TITUS
Wolfram von Eschenbach, Parzival
Part No. 717
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Chapter: 717 
717


Verse: 1    Artûs der wîse hövesche man
Verse: 2    
gienc her ûz ze den kinden sân:

Verse: 3    
er gruozte si, er si sach.
Verse: 4    
der kinde einez zim sprach:

Verse: 5    
"herre, der künec Gramoflanz
Verse: 6    
iuch bitet, daz ir machet ganz

Verse: 7    
gelübede, diu getân
Verse: 8    
zwischen im und Gâwân,

Verse: 9    
durch iuwer selbes êre.
Verse: 10    
herre, er bitet iuch mêre,

Verse: 11    
daz dehein ander man im vüere strît.
Verse: 12    
iuwer her ist wît,

Verse: 13    
solde er si alle übervehten,
Verse: 14    
daz engelîchte niht dem rehten.

Verse: 15    
ir sult Gâwânen lâzen komen,
Verse: 16    
gein dem der kamph genomen."

Verse: 17    
der künec sprach zen kinden:
Verse: 18    
"ich wil uns des enbinden.

Verse: 19    
mînem neven geschach nie grœzer leit,
Verse: 20    
daz er selbe niht streit.

Verse: 21    
der mit iuwerm herren vaht,
Verse: 22    
dem was der sic wol geslaht:

Verse: 23    
ez ist Gahmuretes kint.
Verse: 24    
alle, die in drîen hern sint

Verse: 25    
komen von allen sîten,
Verse: 26    
die envrieschen nie gein strîten

Verse: 27    
deheinen man manlîch.
Verse: 28    
sîn tât dem prîse ist gar gelîch:

Verse: 29    
ez ist mîn neve Parzivâl.
Verse: 30    
ir sult in sehen, den lieht gemâl.




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This text is part of the TITUS edition of Wolfram von Eschenbach, Parzival.

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