TITUS
Guido de Columnis, Buch von Troja
Part No. 71
Paragraph: (71)
Sentence: 1088
An
die
bete
jach
der
unselige
Hector
und
ließ
uss
basaumen
und
gebot
,
das
alle
Troyanischen
in
dy
stat
czihen
sulden
und
den
streit
vorlossen
.
Sentence: 1089
Denn
hatten
dy
Troyanischen
alle
crichische
schiff
an
geleit
mit
fewer
und
hetten
sie
alle
vorbrant
.
Sentence: 1090
Aber
zu
dem
geheysse
und
gebot
yres
herezogen
lysen
sie
alle
ab
und
zcogen
mit
grossen
unwirden
in
die
stat
,
und
diß
was
ein
geringe
sache
.
Sentence: 1091
Dor
umb
dy
von
Troye
den
tag
ab
zcogen
und
vorlissen
yre
behaldene
obirwindunge
,
die
yn
denne
beschert
was
und
hernoch
nymmer
beschert
mochte
werden
etc
.
Sentence: 1092
[A]ls
dy
nacht
quam
,
worden
die
tor
der
stat
feste
geslossen
.
Sentence: 1093
Des
mor
-
gens
fru
gebot
Hector
,
das
sich
ein
iglicher
,
der
gesunt
wer
,
wopente
und
uß
zcoge
wider
dy
Crichen
.
Sentence: 1094
Aber
dy
Crichen
schigkten
zu
Priamo
und
boten
eynen
fride
uff
zu
nemen
zcwene
monden
.
Sentence: 1095
Des
gab
yn
Priamus
und
Hector
zu
mit
der
wegirsten
rate
und
volge
.
Sentence: 1096
Undir
des
begruben
die
Crichen
also
vil
,
also
yn
eben
was
,
yre
toden
,
die
andern
vorbranten
sie
.
Sentence: 1097
Aber
Achilles
beweynete
und
clagete
lange
den
tod
Patrocli
.
Sentence: 1098
Obir
lang
leite
er
in
yn
eyn
mermelsteynen
grab
und
salbete
synen
Leichnam
.
Sentence: 1099
Also
bestaten
ouch
die
Crichen
yre
grosten
mit
eren
,
als
das
site
ist
.
Sentence: 1100
Bynnen
dem
fride
liesen
die
Crichen
die
gewunten
heilen
.
Sentence: 1101
Als
Cassandra
horte
und
sach
die
klage
und
das
weynen
umb
die
irmorten
,
do
tat
sie
ouch
eyne
sulche
leitliche
clage
:
Sentence: 1102
O
,
ir
durfftigen
Troyanischen
,
durch
was
duldet
ir
dy
morde
der
uwern
,
die
ouch
uch
und
des
gleichen
zu
kunfftig
sint
?
Sentence: 1103
Worumb
sucht
ir
nicht
fride
,
ee
denn
ir
alle
irmort
werdet
und
die
edle
stat
Troye
snelliglich
zu
grunde
gestort
wirt
und
ee
denn
die
kinder
beraubet
werden
yrer
muter
und
sie
beweynen
mit
den
muteren
ewige
dinste
?
Sentence: 1104
Werlich
,
werlich
,
Helena
was
nicht
zu
keuffen
umb
eyn
sotann
clegelich
und
schedelich
gelt
,
das
wir
alle
biß
uff
eynen
also
in
bitter
jammere
vorterben
mussen
.
This text is part of the
TITUS
edition of
Guido de Columnis, Buch von Troja
.
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