und sprach

Verse: 4296    
'wo wilt du hin Allexander?
Verse: 4297    
wil du wider die gotheit sin?

Verse: 4298    
din vart ist mir unmer,
Verse: 4299    
und var uf daz erttrich wider'.

Verse: 4300    
er sach vür sich nider,
Verse: 4301    
er sprach 'ich sich niuwen einen huͦt',

Verse: 4302    
'es ist daz erttrich.'
Verse: 4303    
die stangen er nider kert,

Verse: 4304    
als truͦgen in die vogel nider
Verse: 4305    
und kam uf daz erttrich [wider]

Verse: 4306    
van sinem her anderhalb hundert mil.
Verse: 4307    
do kert er gewild und veld

Verse: 4308    
und gieng ein ganczes jor.
Verse: 4309    
ze jungst fand er sin her

Verse: 4310    
da lagen denoch bi dem mer;
Verse: 4311    
die enpfiengen in froͤlih

Verse: 4312    
und datten im guͦt gemach.
Verse: 4313    
er huͦb sich selb zwelfften dan,





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