TITUS
Alexanderroman (Johann Hartlieb)
Part No. 37
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Chapter: 28a  
Paragraph: 35  
Alexander sammelt sein Heer

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Wie alles volck Allexandro gar willig was vnd wie er gar ain gross volck sammet
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zuͦ streit. XXXV


Line: 858     Da Alexander dißew wortt volprachtt, da sprachen all ritter, jung vnd altt, auss
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ainem gemuett, rechtt als sy von iren gottern darczue genottett waren: 'Herr
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vnd gewalttiger kunig, zewch wa du wiltt, so wellen wier all mitt leib vnd
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guett mitt dier kcherenn vnd vns sol kain nott noch angst von dier schayden,
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wann wier sechen vnd mercken, daz du vnnser ere vnd lobe weyttern vnd
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hochpraytten wildt'. Da Alexander diee wortt erhortt, er dannckt in gar fleyßigcleich
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vnd thett auf schließenn all schaͤcz seines vatters, die vor lanngen iaren
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gesameltt waren vnd gab gar milttigcleich allenn, diee bedorfften des, ross,
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harnasch, gewanndt vnd czerungee. Er lies kain man mangeln haben. Er
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beraytt auch shunst gar maniger hanndt geczewg, so zu streytt vnd vber wazzer
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gehoren, daz wardt alles gar schier beraitt vnd menigelich kom berait mit allem
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zewg zuͦ der hörfart. Da nun manigkleich beraitt was zu der heerfartt, da
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begundt Alexannder zelen sein volck vnd fandt guetter man zu fuess zwayunddreyssigk
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tawßentt, zu ross guetter ritter vierczigk tawsentt vnd hundertt vnd
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achczigkch scheff, die manigerlay notduerfft vnd czewg in die fromden lanndt
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truegen. Mitt ainem so kchlainen heere czoch auss Alexannder alle werltt zu
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bestreyttendt, als weytt vnd lanng was der kchrayss der sunnen. Nun mag ein
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weyßer man wol fragen, ob daz ain groͮzzer wundrär wär, daz er alle werltt
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beczwang, oder daz er torst, alle werltt anreytten mitt ainem so klainen heer.
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Weleichs daz grosser wunder sey, daz kan ich nichtt versteen. Er name mitt im
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gar reichen schacz, den kunig Phylipp lannge iar gesamelt hett. Er luedt vnd
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beschwartt seinee scheff vnd kerett am ersten in daz mochttig kunigkchreich
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tracia.




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