TITUS
Sachsenspiegel
Part No. 137
Previous part

Chapter: XLI 
XLI. Von gutis vronunge. Wie man daz gut uzer vrone zut. Wie vil der richter uf eines mannes gut gewinnen moge.


Paragraph: 1.     Wor der richter sin gewette nicht uz gephenden mag uf eines mannes eigene, daz also kleine ist, daz sal der vronebote vronen mit eime kruce, daz sal her uf daz tore stozin nach schephen orteile.
Paragraph: 2.    
En zut herz nicht uz, ienir, des ez da ist, binnen iar unde tage, man verteilet im sin recht dar an. Dar nach kome sin erbe vor gerichte binnen iar unde tage unde zie sich zu sime erbe, alse recht iz, uf den heiligen unde gelde de schult, die der richter daruf gezugen mag gewunnen binnen dinge selbe dritte. Keine hocher schult mag her daruf gezugen, denne dri gewette adir ein wergelt.



Next part



This text is part of the TITUS edition of Sachsenspiegel.

Copyright TITUS Project, Frankfurt a/M, 7.5.2019. No parts of this document may be republished in any form without prior permission by the copyright holder.