TITUS
Alexanderroman (Johann Hartlieb)
Part No. 329
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Chapter: 286j  
Paragraph: 321a  
Roxa wird enterbt

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Wie Roxa durch ir böß wort alle ire kind enterbt. CCCXXI (!)


Line: 7276     Hett aber Roxa nichtt ain poͮss wortt gehebtt, so wär nyemandt erb vber alle
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reich gewesen, dann ier sun, daz aber nichtt was. Darumb sameltten alle
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kchryechenn grozze ritterschafft, wann yegleicher wär geren kchayser gewesen
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vber alle werltt. Daz stuendt piss an den sechsten tag. Da wardt Alexander so
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swach, daz er nichtt mer reden mochtt vnd alle sein rede wardt im verlegtt. Da
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poͮtt er sein vingerlein vnd secrett ainem fuersten, genantt Pardax. Damitt
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woltt er maynnen vnd schaffen, daz er nach im kunig wesenn soltt. Dasselb
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vingerlein machtt zwischen vil fuersten fride vnd aynigkaitt, aber die mayst
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menig wolt sich daran nichtt keren wann yegleicher vermaintt, er wär der
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pest. Darumb rangen ir gar vil nach dem reich. Sy woltten nichtt erkennen, daz
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er nichtt mitt der stymbe, sunder mitt dem ring Pardaxum zu rechtem erbenn
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vnd kunig erweltt hett. Mitt dem verschyd Alexander. Der sich vor nichtt an
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aller werltt benuegen lazzen woltt, der mueest in ainer grueb, sybenn schuech
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langk, ain vollig benuegen haben. Da nun Alexander der groͮs verschayden
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was, da wardt gross wainen vnd vast klagen in aller statt babilonia. Wer
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klagtt inn am maysten? Daz soltt pilleich gethan haben Roxa mitt irem
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schwangern leibe. Die kchriechen hetten grozzes herczenlayde vnd iamerleiche
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kchlag. Alle volcker auss manigen lannden, die thetten inn vast klagenn.



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