TITUS
Johannes Fischart, Geschichtsklitterung
Part No. 232
Paragraph: 6
Wie
meynt
jr
,
daß
auch
bei
eim
schönen
außgehenckten
Schilt
böser
Wein
vorhanden
sey
?
meinet
jr
,
daß
inn
solcher
sauberer
Herberg
könn
ein
wüster
Würt
oder
Gast
Hausen
17
?
oder
in
einer
Helffenbeynen
Scheiden
ein
bleien
Messer
stecken
?
Ich
weiß
nicht
,
nach
dem
Moses
die
Schu
nicht
außzihet
:
vber
schwartz
hennig
stinckend
Fleisch
macht
man
sonst
gern
ein
gelben
Pfeffer
.
Gleichwol
sagt
man
,
schöne
Glider
,
bedeuten
schöne
Gemüter
,
sonst
wers
ein
Tempel
vber
ein
Laddrin
gebaut
,
vnd
ein
Altar
vber
ein
Mördergrub
.
Jedoch
,
das
weyß
ich
,
wann
einen
die
Ros
anlechelt
,
daß
ers
gern
abbrech
18
:
Ich
brech
19
jmmer
hin
,
auff
das
alt
Liedlin
:
Die
Rößlin
sind
zubrechen
zeit
,
derhalben
brecht
sie
heut
,
vnd
wer
sie
nicht
im
Sommer
bricht
,
der
brichts
im
Winter
nicht
.
So
absoluiert
einen
Peter
von
der
Pfitzen
inn
der
summ
super
Rachel
,
Page: 144
wann
einer
schon
eine
Page of re-edition: 114
schöne
halben
nimpt
,
doch
daß
es
nicht
die
Principal
,
sonder
die
Inductiff
vrsach
sey
.
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TITUS
edition of
Johannes Fischart, Geschichtsklitterung
.
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, Frankfurt a/M, 7.5.2019. No parts of this document may be republished in any form without prior permission by the copyright holder.