TITUS
Wolfram von Eschenbach, Parzival
Part No. 124
Chapter: 124
124
Verse: 1
der
knappe
sprach
durch
sînen
muot
Verse: 2
zem
vürsten
:
"war
zuo
ist
diz
guot
,
Verse: 3
daz
dich
sô
wol
kan
schicken
?
Verse: 4
ich
enmac
es
niht
abe
gezwicken
."
Verse: 5
der
vürste
im
zeicte
sâ
sîn
swert
:
Verse: 6
"nû
sich
,
swer
an
mich
strîtes
gert
,
Verse: 7
des
selben
wer
ich
mich
mit
slegen
.
Verse: 8
vür
die
sîne
muoz
ich
an
mich
legen
Verse: 9
und
vür
den
schuz
und
vür
den
stich
Verse: 10
muoz
ich
alsus
wâpen
mich
."
Verse: 11
aber
sprach
der
knappe
snel
:
Verse: 12
"ob
die
hirze
trüegen
sus
ir
vel
,
Verse: 13
sô
enverwunte
ir
niht
mîn
gabilôt
.
Verse: 14
der
vellet
maneger
von
mir
tôt
."
Verse: 15
die
ritter
zurnden
daz
er
hielt
Verse: 16
bî
dem
knappen
der
vil
tumpheit
wielt
.
Verse: 17
der
vürste
sprach
:
"got
hüete
dîn
!
Verse: 18
ouwî
wan
wære
dîn
schœne
mîn
!
Verse: 19
dir
hete
got
den
wunsch
gegeben
,
Verse: 20
ob
dû
mit
witzen
soldes
leben
.
Verse: 21
diu
gotes
kraft
dir
virre
leit
!"
Verse: 22
die
sîne
und
ouch
er
selbe
reit
Verse: 23
und
gâhten
harte
balde
Verse: 24
zeinem
velde
in
dem
walde
.
Verse: 25
dâ
vant
der
gevüege
Verse: 26
vrou
Herzeloiden
phlüege
Verse: 27
(ir
volke
leider
nie
geschach)
,
Verse: 28
die
er
balde
eren
sach
:
Verse: 29
si
begunden
sæn
,
dar
nâch
egen
,
Verse: 30
ir
garte
ob
starken
ohsen
wegen
.
This text is part of the
TITUS
edition of
Wolfram von Eschenbach, Parzival
.
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, Frankfurt a/M, 12.9.2008. No parts of this document may be republished in any form without prior permission by the copyright holder.